Wenn Dörfer zu Narren-Hochburgen werden
Wenn es in den Dörfern der Region endlich wieder hoch hergeht, die Menschen gut drauf sind und für einige Stunden und Tage ihre Alltagssorgen vergessen, dann ist die fünfte Jahreszeit angebrochen. Was schon seit Monaten geplant wurde, erreicht nun seinen Höhepunkt.
Maskenbälle, verkleidete Menschen, dekorierte Bars und Restaurants, Strassenfasnacht und die Klänge der Guggamusiken ? das sind einige Merkmale der Zeit, die vielen die liebste ist. Gerade in Liechtenstein, Werdenberg und Wartau hat die Fasnacht eine lange und einzigartige Tradition, deren Ausprägung sich vom Fasching in anderen deutschsprachigen Gebieten in der Art und Intensität noch einmal wesentlich unterscheidet.
Die ersten Maskenbälle dieser langen Fasnacht, die erst am 5. März mit dem Aschermittwoch ihr Ende findet, sind bereits vorüber und die Organisatoren ziehen bereits ihre Bilanz.
Massnahmen zur Wiederbelebung
Nach dem grossen Feiern macht sich manchmal Katerstimmung breit. Nicht nur bei den Fasnächtlern, die auf den folgenden Seiten Tipps finden, sondern auch bei den Organisationskomitees. Manche Anlässe sind etabliert und werden seit vielen Jahren im üblichen Rahmen gefeiert. Andere benötigen eine Wiederbelebung.
Am Beispiel der Gamser Fasnacht sieht man, dass es oft gar nicht viel braucht, um einen Fasnachtsanlass, der vom Aussterben bedroht ist, wieder auf einen guten Weg zu bringen. Die Gamser haben dieses Jahr ihren Umzug neu belebt und werden einen Rekord aufstellen. (red)