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Musik als Begegnung ? Wärme und Liebe für Arme

Unter dem Patronat von Erbprinzessin Sophie und Caroline Hilti, Stiftungspräsidentin, fand gestern in der Pfarrkirche St. Laurentius ein Konzert unter dem Titel «Musik als Begegnung» statt.

Schaan.- Es war eine Benefizveranstaltung in Zusammenarbeit mit der Gemeinde Schaan für die Sozialprojekte von P.Dr. Georg Sporschill SJ, der seit vielen Jahren schier Unglaubliches leistet. Er bietet mit seinem persönlichen Einsatz und mit Hilfe von Spenden Strassenkindern in Rumänien, Bulgarien und Moldawien eine Zukunft. Im Januar 1992 wurde die Concordia ins Leben gerufen, in der heute rund 300 junge Menschen als Streetworker in Sozialzentren und Treffpunkten Jugendliche und junge Erwachsene betreuen.
Vergleichbar mit dem „«Jubel himmlischer Heerscharen» begeisterte das Ensemble Stella Brass mit Bernhard Bär, Trompete, Jenny Roche, Trompete, Christoph Ellensohn, Horn, Thomas Witwer, Posaune, und Bernhard Kurzenmann, Bassposaune und der Gesamtleitung von Josef Amann das Konzertpublikum an diesem Nachmittag. Sie spielten Werke aus dem Barock von Matthew Locke, Kaiser Leopold I, Johann Sebastian Bach und Tomaso Albinoni. Das Ensemble zeichnet sich aus durch die professionelle Virtuosität, gepaart mit frischer Natürlichkeit. Das Klangvolumen entspricht einem grossen Blasorchester, in dem die Solopartien ihre Existenz behaupten. Diese Musiker haben sich seit ihrem Bestehen ein schier unerschöpfliches Repertoire erarbeitet, so- dass ihre Vielseitigkeit mit der Beherrschung der Werke berühmter Komponisten von der Renaissance bis zur Moderne richtungsweisende Akzente setzen konnte.
 

Berührende Worte
Caroline Hilti berührte nach der musikalischen Einstimmung alle Anwesenden mit den Worten einer Mitarbeiterin von Concordia, die von Kindern berichtete, die auf diesem Wege danken wollen für Spenden, die es ermöglicht haben, dass in den Suppenküchen armen Menschen – ob jung oder alt – ein warmes Essen beschert wurde,und die jetzt wieder Hoffnung haben. Jugendliche, denen einmal geholfen wurde, sind nun selbst zu Helfern geworden. Kinderdörfer geben Waisen wieder ein Zuhause, lassen Wärme und Geborgenheit spüren. Pater Georg wurde deshalb gebeten, mit Concordia das Programm für die Kinder und für die älteren Menschen weiterzuführen. Der Traum wären weitere zehn Suppenküchen, damit noch mehr Menschen einmal am Tag satt werden können. Mit dem Aufruf zu weiteren Spenden und Danksagungen an alle, die diese Projekte betreuen, haben sich der Gemeindevorsteher von Schaan, Daniel Hilti, und der Direktor der Volksbank in Liechtenstein, Josef Werle, zum Schluss dieser Veranstaltung geäussert: «Mögen die Gelder auf dem direkten Weg begleitet von aufopferungsvollen und hilfsbereiten Menschen, den Ärmsten der Armen ein wenig Licht und Wärme in ihrem Leben geben.» (ct)

 

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