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Eine Triennale der Rekorde an der Bad Ragartz

Am 4. November ist die fünfte Bad Ragartz, Europas grösste Skulpturenausstellung unter freiem Himmel zuende gegangen. Zum Schluss sind in der Kunst auch die Zahlen wichtig, und die stimmen. Gemäss Hochrechnungen dürften gegen 500 000 Interessierte die Skulpturenausstellung in Bad Ragaz, Vaduz und im Alten Bad Pfäfers gesehen haben.

Bad Ragaz/Vaduz. - Die 5. Schweizerische Triennale der Skulptur, die Bad Ragartz, ist Geschichte. Es war ein erfolgreiches Kapitel, wie ein erstes Fazit der Organisation zeigt. Gemäss Hochrechnungen dürften gegen 500 000 Interessierte die Skulpturenausstellung in Bad Ragaz, Vaduz und im Alten Bad Pfäfers gesehen haben. Enorm war auch die Nachfrage bei den Führungen für Erwachsene und Kinder. Um es in Zahlen auszudrücken: 750 Führungen, davon rund 170 für Schulklassen, Workshops mit rund 2500 Kindern, rund 100 Events für Kunstvereine, Banken und Gesellschaften. Als Höhepunkte nebst dem eigentlichen Kern der Ausstellung, schält die Organisation das Festival Klassik auf der Strasse, das Künstlerfest Dorf-ART oder sowie zahlreiche literarische Spaziergänge heraus. Ob das Budget von 1,6 Millionen Franken ausgeglichen sein wird, lässt sich derzeit noch nicht sagen. Klar ist, dass eine Ausstellung ohne Eintritt in dieser (finanziellen) Grössenordnung und auf privater Basis ein ausserordentlicher Kraftakt ist.

Die Kluft verkleinern

Darüber hinaus war die Ausstellung natürlich auch auf künstlerische Ebene durchwegs ein Erfolg, wie die Reaktionen von Kunstschaffenden und der Kunstszene zeigen. "Bad Ragartz 2012 hat gezeigt: das Herz ist der Ort des Verstandes. Nachdem die Kluft zwischen Kunst und Leben sich vor allem im Kunst–Markt immer mehr vergrössert, ist es wichtig, wieder einen Standort einzunehmen", sagt Rolf Hohmeister, zusammen mit seiner Frau Esther Hohmeister die treibende Kraft hinter der Kunstschau von internationaler Bedeutung.

"Die Ausstellung hat den Kurort Bad Ragaz zu einem Leuchtturm in der Welt gemacht. Viele tausend Menschen haben das Geschenk genossen und angenommen. Gerne und dankbar denken wir an all jene Momente, die uns den Atem verschlagen haben", so Rolf Hohmeister. Und weiter: "Wir kämofen auf Seiten der Kunst und Künstler, Bad Ragartz bildet die Plattform, auf der zeitgenössische Kunst stattfindet, die unterwegs ist zu einer Renaissance. Kunst ist Verantwortung und Auftrag".

Ein Gesamtkunstwerk

Die Schweizerische Triennale der Skulptur wurde in über 500 Medienberichten in verschiedenen Ländern beachtet, was dem Kurort im Sarganserland wertvolle Publizität beschert. "Die Bad Ragartz ist ein Gesamtkunstwerk, ja eine Marke auf dem Weg zu grossem Erfolg.Fernab von starren, musealen Grenzen hat die Kunst die Menschen erreicht und den isolierenden Elfenbeinturm verlassen", so Rolf Hohmeister. 80 Kunstschaffende aus 17 Ländern haben die Ausstellung zu einer einzigartigen  Konfrontation zwischen Mensch und Natur und Kunst gemacht. (pd)
 

 
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