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Pflege im Winter besonders wichtig

Salz, Matsch und Minusgrade stellen Autos im Winter auf eine harte Probe. Die Fahrzeugpflege sollten Autobesitzer dann ernst nehmen.

Es geht wohl noch einige Wochen, bis der Winter und seine Minusgrade in der Region Einzug halten. Dennoch kann man sich schon jetzt damit auseinandersetzen, wie man sein Auto pflegen sollte, um es unbeschadet durch den Winter zu bringen.

In die Waschstrasse oder mit der Lanze

Sobald die ersten Schneeflocken fallen, sind die Gemeindearbeiter wieder damit beschäftigt, die Strassen winterfest zu machen. Dazu gehört das Salzen und Splitten. Bei der Autofahrt setzen sich die Rückstände des Salzes logischerweise am Auto fest. Ärgerlich, aber kein Problem: Mit der richtigen Pflege behebt man die hellen Flecken, die durch das Salz entstehen, mühelos. Auch den Kieselsteinen, die sich mit dem Schnee ins Auto schleichen, ist man nicht schutzlos ausgeliefert.
In der Region gibt es einige Waschstrassen und Selbstbedienungs-Waschboxen (z. B. Uniwash), die es einem ermöglichen, per Knopfdruck – oder zumindest mit einfachen Mitteln – das Auto wieder sauber zu bekommen. Vielfahrer sollten – wenn Salz, Matsch und Schmutz auf den Strassen die Oberhand gewinnen – ihr Auto mindes-tens einmal pro Woche von aussen reinigen. Bei Minusgraden heisst es in der Waschstrasse natürlich, ein Programm mit anschliessender Trocknung zu wählen, damit keine Autoteile einfrieren.

Das Gröbste von Hand

Bevor man in die Waschstrasse oder in die Box mit der Lanze fährt, sollte man von Hand bzw. mit einem feinen Schneefeger bereits die gröbsten Rückstände von Schnee, Eis und Schmutz beseitigen. Aber Vorsicht: Falsche Handhabe macht Salz zum Lack-Killer. Denn im Grunde schadet das Strassensalz dem Lack erst, wenn es bewusst eingerieben wird – dann wirkt es wie Schmirgelpapier.
Stark verschmutzten Felgen rückt man am besten mit dem Hochdruckreiniger zu Leibe. Aber auch hier ist Vorsicht geboten: Tests zeigten, dass ein druckvoller Wasserstrahl aus vier Zentimetern in nur fünf Sekunden den Pneu in Mitleidenschaft ziehen kann – vor allem an den Seitenwänden des Reifens ist daher Sorgfalt Trumpf. Ein Abstand von Hochdruck-Lanze zum Reifen von 20 Zentimetern ist daher ratsam. Wenn das Streusalz knapp wird, greift der Winterdienst zu Splitt. Dieser kann unter Umständen dem Lack schaden, wenn scharfkantige Kieselsteine auf das Auto treffen. Hier hilft dann das Suchen nach Lackschäden und das Ausbessern mit einem Lackstift – so kann dem Rost effizient vorgebeugt werden.

Achtung bei zu viel Eigeninitiative

Wenn die kalte, matschige Jahreszeit vorbei ist, empfiehlt es sich, das Auto noch einmal gründlich zu reinigen. Gerade der Unterboden, der in dieser Jahreszeit besonders verschmutzt wird, sollte nach dem Winter gereinigt werden. Bei Autos, bei denen der Motor ebenfalls den Winter zu spüren bekommen hat, sollte man seinen Garagisten nach einer Motorenwäsche fragen. Diesen selbst zu reinigen, könnte bei unsachgemässer Behandlung zur Beschädigung von Dichtungen und Schläuchen führen. (mw)

 
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