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Glück im Wandel der Zeit - Teil der Gesellschaft

Im Wahlpflichtkurs «piritualität im Alltag» im Rahmen des Fachs Religion und Kultur wird jedes Jahr ein Projekt durchgeführt, das die Schule zur liechtensteinischen Gesellschaft hin öffnen soll. Das Ergebnis ist dieses Mal die Broschüre «Glück im Wandel der Zeit».

Vaduz.- Die Schüler sprachen mit Senioren des Hauses St. Laurentius in Schaan und des APH Schlossgarten in Balzers darüber, was für sie heute und in jungen Jahren Zeiten des Glücks sind bzw. waren. Parallel dazu malten SchülerInnen der Klasse 3a der Primarschule Triesen im Religionsunterricht bei Gabi Ott jeweils ein Bild auf die Fragen, was sie im Moment glücklich macht, und wie sie sich vorstellen, im Alter glücklich zu sein. Diese Bilder erklärten sie den Gymnasiasten. Die gewonnenen Erkenntnisse aus den Gesprächen wurden dann zur Broschüre verarbeitet. Sie beinhaltet dazu noch Bilder aus den Gesprächen, Theorien von spirituellen Lehrern sowie persönliche Texte und Reflexionen der Schüler.

Am 15. Januar fand im Altersheim St. Laurentius die Abschlussveranstaltung des Projektes statt. Das Programm begann mit dem von den Primarschülern unter der Leitung von Vanessa Büchel-Amann erfrischend gespielten Theaterstück «Hans im Glück». Danach informierte Herr Franz Jehle vom Seniorenbund über das «Europäische Jahr für aktives Altern und Solidarität zwischen den Generationen», in dessen Rahmen diese Veranstaltung stattfand. Ein Film von Saskia Marxer über die Entstehung der Broschüre, von David Gstöhl und Patricia Vogt gelesene Textauszüge sowie Musikbeiträge von Larissa Negele, Patricia Bundi und Sylvia Mitchell waren weitere beeindruckende Elemente des Programms, das mit einem liebevoll gestalteten Apero ausklang.

Was hat dieses Projekt mit dem Jubiläum «300 Jahre Oberland» zu tun?

300 Jahre haben Menschen im Liechtensteiner Oberland versucht, ihr Leben so zu leben, dass es gelingt. Ein gelingendes Leben zeigt sich meistens im Erfahren von Zeiten des Glücks. Dieses Streben nach Glück durchzieht die dreihundertjährige Geschichte des Oberlandes wie ein «grüner Hoffnungsfaden» und hat die Menschen immer aufs Neue bewegt und ihnen Energie gegeben.
In diesem Projekt schöpften die Schüler aus der Weisheit von Menschen, die schon viele Jahre Erfahrung haben, nach Glück zu streben und Glück zu erleben. Daneben konnten sie auch die spontane und intuitive Kraft von Kindern in Bezug auf ihre Glückserfahrungen und –fantasien aktivieren. In den Gesprächen entwickelten die SchülerInnen einen Zeitstrahl von 140 Jahren: Von Erinnerungen an die Kindheit vor 70 Jahren bis zu den Vorstellungen der Kinder, was sie in 70 Jahren glücklich machen würde.
Sie erlebten mit ihren Gesprächspartnern berührende Momente und nach und nach nahm folgende Erkenntnis immer deutlicher Gestalt an: Im Wandel der Zeiten bleiben die wesentlichen Wege zum Glück dieselben. (pd)

 
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