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Ein Walserhaus in Triesenberg modern interpretiert

Pino und Eva-Maria Chiaravalloti haben sich ihren Traum vom Eigenheim in Triesenberg erfüllen können. Ihr modern interpretiertes Walserhaus mit Erkern und grossen Glasfronten holt die Natur in den Innenraum und gewährt gezielt fantastische Ausblicke in alle Himmelsrichtungen und die Natur.

Herr und Frau Chiaravalloti, aus welchem Grund haben Sie sich zum Hausbau entschieden?
Eva-Maria Chiaravalloti: Wir wussten, dass wenn sich die Möglichkeit bieten würde, wir gerne den Traum vom eigenen Haus nach unseren Vorstellungen realisieren möchten. Wir waren in der glücklichen Lage, den Bauplatz aus Familienbesitz bekommen zu haben.
Pino Chiaravalloti: Was heutzutage mit immer knapper werdendem Boden in Liechtenstein nicht mehr selbstverständlich ist.

Haben Sie bereits vorher zusammen gewohnt?
Eva-Maria: Ja, wir haben zuvor fünf Jahre lang zusammen in einer 4 ½ Zimmerwohnung in Vaduz gewohnt.

Wie sind Sie vorgegangen, als Sie den Beschluss zum Hausbau gefasst hatten?
Pino: Da einer meiner besten Kollegen Architekt ist, Mathias Vogt von Vogt Architekten in Balzers, wollten wir das Haus mit ihm zusammen verwirklichen. Wir kennen uns schon seit dem Kindergarten, gingen später zusammen zur Schule. Für mich war klar, dass ich unser Haus gerne mit ihm zusammen bauen würde. Da sind wir auf ihn zugegangen und haben gefragt, ob er das Haus für uns planen möchte.

Waren Sie sich in den architektonischen Vorstellungen einig?
Pino: Ja, wir waren uns ziemlich einig. Für uns beide war klar, dass das Haus dem Ortsbild der Walsergemeinde entsprechen und auch zur Umgebung passen sollte. Deshalb waren wir beide der Meinung, dass ein moderner Betonbau an diesem idyllischen Ort direkt am Waldrand nicht stimmig gewesen wäre.
Eva-Maria: Wir wollten beide ein modern interpretiertes Walserhaus mit viel Charme und Gemütlichkeit, dessen Umsetzung dem Architekten sichtlich gelungen ist.

Gab es von Ihrer Seite besondere Details, die Sie vom Architekten in der Umsetzung wünschten?
Pino: Ja, meinerseits mussten im Haus eine Eckbank, ein Cheminée und ein Weinkeller Platz finden.
Eva-Maria: Für mich war wichtig, dass das Haus viel Stauraum bietet, weshalb wir uns in vielen Räumen für Einbauschränke entschieden haben. Ein weiterer Wunsch von mir was es, im Haus einen Partyraum zu integrieren, da Familienfeste für mich eine grosse Bedeutung haben. Zudem wollten wir einen begehbaren Kleiderschrank und eine begehbare Dusche.

Sieht das Haus so aus, wie Sie es sich vorgestellt haben?
Eva-Maria: Ich hatte während der ganzen Projektphase Mühe, mir vorzustellen, wie das Haus schlussendlich aussehen wird. Ich hatte aber grosses Vertrauen in unseren Architekten und meinen Mann und bin mit dem Ergebnis mehr als zufrieden.
Pino: Ja, ich denke der Architekt hat unsere Vorstellungen und Wünsche optimal umgesetzt.

Wie verlief die Zusammenarbeit mit dem Architekten und den Bauunternehmen?
Beide: Sehr gut.
Eva-Maria: Die Zusammenarbeit mit dem Architekten war von Anfang an harmonisch. Da wir mit ihm befreundet sind und offen über unsere Meinungen sprechen konnten, gab es nie Spannungen zwischen uns, auch wenn mal die Meinungen auseinander gingen.
Pino: Bezüglich der Zusammenarbeit mit den Bauunternehmen sind wir grösstenteils zufrieden. Auch hier konnten wir bei der Auswahl der Unternehmen auf die Unterstützung des Architekten zählen.

Welche Materialien waren Ihnen am Haus wichtig?
Pino: Im Wohn- und Essbereich, aber auch in den Schlafzimmern sollte es auf jeden Fall ein Parkettboden sein. Ausserdem kam für mich als Arbeitsplatte in der Küche nur Granit in Frage.
Eva-Maria: Zudem wollten wir eine besondere Fassade. Aber aus welchem Material sie sein sollte, wussten wir zu diesem Zeitpunkt noch nicht. Dass es nun eine Fassade aus Holz geworden ist, war der Vorschlag unseres Architekten. Sie harmoniert perfekt mit dem Konzept des modernen Walserhauses.

Welches Heizsystem Pino und Eva-Maria Chiaravalloti ausgesucht haben und was ihnen an ihrem Haus ganz besonders gefällt, lesen Sie im «bauen+wohnen»-Magazin.

 
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