Lebensgefühl Rock?n?Roll
«Tanzen ist für mich ein sportlicher Ausgleich, aber vor allem eins: Spass. Die Musik zu interpretieren und beim Tanzen immer wieder Neues zu entdecken, finde ich toll», spricht der Präsident des RRC Schaan, Marcel Marxer, den Vereinsmitgliedern aus der Seele. Der Klub engagiert sich seit 30 Jahren für alle Rock’n’Roll-Begeisterten im Rheintal. Bei ihren originellen Shows kommen nicht nur die Tänzer, sondern auch die Zuschauer auf ihre Kosten.
Musik, die mitreisst
Überhaupt: Rock’n’Roll sei streng genommen gar kein Tanz, sondern eine Musikrichtung, zu der man Jive, Boogie-Woogie, Lindy Hop und Sauter (der gesprungene Schritt, den man von Turnieren her kennt) tanzt, klärt der Präsident auf. Die Geschichte der Tänze läuft auf die Entstehung der Musikrichtung hinaus, die ihre Blütezeit in den 50er-Jahren erlebte. Denn der Rock’n’Roll – als wilder Tanz mit «sexistischen» Bewegungen und akrobatischen Figuren – war nicht immer so angesehen wie heute. Bis 1950 wurde er ausschliesslich von Schwarzen getanzt. Spätestens nach dem Aufkommen des King of Rock’n’Roll, Elvis Presley, war das Tabu jedoch gebrochen. Heute noch steht niemand still, wenn die fetzige Musik aus dem Lautsprecher ertönt – egal ob man die Tanzschritte beherrscht oder nicht. hl
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