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Jenny Erpenbeck las aus «Aller Tage Abend»

Eine ungewöhnliche Perspektive auf das Sterben und den Tod bot die Autorin Jenny Erpenbeck den Gästen des «Theater am Kirchplatz» in der Lesung ihres neu erschienen Buches «Aller Tage Abend». Ein Buch, das zu Diskussionen anregte.

Schaan. – Wie lang wird das Leben des Kindes sein, das gerade geboren wird? Wer sind wir, wenn uns die Stunde schlägt? Diese und viele weitere ungewöhnliche Fragen um das Thema Tod wirft Jenny Erpenbeck mit ihrer Neuerscheinung «Aller Tage Abend» auf und gab am vergangenen Sonntagabend in einer vom Literaturhaus und dem Theater am Kirchplatz organisierten Lesung eine Kostprobe ihres neuen Werks.

Darin werden in einer ungewöhnlichen Erzählsituation verschiedene mögliche Lebensschicksale der Protagonistin berichtend durchleuchtet. Mit der Frage «Was wäre, wenn?» eröffnet Erpenbeck fünf alternative Lebens- und Sterberealitäten ihrer Hauptfigur und zeigt damit auf, wie aus kleinen Zufällen konjunktive Schicksale werden und hinterfragt die Einflussmöglichkeiten und -grenzen des Individuums. (lua)

Mehr in der Print- und Online-Ausgabe des «Liechtensteiner Vaterlands» vom Montag.
 

Artikel: http://www.vaterland.li/importe/archiv/kultur/jenny-erpenbeck-las-aus-aller-tage-abend-art-81380

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