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Rugby ? ein Sport für harte Männer und Frauen

Am 15. März siegte Irland im legendären Six-Nations-Turnier über die fünf anderen Rugby-Nationen England, Wales, Schottland, Italien und Frankreich. Doch auch in Mitteleuropa entwickelt sich mittlerweile eine Rugbykultur. Auch in Liechtenstein hat der Sport seit den 80er-Jahren im Schulsport seine Verankerung gefunden.

Während Fussball im deutschsprachigen Fernseprogramm die meiste Sendezeit  belegt, fristet Rugby ein Schattendasein. Wer sich dennoch einmal auf den Platz wagt, um den Spielern bei ihrem Sport zuzusehen, spürt schnell das Feuer und die Begeisterung, die von dieser harten, aber fairen Sportart ausgehen. Bewunderung ernten die Spieler vor allem dafür, dass sie, ausser einen Mundschutz, kaum Schutzausrüstung tragen ? im Gegensatz zu ihren sportlichen Verwandten aus dem American Football. Dennoch tackeln sich die Männer und Frauen kräftig, erzielen Punkte und feiern ihre Erfolge.

Jüngstes Beispiel in der Region

Vor knapp zwei Jahren wurde der jüngste Rugby-Klub des Landes in Vaduz gegründet. «Red Pride», wie sich das Team nennt, ist nun auf dem besten Weg, im Herbst wieder ein Team im Schweizer Ligabetrieb zu melden. Mit fünf Frauen hat er auch rugbybegeisterte Damen in seinen Reihen. «Rugby ist ein Sport für alle. Es gibt für jede Statur die passende Position. Daher kann jeder ziemlich schnell eine Position im Team finden», erklärt Sam Röckle, Klubcaptain, der für die Schnuppertage der kommenden Wochen verantwortlich zeichnet. Die «Liewo» hat Red Pride beim Training besucht und dem Klub bei seiner Arbeit über die Schulter geschaut. (mw)

Artikel: http://www.vaterland.li/importe/archiv/liewo/rugby-ein-sport-fuer-harte-maenner-und-frauen-art-87020

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