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Weniger Bergtote und Notfälle

Beim Bergsport sind von Januar bis September 91 Menschen tödlich verunfallt. Das sind 24 Tote weniger als in der gleichen Periode des vergangenen Jahres. Auch die Zahl der Rettungseinsätze ging zurück.
Wegen der oft ungünstigen Witterung mussten die Bergretter bisher 2017 weniger oft ausrücken als im vergangenen Jahr. (Symbolbild)
Wegen der oft ungünstigen Witterung mussten die Bergretter bisher 2017 weniger oft ausrücken als im vergangenen Jahr. (Symbolbild) (Bild: KEYSTONE/ARNO BALZARINI)

Insgesamt bargen die Rettungsorganisationen in den ersten neun Monaten des laufenden Jahres 2244 Personen aus einer Notlage. 2016 waren es 204 Gerettete mehr gewesen, wie der Schweizer Alpen-Club (SAC) am Freitag mitteilte.

Wichtigster Grund für vergleichsweise günstige Zwischenbilanz dürften laut SAC die Witterungsverhältnisse sein. Ein schneearmer Winter und die oft ungünstigen Bedingungen an den Sommerwochenenden hätten die Tourenaktivitäten reduziert.

Bei den klassischen Bergsportarten wie Wandern, Klettern und Skitouren waren die Notfallzahlen heuer durchwegs rückläufig. Etwas mehr Notfälle gab es hingegen auf Klettersteigen und beim Mountainbiken. Auch die Zahl der Getöteten ist fast in allen Kategorien niedriger.

Einzig auf Wanderungen kamen bisher im Jahr 2017 mehr Berggänger ums Leben, nämlich 43 gegenüber 33 in der Vorjahresperiode. Der SAC führt dies zur Hauptsache auf den Bergsturz von Ende August im Bergell zurück. Dort wurden acht Bergwanderer im Abstieg von der Sciaorahütte überrascht. Sie sind bis heute verschollen. (sda)

 
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