EM-Bronze für Maria Ugolkova
Die gebürtige Russin schlug in 2:10,83 an und blieb damit um die Winzigkeit von zwei Hundertsteln vor Siobhan-Marie O'Connor. Die Britin war in den Halbfinals am Dienstag in 2:09,80 noch die Bestzeit geschwommen.
Ugolkova unterbot bei ihrem Exploit auch ihren seit Juni 2017 gültigen Schweizer Rekord um 0,58 Sekunden. Ihre Bestmarke hatte sie bereits im Halbfinal in der Zeit von 2:11,41 egalisiert, obwohl sie sich auf der abschliessenden Länge im Crawl-Stil leicht zurückgenommen hatte, um Energie zu sparen - die die 29-Jährigen vom SC Uster-Wallisellen im finalen Endspurt bestens gebrauchen konnte.
Gold ging in 2:10,17 an Katinka Hosszu, die Olympiasiegerin und Weltrekordhalterin über die beiden Lagen-Distanzen. Zweite wurde - mit nur acht Hundertsteln Rückstand auf die Ungarin - die Italienerin Ilaria Cusinato.
Ugolkova sorgte für die bereits zweite Schweizer Schwimmmedaille in Glasgow, nachdem Swiss Swimming zuvor an Elite-Europameisterschaften über zehn Jahre ohne Top-3-Platzierung geblieben war. Am Montag war Jérémy Desplanches über 200 m Lagen gar Europameister geworden.
Touretski 14. über 50 m Delfin
Sasha Touretski ist in den EM-Halbfinals als 14. über 50 m Delfin ausgeschieden. Die Schweizerin schlug in 26,66 an, 0,18 Sekunden über ihrem eigenen Landesrekord und 0,44 Sekunden über der Zeit, die sie für den Einzug in den Final der besten acht benötigt hätte.
Wie schon im Vorlauf war die schwedische Weltrekordhalterin Sarah Sjöström in 25,51 auch im Halbfinal die Schnellste. (sda)
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