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Weiter rekordtiefe Arbeitslosenquote

Die Schweizer Arbeitslosigkeit bleibt auf tiefem Niveau. Die entsprechende Quote lag im August 2018 bei 2,4 Prozent und verharrte damit den vierten Monat in Folge auf dem Zehnjahrestief.
Die Arbeitslosenquote in der Schweiz bleibt im August auf rekordtiefem Stand. (Archiv)
Die Arbeitslosenquote in der Schweiz bleibt im August auf rekordtiefem Stand. (Archiv) (Bild: KEYSTONE/GAETAN BALLY)

Zuvor erreichte sie diesen Wert letztmals im September 2008. Saisonbereinigt blieb die Arbeitslosenquote mit 2,6 Prozent ebenfalls unverändert.

Die Zahlen sind keine Überraschung: Die von AWP befragten Ökonomen hatten damit gerechnet und für den Berichtsmonat einen Wert von unisono 2,4 Prozent prognostiziert, saisonbereinigt von 2,5 bis 2,6 Prozent.

Insgesamt waren gemäss den Erhebungen des Staatssekretariats für Wirtschaft (Seco) Ende August 107'893 Arbeitslose bei den Regionalen Arbeitsvermittlungszentren (RAV) eingeschrieben, 1'841 mehr als im Vormonat. Im Vergleich zum Vorjahresmonat verringerte sich die Arbeitslosigkeit um 27'685 Personen (-20,4%), wie das Seco am Freitag mitteilte. Im August 2017 hatte die Arbeitslosigkeit noch bei 3,0 Prozent gelegen.

Die Zahl der jungen Arbeitslosen erhöhte sich im August im Vergleich zum Vormonat um 23 Prozent auf 14'498, die Quote stieg damit weiter an auf 2,6 Prozent. Im Vergleich zum entsprechenden Vorjahresmonat ging die Arbeitslosigkeit der 15 bis 24 Jährigen allerdings um 23 Prozent zurück.

Quote in der Deutschschweiz tiefer

In den übrigen Altersklassen verbesserten sich die Quoten im Vergleich zum Vormonat hingegen jeweils leicht. Nach Regionen liegt die Arbeitslosenquote in der Deutschen Schweiz mit 2,0 Prozent (unverändert) weiterhin deutlich tiefer als in der Westschweiz und im Tessin (3,4% nach 3,3%).

Seit dem 1. Juli 2018 gibt es bekanntlich die Stellenmeldepflicht für Berufsarten mit einer Arbeitslosenquote von mindestens 8 Prozent. Auch im August hat sich die Zahl der bei den RAV gemeldeten offenen Stellen wie bereits im Juli im Vergleich zum Vormonat erhöht und zwar um 6'406 auf 36'410 Stellen. 21'503 dieser Stellen unterlagen der Meldepflicht. (sda/awp)

 
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