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Verein Schaubühne stellt neues Projekt vor

Mit der MusiComedy «Junimond» bringt der Verein Schaubühne ein neues Stück auf die Bühne. Es ist ein musikalisches Unterhaltungstheater, das das Publikum mitreissen soll.

Am Samstag fand die Kick-off-Veranstaltung für «Junimond» statt. Es ist das neue Projekt des Vereins Schaubühne, welche mit dem Show-Dinner «Art à la Carte» im vergangenen Jahr bereits grossen Erfolg feierte. Mit Junimond will der Verein nun an diesen Erfolg anknüpfen.

Dolce Vita in Italien

Das neue Projekt ist eine Mischung aus Musik, Tanz, Theater und Comedy. «Junimond soll gute Unterhaltung bieten, mit spitzfindigen Ideen verpackt, eine Komödie mit Tiefgang sein», beschrieb Doris Gstöhl, Präsidentin des Vereins Schaubühne und Autorin von Junimond, am Samstagabend das Stück. Sie habe schon immer davon geträumt, ein musikalisches Unterhaltungstheater zu schreiben, das berühmte deutschsprachige Lieder vereint. Die Geschichte spielt in Italien, auf der Ferieninsel Elba. «Die Figuren auf der Bühne sind sehr real und jeder kann sich mit ihnen und ihrer Lebensgeschichte identifizieren», sagte Tamara Kaufmann, Regisseurin und Choreografin von Junimond. 
Im Ferienclub Preluda treffen die unterschiedlichsten Personen aufeinander und verbringen unbeschwerte Tage miteinander. «Die Figuren sind sehr lebendig und real, übertrieben und schräg, gewöhnlich und menschlich», beschreibt Doris Gstöhl. Doch so unbeschwert sind die Tage dann doch nicht. Unerwartete Zusammentreffen, Ferienflirts und schräge Vögel sorgen für Unterhaltung. Schauspielerisch wird also einiges geboten. Die Musik steht dem jedoch in nichts nach. «Die Musik ist sehr vielfältig und die Lieder sind alle bekannt», erklärt Mark B. Lay, musikalischer Leiter und Vocal-Coach. Von deutschen Kultschlagern über die Neue Deutsche Welle bis hin zu heutigen Charts-Liedern ist alles dabei. Die Autorin Doris Gstöhl erhofft sich, dass das Publikum von den Liedern mitgerissen wird und sich zum Mitsingen verleiten lässt.
Das Publikum soll nicht nur durch die Lieder in Ferienstimmung versetzt werden. Ein aufwendiges Bühnenbild sorgt für das richtige Ambiente. «Durch eine Drehbühne ist es uns möglich, insgesamt vier verschiedenen Bühnenbilder zu machen», er klärt Hansjöhr Gstöhl, der für die Bühnenbilder zuständig ist. Ausserdem könne dadurch der Auf- und Abbau vereinfacht werden.
 
Einheimisches Potenzial nutzen
 
Das neue Stück Junimond wird ausschliesslich von einheimischen und regionalen Sängern, Tänzern, Musikern und Schauspielern besetzt sein. «Der Verein setzt bewusst auf einheimisches Potenzial. Wir glauben an die Kreativität  unserer Leute», erklärt Doris Gstöhl. Unter den Darstellern sind wieder bekannte Gesichter wie Isabelle Marxer, Toni Bürzle und Pirmin Schädler. Für Doris Gstöhl ist es wichtig, dass Junimond ein Gemeinschaftswerk eines Teams wird, welches mit Leidenschaft, eine Herausforderung annimmt und umsetzt. Sie ist sehr glücklich, dass sie mit Mark B. Lay und Tamara Kaufmann wieder ein Team gefunden hat, das «mit Leidenschaft dabei ist, sehr kreativ ist und mit dem die Zusammenarbeit einfach Spass macht». Mit viel Enthusiasmus und Herzblut hat Doris Gstöhl die Umsetzung von Junimond vorangetrieben. «Die Unterstützung vom Vorstand ist sehr gut, ohne ihn wäre das alles nicht möglich gewesen», bedankte sie sich. 
 
Bald Premiere
 
Nun stehen die Proben an. Drei Monate haben die Darsteller Zeit, ihre Texte und Lieder zu lernen und das Stück bühnenreif zu machen. Bereits am 28. Mai feiert die Musicomedy Junimond im Triesner Gemeindesaal Premiere. «Das Publikum darf sich auf einen heiteren Abend mit Tiefgang freuen», fasst Doris Gstöhl zusammen. Die Karten können im Vorverkauf erworben werden, welcher heute beginnt. (nob)
 

Artikel: http://www.vaterland.li/importe/archiv/kultur/verein-schaubuehne-stellt-neues-projekt-vor-art-69132

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