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«Das ist die richtige Vorgangsweise»

«Ich habe vor den Abstimmungen gesagt, was ich für richtig halte und glaube auch, dass das in der heutigen Zeit die richtige Vorgangsweise ist», unterstützt Fürst Hans-Adam II. das Vorgehen seines Sohnes in Sachen Initiative «Hilfe statt Strafe».

Vaduz. – Erbprinz Alois von und zu Liechtenstein hat in seiner Ansprache zum Staatsfeiertag angekündigt, dass er den Initiativvorschlag zur Einführung einer Fristenregelung ablehnen werde, «sollte ihn das Volk nicht ebenso wie der Landtag ablehnen». Die «Demokratiebewegung in Liechtenstein» hat bereits vor dem Hintergrund entsprechender Andeutungen des Erbprinzen öffentlich angemahnt, dass sich der Fürst und der Erbprinz in einem Abstimmungskampf jeglicher Meinungsmache zu enthalten hätten.

Auf einem modernen Weg

Fürst Hans-Adam II. sieht dies in einem Interview mit dem «Vaterland» im Anschluss an den Staatsakt anders: «Ich kann mich noch erinnern, dass man damals beim Jagdgesetz meinem Vater vorgeworfen hat, dass er es nicht vor der Abstimmung gesagt hat, dass er nicht unterzeichnen wird. Dafür wurde er kritisiert. Ich habe daraufhin die Lehren gezogen und habe vor den Abstimmungen klar gesagt, was ich für richtig halte. In der heutigen Zeit, möchten die Leute informiert werden, sie möchten wissen, wie man zu den einzelnen Fragen steht. Ich glaube, dasind wir auf einem modernen Weg und einem richtigen Weg.» (güf)

Mehr in der heutigen Print- und Online-Ausgabe des «Liechtensteiner Vaterlands».

Artikel: http://www.vaterland.li/importe/archiv/politik/das-ist-die-richtige-vorgangsweise-art-74747

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