Die Sommerhits 2013
Welche Sommerdrinks sind in diesem Jahr angesagt? Was verkaufen die regionale Bars und Restaurants ? neben den Evergreens ? am besten? Womit erfrischen sich die Leute den Ausgang?
Wenn man an einem warmen Sommerabend gemütlich in einem Lokal mit Aussenbereich sitzt und sich mit Freunden unterhält, darf das passende Getränk natürlich nicht fehlen. Weil es am Abend nicht mehr primär um die Erfrischung geht, darf im Getränk dann durchaus auch Alkohol enthalten sein.
Zu Hause und im Ausgang gleich
«Bei uns läuft am besten, was sprudelt», erklärt Alex Risch von Risch Getränke in Schaan. Sekt, «Hugo», Aperol Spritz und natürlich die verschiedenen Biersorten seien die Dauerbrenner. «Gefragt sind auch die Sommerbiere. Gerade die Sorten Lime und das Leichtbier ?iisi? von Brauhaus werden des Öfteren verlangt.»
Dabei würden sich die Trinkgewohnheiten bei Festen zu Hause oder im Ausgang kaum unterscheiden. «Wer etwas im Ausgang kennengelernt hat, hat keine Mühe, das auch für zu Hause zu kaufen», erklärt Alex Risch.
Die «Frauendrinks» sind beliebt
Bei den Trends ist vor allem der Geschmack der Frauen entscheidend. Während Männer laut dem Getränkelieferanten eher zum guten alten, herben Bier und anderem «Vertrautem» tendieren, sind die Frauen hier weitaus experimentierfreudiger. Das Motto: «Erlaubt ist, was schmeckt.» Und dabei treffen eher die süsslichen Getränke den Geschmack der Damenwelt. So ist auch die Nachfrage nach den sogenannten Wellness-Drinks hoch: Mineralwasser mit den verschiedensten Fruchtaromen löscht den Durst der Damen am besten. Im Ausgang darf es aber doch einmal ein Gläschen Alkohol sein.
Seit 2010 sind vor allem beim weiblichen Geschlecht der «Hugo» und der Aperol Spritz die Bestseller. Der erfrischende Faktor dabei ist der darin enthaltene Prosecco, die Minze und der Holunderblütensirup. Aperol stammt aus Italien und ist ein Destillat aus Rhabarber, Chinarinde, Enzian, Bitterorangen, aromatischen Kräutern und einem bittersüssen Aroma. Er wird auch gerne in Kombination mit Prosecco als Aperol Spritz getrunken.
Wer schafft den Durchbruch?
Natürlich haben alle Spirituosenhersteller Interesse daran, «ihrem» Drink zum Erfolg zu verhelfen: Lillet zum Beispiel mit dem «Lillet Vive», bei dem der französische Weinaperitif mit Tonic Water, Gurke oder Erdbeere und Minze kombiniert wird. Die Marke Campari hingegen rührt ihre eigene Werbetrommel und preist den «Campari Milano» an: eine Spritz-Variante mit Campari, Cranberrysaft und Prosecco.
Eigene Kreationen
Ginge es nach dem Hause Bacardi-Martini, so würde der «Martini Royale» das Rennenmachen, wo der italienische Likör auf Prosecco, Limette und Minze trifft. Immer dabei: die Marke im Namen. Doch haben die Bars und Clubs natürlich ihre eigenen Favoriten. «Bei uns ist der absolute Sommerdrink 2013 der Lillet Berry. Der wird bei uns mit Lillet Rosé, Schweppes Russian Wild Berry gemixt, dazu eine frische Erdbeere», erklärt Patrick «Sulsi» Büchel von der Zwei Bar im Vaduzer Städtle. «Und natürlich sind auch der Mojito, der Caipirinha und der ?Sex on the Beach? voll im Trend.»
«Hugo» im «Bogarts» nach wie vor sehr beliebt
«Bei uns ist die Beliebtheit des ?Hugo? immer noch ungebrochen ? verständlich, da er ja auch sehr erfrischend ist», erklärt Benjamin Dür, Geschäftsführer des Bogarts Club in Schaan. «Die Klassiker wie Caipirinha und der Mohito sind natürlich immer vorne mit dabei. Ohne gehts einfach nicht. Zudem ein feiner Tipp: Caipirinha mit einem Schluck Ginger Ale.» (mw/pd)