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Farbe bekennen: Hopp Schwiiz!

Heute beginnt die Fussball-WM in Südafrika auch für die Schweiz ? gegen Europameister Spanien. Ein nicht ganz ernst gemeintes A bis Z vor dem heutigen WM-Debüt von Trainer Ottmar Hitzfeld mit den Eidgenossen. Gratistickets für «Vaterland»-WM-Tribüne.

A wie Anpfiff: Um 16 Uhr steigen Spanien und die Schweiz als letzte WM-Teams ins Turnier.

B wie Bier: Zwar ist heute kein Hitzetag, aber wer sich als Fussballfan bezeichnet, wird auch bei weniger Sonne und früher Anspielzeit ab und an zum Bierglas greifen.

C wie Coltorti: Torhüter Fabio Coltorti (30) ist der einzige in Spanien (Racing Santander) spielende Schweizer. Er schaut sich heute das Spiel mit seiner spanischen Frau am Fernsehen an.

D wie Defensive: Die Defensive ist nicht Spaniens Hauptaugemerk. Mit Ausnahme von Argentinien verfügt kein anderes Team an diesem Turnier über ein derartiges Offensiv-Potenzial wie die Spanier, auch wenn Vicente Del Bosque für das heutige Spiel mit David Villa nur einen Stürmer nominieren wird.

E wie España: Der Gegner España spielt voraussichtlich mit folgender Aufstellung: 1 Casillas; 15 Sergio Ramos, 3 Piqué, 5 Puyol, 11 Capdevila; 16 Busquets; 21 David Silva, 14 Xabi Alonso, 8 Xavi, 6 Iniesta; 7 Villa.

F wie Franken: Im besten Fall verdient ein Schweizer Spieler pro Punktgewinn 10 000 Franken. Eine mögliche Qualifikation für den Achtelfinal ist mit 50 000 Franken dotiert. Startgeld schüttet der Schweizer Verband nicht aus. Für die erfolgreiche WM-Ausscheidungskampagne wurde pro Spieler maximal 120 000 Franken bezahlt.

G wie Gamper: Der Winterthurer Hans Gamper wanderte mit 22 Jahren nach Spanien aus und gründete den FC Barcelona – um Fussballspiele zu organisieren.

H wie Hitzfeld: Die erste WM-Partie für den 61-jährigen Deutschen Ottmar Hitzfeld, der die Schweiz nach 20 Titeln im Klubfussball seit 2008 trainiert.

I wie Inler: Gökhan Inler wird die Schweizer gegen Spanien anstelle des verletzten Alex Frei als Captain aufs Spielfeld führen.

J wie Jabulani: Der WM-Ball heisst Jabulani, übersetzt Ferien. Seine Flugeigenschaften sind nicht bei allen Spielern beliebt.

K wie Kapstadt: Alles andere als warme Temperaturen gibt es derzeit in Kapstadt; ergiebige Schneefälle in der Westkap-Provinz um Kapstadt ermöglichen eine Fussball-WM mit Schneeball-Schlacht. Es fielen bis zu 30 Zentimeter der Weissen Pracht. Zahlreiche Strassen mussten wegen Glatteis gesperrt werden.

L wie Lardi: Vor der WM erklärten Experten Südafrika zur unsicheren Zone. In den ersten fünf Tagen hat die Security-Strategie der Fifa funktioniert. Der Tessiner Pierino Lardi sitzt in Rustenburg am Schalthebel.

M wie Moses Mabhida: So heisst das Stadion in der Küstenstadt Durban, wo die Schweiz heute einlaufen wird. Es fasst 70 000 Zuschauer und ist das zweitgrösste WM-Stadion. Insgesamt sieben Spiele finden in diesem Stadion statt.

N wie Niederlagen: Die Statistik gegen Spanien spricht deutlich gegen die Schweiz: 18 Spiele – kein Sieg, drei Unentschieden.

O wie Out: Out sind heute verletzungsbedingt Captain Alex Frei und Valon Berahmi. Die Schweiz spielt voraussichtlich mit folgender Aufstellung: 1 Benaglio; 2 Lichtsteiner, 4 Senderos, 13 Grichting, 17 Ziegler; 6 Huggel, 8 Inler; 7 Barnetta, 20 Schwegler, 16 Fernandes; 10 Nkufo.

P wie Public Viewing: Gratistickets für «Vaterland»-WM-Tribüne

Q wie Qualifikationsspieler: Stéphane Grichting entwickelte sich in der Qualifikation zum Abwehrchef. Der 31-jährige bestritt neun der zehn Partien. Mit seinem bisher einzigen Tor in der Nationalmannschaft hatte der Auxerre-Verteidiger im September gegen Griechenland der Schweiz den Weg zum 2:0-Sieg und damit zur späteren Qualifikation für Südafrika geebnet.

R wie Ramschpapiere: Spanien könnte wie Griechenland vor dem wirtschaftlichen Kollaps stehen. Die Regierung winkt zwar ab und redet die hohe Verschuldung schön. Nicht Ramschpapiere sondern ein Immobilien- und Hypotheken-Crash hat die Liquidität des Landes stark verschlechtert.

S wie Sprachgenie: Philippe Senderos verblüffte gestern Journalisten: Der Innenverteidiger antwortete an der Medienkonferenz in den fünf offiziellen Fifa-Sprachen Deutsch, Englisch, Französisch, Italienisch und Spanisch und war so auf keinerlei Übersetzerdienste angewiesen.

T wie Torerfolg: Ein solcher bleibt Spanien seit dem EM-Titel vor zwei Jahren in 26 Spielen nur einmal verwehrt: beim 0:2 gegen die USA im Halbfinal des Confederations Cup 2009, der einzigen Niederlage Spaniens seit November 2006.

U wie Unentschieden: 1994 startete die Schweiz mit einem 1:1 gegen Gastgeber USA in die WM, 2006 ebenfalls mit einem 1:1 gegen Frankreich.

V wie Vuvuzuela: Nervig wenn im ganzen Stadion, effektiv wenn es darum geht das Team oder vielmehr die einschlafenden Zuschauer auf dem heimischen Sofa wach zu kriegen.

W wie Wetter: Während der Partie ist es in der Schweiz rund 20 Grad. Aber die Gefahr vor Regen ist hoch. Tipp: Regenschirm mitnehmen. In Durban steigt die Temperatur bis zum Anpfiff von 6 auf 20 Grad. Und es dürfte trocken bleiben.

X wie Xavi Hernandez: In den letzten zwölf Länderspielen schossen die Iberer 40 Tore, letztes Opfer der Offensivkünstler um Taktgeber Xavi Hernandez war Polen, das vor acht Tagen in Murcia 6:0 abgefertigt wurde.

Y wie Youtube: Zahlreiche Videos der Fussball-WM werden täglich auf die Videoplattform youtube.com hochgeladen. Von Peinlichen Torhüterfehlern bis zu Traumtoren.

Z wie Zuckerbäcker: Viele Zuckerbäcker aus dem Puschlav eröffneten später in Spanien Cafés. (phw)

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