Jeder vierte Schweizer Mieter im Zügelstress
Von November 2016 bis November 2017 zogen 22 Prozent der Schweizer Mieter um, wie eine am Dienstag publizierte, repräsentative Umfrage des Vergleichsportals Comparis ergab. 35 Prozent überliessen dabei das Kistenschleppen einem Zügelunternehmen.
Fast die Hälfte der Westschweizer, die ein Zügelunternehmen beauftragt haben, geben an, dass es ihnen unangenehm ist, Familie und Freunde um Hilfe zu fragen. Bei Deutschschweizern und Tessinern waren es nur je 33 Prozent.
27 Prozent der Umziehenden putzten nicht selber. Die häufigsten Gründe für das Engagement eines Putzinstitutes waren der zu hohe Aufwand, selber zu putzen und die Abnahmegarantie. Insbesondere Deutschschweizer (30 Prozent) überliessen die Endreinigung beim letzten Umzug einer Firma, während es bei den Westschweizern nur 19 Prozent und bei den Tessinern 17 Prozent waren.
Vor allem Einpersonenhaushalte wollten laut Mitteilung nicht selber Kisten schleppen und putzen. 65 Prozent der Schweizer empfanden ihren letzten Umzug als anstrengend, darunter vor allem Familien mit Kindern und Junge.
In Städten und Agglomerationen (je 38 Prozent) wurde häufiger auf ein Umzugsunternehmen zurückgegriffen als auf dem Land (22 Prozent). Anders ist es hingegen bei Putzinstituten: Diese wurden auf dem Land (32 Prozent) stärker gebucht als in der Stadt oder Agglomeration (je 26 Prozent).
Die Befragung wurde durch das Marktforschungsinstitut innofact im November 2017 unter 1’030 Mietern über 18 Jahren aus der ganzen Schweiz durchgeführt. (sda)
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