Lifestyle Brockenhaus
Ins Brockenhaus gehen nur arme Leute und auf Flohmärkten treibt sich nur komisches Gesindel rum – diese Auffassung ist veraltet. Schon lange geht es bei diesen Einrichtungen viel mehr als nur um Geld.
Kultureller Treffpunkt
Flohmärkte sind weltweit verbreitet. Händlern bieten sie eine Absatzplattform, Schnäppchenjägern Antiquitäten für wenig Geld, Kindern eine zeithistorische und alltagskulturelle Bildung und allen die Möglichkeit, Sachen zu verkaufen, die sie nicht mehr benötigen.
Neben diesen kommerziellen Zwecken dient der Flohmarkt sozialen Bedürfnissen. Jung und Alt können durch die Marktstände schlendern, das Angebot begutachten, mit anderen Besuchern ein Schwätzchen halten und mit Verkäufern feilschen. «Ein Flohmarkt ist für mich ein kultureller Treffpunkt», meint zum Beispiel ein Besucher des Floh- und Antiquitätenmarkts beim Werdenbergersee.
Win-win-Situation
Soziale Bedürfnisse stehen auch im Brockenhaus im Vordergrund. Nebst der Tatsache, dass Menschen mit geringem Einkommen günstig einkaufen können, wird arbeitslosen Menschen Arbeit verschafft. Dabei profitieren auch diejenigen, die auf der Suche nach Einzelstücken oder speziellen Dingen sind sowie Menschen, die Hausrat und Möbel, die sie nicht mehr benötigen, sinnvoll weitergeben können. Der Erlös kommt sozialen Einrichtungen zugute. (hl)
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