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«Der Miss-Titel hat mich selbständiger gemacht»

In neun Tagen gibt Miss Südostschweiz Carole Jäggi ihre Krone weiter. Eine Woche später steht die Taminserin als Finalistin auf der Bühne der Miss-Schweiz-Wahl. Die 22-Jährige blickt auf eine spannende Zeit zurück und freut sich auf die kommenden Wochen.

Tamins/Chur. – Am 25. September steht Miss Südostschweiz Carole Jäggi (22) als eine von zwölf Finalistinnen der Miss-Schweiz-Wahl im nationalen (Fernseh-)Rampenlicht. In Zürich Miss Schweiz Linda Fäh aus Benken, Miss Südostschweiz von 2006, ihre Krone weiter. Zuvor blickte die Taminserin Jäggi zurück auf ein intensives Jahr als Miss Südostschweiz.

Carole Jäggi, am 18. September wird Ihre Nachfolgerin gewählt. Sie selbst stehen eine Woche später als Miss-Schweiz-Finalistin auf der Bühne. Fällt es Ihnen trotzdem schwer, die Krone abzugeben, oder freuen Sie sich einfach auf die Krone der Miss Schweiz?

Carole Jäggi: Dies wäre wohl ein bisschen zu vorlaut. Selbstverständlich würde ich die Miss-Schweiz-Krone mit Handkuss nehmen, aber ich muss zugeben, dass die Konkurrenz nicht schläft. Wie man so schön sagt, blicke ich mit einem weinenden und einem lachenden Auge auf mein Amtsjahr zurück. Jedoch fällt es schon schwer die Krone abzugeben, ich habe mich sehr an dieses Leben gewöhnt und geniesse es sehr. Auch werde ich den regen Kontakt mit meiner Managerin Conny Moser vermissen.

Vor einem Jahr standen Sie als Finalistin auf der Bühne an der Miss-Südostschweiz-Wahl. Erinnern Sie sich noch, wie wie Sie sich damlas gefühlt haben?

Ja, diesen Moment werde ich nie vergessen. Schliesslich hat man so viele Glücksgefühle auf einmal nicht alle Tage. Ich war unglaublich froh, dass ich ein langes Kleid anhatte, so konnte man meine zitternden Knie nicht sehen.

Und wie fühlen Sie sich nun so kurz vor der Miss Schweiz-Wahl?

Noch bin ich nicht aufgeregt. Dies wird sich aber bestimmt noch ändern. Ich freue mich einfach sehr auf die kommende Zeit und versuche, der Wahl entspannt entgegenzublicken.

Wie waren die Reaktionen auf Ihre Wahl ins Finale der Miss-Schweiz? Haben Sie auch Neid gespürt?

Die Reaktionen waren vorwiegend positiv. Jedoch spürte ich auch hin und wieder Neid und Missgunst. Aber glücklicherweise überwiegen die positiven Rückmeldungen. Ich versuche, den negativen so gut es eben geht auszuweichen und freue mich mit jenen Personen, die sich für mich freuen.

Wie laufen die Vorbereitungen zur Miss Schweiz-Wahl? Was ist bisher geschehen?

Wir hatten bis anhin einige Einkleidungs- und Shootingtermine in Zürich. Dann fand vom 18. bis 26. Juni das Missen-Camp in Madeira statt. Es war eine sehr intensive, aber extrem lässige und lehrreiche Woche. Am 29. August kann ich nach Zürich ans Finale der Miss Perfekt, dies wird in «Glanz und Gloria» live ausgestrahlt. Ein Tag nach der Miss-Südostschweiz-Wahl, also am 19. September, gehen wir für eine Woche nach Zürich, um für den Wahlabend am 25. September zu proben.

Klingt nach vollem Terminkalender?

Ja, es steht noch einiges an. Aber ich freue mich sehr auf die kommende Zeit.

Nur mal angenommen Sie werden Miss Schweiz. Bleibt da neben den Repräsentationsaufgaben und Jobs noch Zeit, um Ihr Studium zu beenden oder würden Sie das Studium verschieben?

Nein, ich müsste das Studium unterbrechen. Dies sei aber kein Problem, hat mir mein Schulleiter versichert.

Glauben Sie, der Titel Miss Südostschweiz hat geholfen, dass Sie nun im Finale der Miss Schweiz-Wahl stehen?

Hm, das ist schwierig zu sagen. Auf jeden Fall habe ich durch das Jahr als Miss Südostschweiz sehr viel dazu gelernt, beispielsweise das Auftreten vor vielen Menschen und Interviews zu geben. Und dies hat mir sicher beim Casting der Miss Schweiz sehr geholfen.

Wenn man wie Sie in der Öffentlichkeit steht, muss man auch mit Kritik rechnen. Wie gehen Sie damit um?

Ich habe mich während des ganzen Jahres daran gehalten, mir die Kritik von den Menschen, die mich gut kennen, zu Herzen zu nehmen und daraus zu lernen.

Hat Sie der Titel persönlich weitergebracht? Würden Sie wieder für die Wahl zur Miss Südostschweiz kandidieren?

Auf jeden Fall würde ich wieder kandidieren, keine Frage. Und ja, der Titel hat mich persönlich weitergebracht. Ich bin unter anderem selbstständiger geworden, habe generell den Umgang mit den Medien gelernt und durfte viele interessante Menschen kennenlernen.

Haben Sie einen Tipp für die Finalistinnen der Miss-Südostschweiz-Wahl vom 18. September in Savognin?

Ganz simpel: Bleib einfach dich selbst und hab Spass. (so)

 
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