Ein gesundes Lächeln
Eine tägliche Zahnhygiene ist das A und O. Sie beginnt mit dem morgendlichen und endet mit dem abendlichen Putzen der Zähne. Dafür sollte man sich mindestens fünf Minuten Zeit nehmen, um jeden Zahn einzeln von jeder Seite zu behandeln. Doch mit dem Zähneputzen alleine ist die optimale Pflege nicht getan. Zahnseide und Co. gehören wie die Zahnbürste in jedes Badezimmer.
Richtiges Mundhandwerk
Je nachdem, was man bevorzugt, kann man eine Handzahnbürste oder eine elektrische Zahnbürste verwenden. Doch die Vibration der Elektrobürste ersetzt nicht die richtige Putztechnik. Wer sich nicht sicher ist, kann sich ungeniert beim Zahnarzt nach der besten Technik erkundigen, bei der nicht zu viel Druck ausgeübt und der Zahnbelag optimal entfernt wird.
Die richtige Bürste sollte mittelharte, abgerundete Borsten und einen kleinen Kopf haben. Man sollte die Zahnbürste alle zwei Monate austauschen. Zahnärzte empfehlen dabei das Putzen nach jeder Mahlzeit. Sollte mal keine Zahnbürste zur Hand sein, kann man auch einen zuckerfreien Kaugummi kauen, der den Speichelfluss anregt – dies ersetzt jedoch keinesfalls das Zähneputzen.
Über die Zahnbürste hinaus
Eines kann die beste Putztechnik nicht: Den Zahn an allen Stellen vollständig reinigen. Deshalb sollte man unbedingt zwei Mal pro Jahr eine professionelle Zahnreinigung durchführen lassen. Das heisst jedoch nicht, dass zusätzliche Hilfsmittel für die tägliche Zahnhygiene nicht mehr benötigt werden.
Nach dem Putzen sollte man mit Zahnseide die Zahnzwischenräume von Belag befreien, denn dort, wo die Zahnbürste nicht hinkommt, können sich Bakterien ungehindert vermehren und den Zahnschmelz angreifen. Auch spezielle Zahnzwischenraumbürsten erfüllen diesen Zweck, besonders bei grossen Zahnzwischenräumen oder Zahnersatz wie Brücken sind sie geeignet. Uneingeschränkt empfehlenswert ist die Benutzung eines Zungenschabers, um die raue Oberfläche der Zunge von Bakterien zu reinigen. Das hat den zusätzlichen Vorteil, dass Mundgeruch vermindert und die Sensibilität der Zunge erhöht wird.
Die verwendete Zahnpasta sollte Stoffe beinhalten, die den Zahn schützen und mineralisieren. In den meisten Zahncremes ist Fluorid enthalten, was die Zähne wirksam vor Karies schützt. Bleichende Zahncreme enthält häufig zu aggressive Substanzen, die besonders empfindliche Zähne angreifen können.
Ab dem ersten Zahn
Bereits mit dem Durchbruch des ersten Milchzahnes sollte bei Kleinkindern mit der Mundhygiene durch die Eltern begonnen werden. Die Zähne sollten einmal täglich, am besten abends, mit einer erbsengrossen Menge fluoridhaltiger Kinder-Zahnpasta geputzt werden. Ab dem zweiten Geburtstag dann täglich morgens und abends. (jul/pd)
Rund ums Zähneputzen (Video): www.tinyurl.com/zaehneputzen