LafargeHolcim-Chef überprüft Doppelsitz
Die bisher angekündigten Massnahmen reichten nicht, um ab 2019 das jährliche Sparziel von 400 Millionen Franken zu erzielen, sagte LafargeHolcim-Chef Jan Jenisch in einem Interview mit der "NZZamSonntag."
Das bisherige sei erst der erste Auftakt einer Überprüfung gewesen. Auf die Frage, ob auch der Doppelsitz unter die Lupe genommen werde, sagte Jenisch: "Ja, wir schauen alles genau an." Es seien aber noch keine Entscheidungen getroffen worden.
Der ehemalige Sika-Chef rüttelt damit an der Konzession für die Franzosen bei der Fusion von Lafarge mit Holcim im Jahr 2015. Der Hauptsitz des Konzerns sollte im St. Galler Jona sein, Paris und Zürich aber als Unternehmenszentralen behalten werden.
Weiter bezeichnete Jenisch die massive Wertberichtigung von 3,8 Milliarden Franken, die letztes Jahr zu einem Verlust von 1,68 Milliarden Franken führte, als notwendig. Auslöser sei eine umfassende Risikoeinschätzung für einzelne Länder gewesen. "In einigen Märkten wie Algerien oder Brasilien stimmten diese Werte der Aktiven nicht mehr mit der Realität überein." (sda)
Zu diesem Thema wurden noch keine Kommentare geschrieben
Kleines Vademecum für Kommentarschreiber
Wie ein Kommentar veröffentlicht wird – und warum nicht.
Wir halten dafür: Wer sich an den gedeckten Tisch setzt, hat sich zu benehmen. Selbstverständlich darf an der gebotenen Kost gemäkelt und rumgestochert werden. Aber keinesfalls gerülpst oder gefurzt.
Der Gastgeber bestimmt, was für ihn die Anstandsregeln sind, und ab wo sie überschritten werden. Das hat überhaupt nichts mit Zensur zu tun; jedem Kommentarschreiber ist es freigestellt, seine Meinung auf seinem eigenen Blog zu veröffentlichen.
Jeder Artikel, der auf vaterland.li erscheint, ist namentlich gezeichnet. Deshalb werden wir zukünftig die Verwendung von Pseudonymen – ausser, es liegen triftige Gründe vor – nicht mehr dulden.
Kommentare, die sich nicht an diese Regeln halten, werden gelöscht. Darüber wird keine Korrespondenz geführt. Wiederholungstäter werden auf die Blacklist gesetzt; weitere Kommentare von ihnen wandern direkt in den Papierkorb.
Es ist vor allem im Internet so, dass zu grosse Freiheit und der Schutz durch Anonymität leider nicht allen guttut. Deshalb müssen Massnahmen ergriffen werden, um diejenigen zu schützen, die an einem Austausch von Argumenten oder Meinungen ernsthaft interessiert sind.
Bei der Veröffentlichung hilft ungemein, wenn sich der Kommentar auf den Inhalt des Artikels bezieht, im besten Fall sogar Argumente anführt. Unqualifizierte und allgemeine Pöbeleien werden nicht geduldet. Infights zwischen Kommentarschreibern nur sehr begrenzt.
Damit verhindern wir, dass sich seriöse Kommentatoren abwenden, weil sie nicht im Umfeld einer lautstarken Stammtischrauferei auftauchen möchten.
Wir teilen manchmal hart aus, wir stecken auch problemlos ein. Aber unser Austeilen ist immer argumentativ abgestützt. Das ist auch bei Repliken zu beachten.
Wenn Sie dieses Vademecum nicht beachten, ist das die letzte Warnung. Sollte auch Ihr nächster Kommentar nicht diesen Regeln entsprechen, kommen Sie auf die Blacklist.
Redaktion Vaterland.li
Diese Regeln haben wir mit freundlicher Genehmigung von www.zackbum.ch übernommen.