«Wahnsinnsnächte» mit vollem Programm
Am Dienstag beginnen sie wieder: die «Wahnsinnsnächte» in Liechtenstein. Mit Theater, Filmen und Vorträgen wird vorgestellt, was guttun kann und für die eigene psychische Gesundheit hilfreich ist. Die Verantwortlichen berichteten am Montag über die Hintergründe und die wichtigsten Anliegen der «Wahnsinnsnächte».
Schaan. - Allerorts wird über die Wichtigkeit psychischer Gesundheit gesprochen; und über die Folgen zu grosser psychischer Belastung: Vor allem am Arbeitsplatz, aber auch in der privaten Lebenssituation. Menschen leiden ganz offensichtlich, wenn Sie die Balance verlieren zwischen dem, was die Seele bräuchte und dem, was sie an tatsächlicher Lebenssituation vorfindet und wie sie damit umgehen muss. Die «Wahnsinnsnächte» waren noch nie so umfangreich; sie hatten noch nie in den vergangenen neun Jahren so viele verschiedene Partner und dauerten noch nie über mehr als zwei Monate.
Spektakel für die Gesundheit
«Wir wollen dem grossen gesellschaftlichen Interesse für psychische Gesundheit, allgemeine seelische Mechanismen und nachvollziehbare Darstellungen individueller psychischer Vorgänge entgegenkommen. Mit Angeboten neuer wissenschaftlicher Erkenntnisse, mit denkwürdigen Botschaften und mit spektakulären Film- und Bühnenproduktionen», sagte der Kurator Matthias Brüstle am Montag bei einer Medienkonferenz. «Wir möchten sichtbar machen, was gut tun kann und was hilfreich ist. Und worauf wir achten müssen, um gesund zu bleiben. Ganz nebenbei betreiben die Wahnsinnsnächte Lobbying für Prävention, Früherkennung, Akzeptanz und Behandlung von insbesondere psychischem Leid», so Brüstle weiter. (pd/he)
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