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Eschen-Nendeln: Attraktiv für Familien und Betriebe

Eschen-Nendeln ist nicht nur offizieller Hauptort sondern auch das Herz des Liechtensteiner Unterlands. Die Gemeinde kann sowohl als Wohnort als auch als Industriestandort punkten.

Nicht Vaduz oder Schaan, Eschen hat im vergangenen Jahr einwohnermässig am meisten zugelegt. Der Unterländer Hauptort strahlt eine grosse Attraktivität auf potenzielle Zuzüger aus. Die schöne und zentrale Lage, die vielen Einkaufsmöglichkeiten und das grosse Dienstleistungsangebot sind sicher einige Gründe.

Vorsteher Gregor Ott sagt, dass aber auch die so genannten «weichen Faktoren» eine wichtige Rolle spielen: eine intakte Natur, das Kulturleben, die nahen Bildungseinrichtungen und die Kinderbetreuung für berufstägtige Eltern, Sportmöglichkeiten und die Vielfalt an Freizeit- und Erholungswerten. «Die attraktivität zeigt sich in den erfreulicherweise angestiegenen Zuzügen», sagt Ott, «Als Schulort mit viel Kultur und attraktiven Freizeitanlagen ist die Gemeinde besonders für junge Familien interessant.»

Stolz ist der Vorsteher besonders auf einen Punkt: «Trotz des Wirtschaftswachstums mit heute rund 450 Betrieben ist es gelungen, den dörflichen Charakter zu bewahren.»

Baustelle Zentrum und Verkehr

Das rasante Wachstum der Gemeinde  bringt allerdings auch so seine Herausforderungen mit. Wie vielerorts in Liechtenstein beschäftigt auch Eschen-Nendeln die Verkehrsproblematik. Hier wird einer der Themenschwerpunkte der öffentlichen Arbeit gelegt. Ausserdem möchte man auch in Eschen-Nendeln ein Zentrum schaffen – so wie Schaan es vorgemacht hat – wo sich auch ausserhalb von Veranstaltungen Einwohner begegnen, wo das dörfliche Leben pulsiert.

Daneben, betont der Vorsteher, müsse der Unterländer Hauptort als Finanzausgleichs-Gemeinde wegen des Spardrucks im Landeshaushalt sorfgfältig die Entwicklung der Gemeindefinanzen angehen.

In den vergangenen Jahren hat die Gemeinde einen Schwerpunkt auf den Bildungs- und Familienbereich gelegt. Auf der «To-do-Liste» fanden sich unter anderem der Bau einer modernen Primarschule, Massnahmen zur Schulwegsicherung und die Einführung von Tagesstrukturen für die Kinderbetreuung. Doch auch in Sachen Sport und Freizeit blieb der unterländer Hauptort nicht unttätig. Mit der Erneuerung des Sportparks konnte ein Grossprojekt abgeschlossen werden. Neben einer bestmöglichen Lösung des grossen Verkehrsaufkommens gilt das Hauptaugenmerk nun der Siedlungsplanung, wobei die Einwohner von Eschen und Nendeln ein gewichtiges Wörtchen mitreden sollen.

Attraktivität für Firmen bewahren

Von den goldenen Jahren in Liechtenstein hat auch Eschen-Nendeln profitiert. Viele grössere und kleinere Gewerbe- und Industrieunternehmen haben sich angesiedelt und die Gemeindekasse klingeln lassen. Damit die Attraktivität für die Firmen erhalbten bleibt und sie nicht in andere Gefilde flüchten, dafür ist man in der Gemeinde besorgt. Die Wirtschaftstreibenden sollen wo immer möglich unterstützt werden.

Mit der Bereitstellung guter Rahmenbedingungen und Infrastrukturen soll Eschen-Nendeln weiterhin ein interessanter Ort für Betriebe sein. Dabei spiele nicht nur der finanzielle Aspekt eine Rolle, sagt Ott, «es ist der Gemeinde vor allem auch wichtig, dass in Eschen und Nendeln ein breites Angebot an Dienstleistungen des Gewerbes sowie interessante Arbeits- und Ausbildungsplätze vorhanden sind. Denn neben den «weichen Faktoren» entscheiden eben auch die «harten Faktoren», ob eine Gemeinde als Wohnort attraktiv ist. (sl)
 

Dossier: Liechtensteins Gemeinden

 

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