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GaultMillau ehrt Dominique Gauthier mit einem 18. Punkt

Seine Gesellenjahre führten Gauthier in die Küchen mehrerer Spitzenköche, bis er sich schliesslich in Genf niederliess. Dort kocht er "präzis, mit schalkhaften Überraschungen", wie GaultMillau schreibt. Die Tester verführte er mit einem Menu, in dem er in fünf Gängen schwarzen Trüffel verwendete. "Gauthier kanns", lautet das unzweideutige Urteil. Auch eine Köchin des Jahres kürte GaultMillau für 2009. Der selten vergebene Titel geht an Käthi Fässler, die seit 1996 die Küche im Hotel Hof Weissbad in Appenzell Innerhoden führt und sich dort soeben ihren 16. Punkt erkocht hat. Insgesamt bewertete der Gastroführer 811 Restaurants in der ganzen Schweiz. Die noch nie vergebene Höchstnote 20 erkochte sich auch dieses Jahr keiner der Starköche. Ohnehin gab es an der Spitze keine Bewegung: Die sieben Lokale mit 19 Punkten bleiben auch 2009 unter sich. Anders auf dem zweithöchsten Treppchen: Neben Dominique Gauthier stieg auch Peter Knogl vom Basler Les Trois Rois in die 18-Punkte-Liga auf. Knogl wurde auch als Aufsteiger des Jahres in der Deutschschweiz geehrt. Auch Daniel Bumann vom Chesa Pirani in La Punt GR bekommt wieder 18 Punkte. Nachdem sie sich durch über 1000 Menus gegessen haben, erhöhten die 45 Testerinnen und Tester bei insgesamt 67 Köchen die Note, 83 Adressen nahmen sie neu auf. 32 wurden tiefer eingestuft, 63 ganz gestrichen. (sda)

Artikel: http://www.vaterland.li/importe/archiv/gaultmillau-ehrt-dominique-gauthier-mit-einem-18-punkt-art-53121

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