­
­
­
­

Bürgerinitiative fordert rasche Massnahmen

Die Bürgerinitiative pro Landesspital nahm am Dienstag Nachmittag Stellung zur Abstimmung über den Spitalkredit sowie das weitere Vorgehen und informierte über ihre eigene Zukunft.

Vaduz. – An der Medienkonferenz der Bürgerinitiative pro Landesspital betonte ihr Vorsitzender, Hansjörg Marxer, dass die Initiative ihr Ziel klar verfehlt habe. Das deutliche Nein zum Kredit für den Spitalneubau müsste eigentlich bedeuten, dass man die Diskussion um das Landesspital beenden könnte, wenn nicht zwei Tatsachen das Gegenteil erfordern würden. Erstens habe man ein Spital, das dringende Entscheidungen benötige und zweitens gebe es ein flächendeckendes Bekenntnis zum Landesspital.

Kein Zeit für lange Diskussionen

Aus Sicht der Bürgerinitiative muss die Regierung rasch sicherstellen, dass der Betrieb weiterhin gewährleistet ist. So müsse das Personal motiviert und ein neuer Stiftungsrat bestellt werden. Für diese Massnahmen brauche die Regierung keine Hilfe einer Interessensgruppe, sondern müsse ohne lange Diskussion sofort handeln können.
Die Bürgerinitiative sieht in der Einberufung eines runden Tisches nicht erste Priorität. Wichtiger sei es momentan zu wissen, weshalb der Neubauprojekt so deutlich abgelehnt wurde. Ohne Abstimmungsanalyse könne kein neues Projekt erarbeitet werden.

Weiterhin für Neubau

Obwohl die Bürgerinitiative das Nein akzeptieren kann, heisst das nicht, dass sie sich vollkommen zurückziehen wird. Grundsätzlich stehe man weiterhin zum Neubauprojekt, wie es dem Volk vorgelegt wurde. «Wenn man uns in Zukunft braucht, werden wir zur Stelle sein, um das Landesspital zu unterstützen», sagt Hansjörg Marxer. (sb)

 
Lädt

Schlagwort zu Meine Themen

Zum Hinzufügen bitte einloggen:

Anmelden

Schlagwort zu Meine Themen

Hinzufügen

Sie haben bereits 15 Themen gewählt

Bearbeiten

Sie folgen diesem Thema bereits

Entfernen

Um «Meine Themen» nutzen zu können, stimmen Sie der Datenspeicherung hierfür zu.

Ähnliche Artikel

Abo«Euer Luxus, unser Elend»:

Wo sich Einheimische gegen Touristenmassen wehren - und wo sie noch willkommen sind

Von Mallorca über Venedig bis nach Athen - in Südeuropa wächst der Unmut über den ausufernden Massentourismus. Doch nicht überall ist man als Tourist ungern gesehen. Die grosse Übersicht.
28.07.2024

Fleisch von belasteten Höfen landet weiter im Verkauf: Grüne greifen St.Galler Regierung an

Noch immer erlaubt der Kanton den Verkauf von Fleisch der St.Galler Höfe, bei denen hohe PFAS-Belastungen festgestellt wurden. Das sei rechtswidrig, argumentieren die Grünen. Sie stellen der Kantonsregierung kritische Fragen und fordern ein Verkaufsverbot.
15.06.2025

Wettbewerb

li|gi|ta 2025 - 2x2 Tickets für «Duo Assad» zu gewinnen
Duo Assad
vor 43 Minuten

Umfrage der Woche

Ist der von der Regierung zugesagte Betrag von 100 000 Franken als Soforthilfe für die von der Naturkatastrophe betroffene Gemeinde Blatten angemessen?
­
­