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Ihr Können bewiesen

Heute fand im Rathaussaal Vaduz das letzte Podiumskonzert 2010 statt. Wie in den vergangenen acht Jahren hatten unter dem Patronat von Erbprinzessin Sophie fünf junge hochbegabte Musikerinnen Gelegenheit, ihr Können zu beweisen.

Der künstlerische Leiter der Podiumskonzerte, Graziano Mandozzi, die zahlreichen Besucher dieser Matinee wie immer charmant und herzlich begrüsste, hat zu den Auftritten junger und jüngster Solisten einmal gesagt: «Nur durch häufige Wiederholung erreicht das Repertoire die gewünschte Reife. Und nur so lässt sich eine wichtige Komponente der Auftrittsproblematik in den Griff bekommen.» Denn welcher Künstler kennt kein Lampenfieber? In der immer wieder neuen Auftrittssituation lässt sich die Beherrschung der möglicherweise auftretenden grösseren oder kleineren Angstgefühle erlernen. «Ob auf einer grossen Konzertbühne oder bei einer kleinen Feier – immer gilt es, zu bestehen, die eigenen Grenzen zu erfahren und zu erweitern. Unsere Podiumkonzerte wollen einen Beitrag in dieser Richtung geben.»
 

Preisverteilungen
 

Am heutigen, für die Saison leider letzten Podium Konzert, sind an fünf Künstlerinnen und deren Begleiter Zertifikate als Wertung und Anerkennung für hervorragende Leistungen von der Jury übergeben worden. So überreichte Mandozzi in Vertretung der Erbprinzessin, die im Ausland weilte, die Preisurkunden. Evamaria Pfanner, am Cello, erhielt den ersten Preis für ihre hohe künstlerische Leistung und die virtuose Ausschöpfung der klanglichen Möglichkeiten ihres Instruments. Dann ging es nach dem Alphabet weiter. Es erhielten die begehrten Zertifikate: Nadine Büchel, Panflöte, für ihre vielfältige und beeindruckende Darbietung, Noemi Frick, Flöte, für ihre reizvolle Komposition FFF in Anerkennung ihres hoffnungsvollen Talents, Elisso Gogibedaschwili, Violine, für ihre erstaunliche, technische und künstlerische Reife und Nadja Nigg, Mezzosopran, für die lebendige und augenzwinkernde Interpretation von Rheinbergs «Die Überraschte.»
Nicht zu vergessen, so Mandozzi, seien die Korrepitatoren am Klavier, mit ihrem jeweils erforderlichen, einfühlsamen Spiel. Zu diesem festlichen Anlass waren es, wie gewohnt meisterlich, Drazen Domjanic, Andreas Domjanic, Carole Marxer, Anna Adamik und Cecilia Gogibedaschwili. Mit Stücken bekannter Komponisten spielten die Preisträgerinnen an diesem letzten Podium Konzert heitere, träumerische, beschwingte und tänzerische Weisen und beglückten mit ihren Interpretationen ein hingerissenes und begeistertes Publikum.
In seinen Schlussworten bedankte sich Graziano Mandozzi bei allen, die diese Konzerte ermöglichen, bei der Jury für ihren Einsatz, vor allem bei Lotte Schwarz für ihre unermüdliche finanzielle Hilfe und Anteilnahme bei der Förderung junger Künstler. «Es soll weitergehen», war das Schlusswort des künstlerischen Leiters, das allen Interessierten aus dem Herzen sprach.
 

 

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