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Filmclub im Takino führt Schlosskino Balzers weiter

Nach über 40 Jahren zieht sich Erich Kaufmann, Besitzer des Schlosskino Balzers, aus dem aktiven Kino Geschäft zurück. Dennoch wird das Schlosskino Balzers weiter leben. Neu wird das Team des Filmclub im Takino die Geschicke des Kinos leiten.

Schaan. - Während rund 40 Jahren hat Erich Kaufmann das Schlosskino Balzers geleitet. Unzählige Filme sind in dieser Zeit über die Leinwand des ehrwürdigen Kinos in Balzers geflimmert. Es war eine abwechslungsreiche und aufregende Zeit. Seit den 50ern und 60ern hat sich in der Kinolandschaft sehr viel verändert - Fernsehen, Video, DVD, Beam sind zu einer starken Konkurrenz der grossen Leinwand geworden. Viele Kinos sind in dieser Zeit, auch in Liechtenstein, von der Landkarte verschwunden. Dank seinem unternehmerischen Mut und seinem Gespür für neue
Entwicklungen ist es Erich Kaufmann stets gelungen, einen attraktiven Betrieb präsentieren zu können.

Alle Kinos in Liechtenstein unter einer Leitung

Das Team des Filmclub im Takino wird ab dem 4. Februar 2010 ein
attraktives Programm für anspruchsvolle Kinogänger und Kinogängerinnen zeigen. Kern des Programms werden anspruchsvolle Mainstream Filme, grosse Arthouse Produktionen aber auch Dokumentationen und Kinderfilme sein. Das ganze Team des Filmclub im Takino ist stolz, dass Erich Kaufmann
sich dazu entschlossen hat uns mit der Führung der Kino-Institution Schlosskino Balzers zu betrauen. Wir werden diese Aufgabe mit frischem Elan und Enthusiasmus diese Aufgabe annehmen. Unser Ziel ist es, eine vielfältige und spannende Kinolandschaft in Liechtenstein zu erhalten. Zum ersten Mal sind somit alle noch aktiven Kinos – Takino Schaan, Schlosskino Balzers und das Film Fest Vaduz – unter einer Leitung.

Zum Start ein Bergdrama

Den Anfang macht die deutsche Produktion NANGA PARBAT von Joseph Vilsmaier. NANGA PARBAT erzählt die Geschichte der Brüder Reinhold und Günther Messner. Die Brüder setzen sich als Kinder das Ziel, irgendwann den Nanga Parbat, den über 8.000 Meter hohen "nackten Berg" im Himalaya, zu besteigen. Im Jahre 1970 ist es für die damals 23 und 25 Jahre alten Brüder dann soweit. Unter der Führung des Expeditionsleiters Dr. Karl Maria Herrligkoffer will eine Elite internationaler Bergsteiger den Gipfel erobern.

Die Route führt über die legendäre Rupalwand, die höchste Steilwand der Erde. Nach einer Schlechtwetterwarnung entscheidet sich Reinhold den Gipfel alleine zu erreichen. Günther, der weniger Erfahrung besitzt, folgt seinem älteren Bruder. Doch er wird höhenkrank, und mit dem Abstieg beginnt der Kampf ums Überleben. Nur Reinhold kehrt lebend ins Tal zurück …

NANGA PARBAT, ein packendes Drama um Bruderliebe und
Verantwortung, Ehrgeiz und Demut, Rivalität und Teamgeist - gleichzeitig die Erfüllung eines Traumes. In einmaligen Bildern an
Originalschauplätzen gefilmt, schildert der preisgekrönte Regisseur Joseph Vilsmaier ("Schlafes Bruder") mit unverbrauchten und frischen Gesichtern
die tödlichen Schicksalstage im gigantischen Himalaya-Gebirge und den verzweifelten Überlebenskampf zweier Brüder, die sich schon als Kinder schworen, "wir gehören zusammen".

NANGA PARBAT lässt den Zuschauer Extreme erleben -
Grenzerfahrungen, überschäumende Gefühle, Wahnsinn und Wirklichkeit, menschlicher Mut und archaische Naturgewalt. Grosses und kraftvolles Kino, das tief berührt. (pd)
 

 
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