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Kunstmuseum präsentiert drei aussergewöhnliche Künstler

Am Donnerstag, 18 Uhr, eröffnet das Kunstmuseum Liechtenstein die Ausstellung «André Thomkins ? Pavel Pepperstein ? Robert Watts».

Der Schweizer Künstler André Thomkins (1930 – 1985) hat ein ausserordentlich vielseitiges Werk geschaffen, technisch virtuos, voller Spieltrieb und Bildwitz, hintergründig, ironisch und mit Tiefgang. In der Auseinandersetzung mit Marcel Duchamp und dem Surrealismus, aber auch angeregt vom Werk und den Ideen Paul Klees war der Künstler Thomkins Impulsgeber und sein Werk Korrektiv für den «Ausstieg aus dem Bild» in den 1960er-Jahren. Sein Nachlass wird vom Kunstmuseum Liechtenstein verwaltet und aufgearbeitet und in diesem Jahr in wechselnden Präsentationen ausgestellt. 

Pavel Pepperstein: Landscape of the Future 

Auf der 53. Biennale von Venedig 2009 richtete Pavel Pepperstein (*1966) im russischen Pavillon einen Raum ein, der die Besucher zu Visionen zukünftiger Denkmäler und Monu-mente führte: in Landschaften der Zukunft, auf den Planeten der Reiter, in die Welt der sprechenden Wolken oder zur Stadt der Häuser mit Köpfen. Diese zeichnerischen Projektionen entwerfen Szenarien, wie sie in ein paar hundert oder tausend Jahren auf dieser Erde – oder auch auf anderen Planeten – vorstellbar wären. Die Arbeit ist aktuell in Vaduz zu sehen. 

Robert Watts: Neon-Signaturen 

1966 installierte der US-amerikanische Künstler Robert (Bob) Watts (1923 –1988) in der legendären Bianchini Gallery in New York Signaturen berühmter Künstler aus Neonröhren, unter anderem von Gustave Moreau, Edouard Manet, Edvard Munch und Marcel Duchamp. Robert Watts, der als einer der ersten Künstler individuell angefertigte farbige Neonröhren einsetzte, öffnete mit dieser Ausstellung auf humorvolle Weise einen kunsttheoretischen Diskurs über Tautologie und Paradoxie in der Kunst. Im Seitenlichtsaal leuchten einige Signaturen aus dieser Werkserie. 

Die öffentliche Vernissage findet am Donnerstag, 4. März, ab 18 Uhr im Kunstmuseum Liechtenstein statt. Die Ausstellung selbst ist bis zum 25. April zu sehen.

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Artikel: http://www.vaterland.li/importe/archiv/kultur/kunstmuseum-praesentiert-drei-aussergewoehnliche-kuenstler-art-69154

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