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Lehrlinge sind vorsichtig mit ihrem Lohn

Der erste eigene Lohn ist etwas ganz besonderes. Sorgen, dass die Lernenden ihr selbstverdientes Geld einfach verprassen, muss man sich nicht machen. Laut einer Umfrage des Verbands Schweizerischer Kantonalbanken gehen die Jungen sehr sorgsam mit ihrem ersten Geld um.
Rund ein Drittel der Schweizer Lehrlinge legt laut Studie des Kantonalbankenverbands jeden Monat einen Teil ihres Lohnes zurück, die meisten bestreiten damit Ausgaben etwa für Ausgang, Hobbies, Kleider, Mittagessen oder Handy. Im Bild ein Lehrling des Unternehmens CKW Conex. (Archivbild)
Rund ein Drittel der Schweizer Lehrlinge legt laut Studie des Kantonalbankenverbands jeden Monat einen Teil ihres Lohnes zurück, die meisten bestreiten damit Ausgaben etwa für Ausgang, Hobbies, Kleider, Mittagessen oder Handy. Im Bild ein Lehrling des Unternehmens CKW Conex. (Archivbild) (Bild: KEYSTONE/GAETAN BALLY)

Die Lehrlingslöhne in der Schweiz lägen überwiegend zwischen 500 und 1'000 Franken monatlich, teilte der Verband am Dienstag mit. Im Durchschnitt habe jeder Lernende 764 Franken zur Verfügung. Da neun von zehn Lehrlingen noch zuhause wohnen würden, sei der Grundbedarf an Wohnen und Essen ganz oder teilweise abgedeckt. Rund die Hälfte bekomme zudem finanzielle Unterstützung durch die Familie.

Ein Drittel ist sparsam

Gut ein Drittel der Lernenden sind sehr vorsichtig mit ihrem Geld und legen jeden Monat etwas davon zurück, erklärte der Verband weiter. Nur 6 Prozent gingen sehr locker mit ihrem Lohn um. Die grosse Mehrheit von knapp 60 Prozent finde Sparen zwar wichtig, setze dies in der Praxis aber nicht immer um.

Die Mehrheit bestreite ihre Ausgaben für den Ausgang, Hobbys, Kleidung, Mittagessen und Handy selbst, nur ein Drittel gebe derweil einen Teil des Lohnes für Kost und Logis bei den Eltern ab. Mit steigendem Alter und damit höherem Lohn weite sich dann die Verantwortung für das eigene Budget aus.

Familie hilft bei Finanzfragen

Bei Finanzfragen stehen den Lehrlingen in den meisten Fällen zuerst die Eltern mit Rat und Tat zur Seite. Denn die finanziellen Verpflichtungen und Möglichkeiten, die mit dem Erreichen des 18. Lebensjahres einhergingen, bereiteten den jungen Erwachsenen doch einige Schwierigkeiten. Gleichzeitig bemängelt rund die Hälfte der Befragten die ungenügende Vermittlung von Finanzwissen in der Schule. (sda/awp)

 
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