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«Buchser sind weltoffene Leute»

Gemeindepräsident Daniel Gut leitet die Geschicke im Buchser Rathaus. Im Interview erzählt er, was die Besonderheiten der Rheintalstadt ausmachen.

Herr Gut, welche Faktoren zeichnen Buchs aus?

Daniel Gut: Buchs hat eine Zentrumsfunktion und besticht durch urbanen Touch in ländlicher Umgebung. Die Buchserinnen und Buchser sind weltoffene und grosszügig denkende Leute.

Welches ist Ihr liebster Ort in Buchs?

Ich gehe gerne zum Einkaufen in die Bahnhofstrasse. Für das Naturerlebnis kann ich den Buchserberg empfehlen – und natürlich auch den Rhein als verbindendes Element zu Liechtenstein.

Was sollte man sich ansehen?
Man sollte sich auf jeden Fall den Werdenbergersee, die Bahnhofstrasse und die verwinkelten Gassen in der Burgerau ansehen.

Welche gesellschaftlichen Höhepunkte sollte man nicht verpassen?

Das Buchserfest im August sollte man genauso wenig verpassen wie die Eigenproduktion des Werdenberger Kleintheaters Fabriggli. Auch die Konzerte der Musikgesellschaft Buchs-Räfis oder des Sängerbundes sind empfehlenswert – genauso wie der Klausmarkt, die Wiga, der Frühlingsmarkt und noch einiges mehr.

Wie verbringen Sie Ihre Freizeit in der Gemeinde?
Ich gehe gerne spazieren und Velofahren in Richtung Berg. Zudem besuche ich zahlreiche Veranstaltungen, vor allem im Kulturbereich. Da Beruf und Freizeit nahe beieinander liegen gehört auch das «Leute treffen» zu meinen Freizeitaktivitäten.

Woran denken Sie gerne zurück?

An den freundlichen Empfang der Buchser nach meiner Wahl zum Gemeindepräsidenten 2007.

Was wünschen Sie sich für den Ort?

Ich wünsche mir eine florierende wirtschaftliche Weiterentwicklung, ein weiterhin gutes und friedliches Zusammenleben von schweizerischen und ausländischen Mitbürgerinnen und Mitbürgern sowie eine gute Lebensqualität für die Bewohnerinnen und Bewohner.

Wie hat sich Buchs in den vergangenen Jahren verändert?

Es gab grosse bauliche Weiterentwicklungen, die Zentrumsfunktion wurde in verschiedenen Bereichen gestärkt und ausgebaut.

Was macht Buchs so attraktiv?

Der Werdenbergersee, die Einkaufs- und die vielen Sportmöglichkeiten und die intakte Landschaft und Natur rundherum.

Welche Herausforderungen kommen künftig auf die Gemeinde zu?

Die grosse Nachfrage nach Wohnraum muss irgendwie befriedigt werden. Weitere qualitativ hochstehende Gewerbe-/Industrie und Dienstleistungen müssen selektiv angesiedelt werden können. Wir versuchen zudem, Buchs als Energiestadt mit Goldlabel weiterzuentwickeln. Zudem soll sich die Gemeinde als Bildungsstandort weiterentwickeln – die International School Rheintal ist eine hervorragende Institution. Auch möchten wir einen ausgewogenen Bevölkerungsmix erhalten. (Interview: ca)

Artikel: http://www.vaterland.li/importe/archiv/gemeinden/buchser-sind-weltoffene-leute-art-73886

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