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«In Triesen lässt es sich gut leben»

Vorsteher Günter Mahl spricht im «Vaterland»-Interview über Heimat, die Eigenheiten der Triesner und das Schlitteln auf der Strasse. Ausserdem verrät er seine Lieblingssage.

Interview: Stefan Lenherr

Herr Mahl, wo sind Sie aufgewachsen?

Im Triesner Oberdorf, genauer gesagt an der Lawenastrasse oberhalb vom «Poskarank».

Welche Erinnerungen haben Sie an das Triesen Ihrer Kindheit?

Triesen war damals noch viel beschaulicher, es gab zum Beispiel nur einen Kindergarten, wir konnten als Kinder auf der Lawenastrasse prob­lemlos Fussball spielen oder im Winter die Feldstrasse hinunterschlitteln, ohne dass uns ein Auto in die Quere kam. Das Triesen von heute ist einwohner- und infrastrukturmässig stark gewachsen.

Was macht Sie stolz, ein Triesner zu sein?

Triesen ist meine Heimat, da fühle ich mich wohl. Wir haben in Triesen eine hohe Lebensqualität mit einer intakten Natur und einer funktionierenden Dorfgemeinschaft. Hier möchte ich vor allem die vielen aktiven Kinder, Frauen und Männer in den Vereinen hervorheben.

Was hebt den Triesner von anderen Liechtensteinern ab?

Die Triesner haben nicht nur den schnellsten Dialekt, sondern sind auch schlagfertig und die schnellsten Denker.

Was macht den Charme Ihrer Gemeinde aus?

Die nahtlosen Übergänge zwischen Tradition und Moderne, die Nähe zur Natur, die kurzen Wege, die intakte Umwelt, attraktive Wohnquartiere und selbstverständlich die Triesnerinnen und Triesner. In Triesen lässt es sich gut leben.

Was ist mit Blick auf die anderen Liechtensteiner Gemeinden das Spezielle an Triesen?

In Triesen wohnen Menschen aus über 60 Nationen, das braucht Toleranz und gegenseitiges Verständnis. Triesen ist hierfür ein gutes Beispiel. Speziell für Triesen sind auch die Heuberge und unsere beiden schönen Alpen Valüna und Lawena, wo man so richtig die Seele baumeln lassen kann.

Welches ist Ihr Lieblingsort?

Die letzten drei Jahre mein Büro. Nein, Spass beiseite, in Triesen gibt es viele magische Orte, sei es dem Rhein entlang, auf St. Mamerta oder auf Tuas

Eine Besonderheit der Gemeinde sind die unzähligen Sagen. Welche haben Sie am liebsten?

Ich bin nicht abgergläubisch, aber die Sage vom Teufelsstein hat bei mir einen bleibenden Eindruck hinterlassen.
Welche Freizeitmöglichkeiten gibt es in Triesen?
Da kann ich gar nicht alle aufzählen, so viele Sport- und Freizeitmöglichkeiten werden geboten; es ist für alle etwas vorhanden.

Welche Möglichkeiten nutzen Sie?

Ich spaziere gerne dem Rhein entlang, spiele Tennis und fahre Rad.

Welche gesellschaftlichen Höhepunkte  sollte man auf keinen Fall verpassen?

Triesen bietet eine Vielzahl an Veranstaltungen und Festen, vom Dorffest bis zum Streichkonzert, sei es im Gemeindesaal, in der Musikschule oder im und um unser schönes Kulturzent­rum Gasometer. Da kann man sich nach seinem Gusto etwas aussuchen. Gerne weise ich schon heute auf das im September zum zweiten Mal stattfindende «Fest der Kulturen» hin.
 

 

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