Federer und Bencic gewinnen zum Auftakt
Zum Auftakt machte der vor Spielfreude strotzende Federer mit Yuichi Sugita, der Weltnummer 40, kurzen Prozess. Mit spielerischer Leichtigkeit marschierte der 36-jährige Weltranglisten-Zweite in 66 Minuten zum 6:4, 6:3-Auftaktsieg. Anschliessend setzte sich auch Bencic gegen Naomi Osaka (WTA 68) in zwei Sätzen durch. Das gemeinsame Doppel gewannen Federer/Bencic gegen Sugita/Osaka im Fast4-Modus mit verkürzten Sätzen und Tiebreaks 2:4, 4:1, 4:3 (5:1).
Im zweiten Gruppenspiel treffen die Schweizer Vorjahres-Halbfinalisten am 1. Januar (10.30 Uhr MEZ) auf Russland mit Anastasia Pawljutschenkowa und Karen Chatschanow, die ihre Auftaktpartie gegen das US-Duo Jack Sock/Coco Vandeweghe 1:2 verloren haben.
Federers Lust
Vor allem Roger Federer hinterliess bei seinem ersten Auftritt in der neuen Saison einen bestechenden Eindruck. Dank dreier Breaks und grundsolidem Aufschlag setzte er sich ohne Umwege durch. Er wisse nicht, wie nahe er an seinem besten Niveau sei, erklärte er hinterher, "aber ich kann sagen, dass ich aktuell sehr gut spiele". Den einzigen heiklen Moment hatte er gegen den 1,73 m kleinen japanischen Widersacher beim Stand von 4:3 im ersten Satz zu überstehen, als er zwei Breakbälle abwehrte.
Im Gegensatz zu seinen verletzten oder angeschlagenen Rivalen Rafael Nadal, Novak Djokovic, Andy Murray und Stan Wawrinka hat Federer eine reibungslose Vorbereitung hinter sich. Stand jetzt wird der Weltranglisten-Zweite am Australian Open, dem ersten Grand-Slam-Turnier des Jahres ab Mitte Januar, als Favorit antreten.
Bencic nicht ohne Probleme
Im Gegensatz zu Federer kam Bencic nicht ohne Probleme durch ihre Partie. Nach einem Break zum Anfang fing sie sich, ohne in der Folge restlos zu überzeugen. Vor allem der zweite Aufschlag funktionierte nach zuvor 15 Siegen in Folge an unterklassigen Turnieren nicht wunschgemäss. Insgesamt acht Doppelfehler schlichen sich ein, zweimal wurde Bencic gebreakt. (sda)
Zu diesem Thema wurden noch keine Kommentare geschrieben
Kleines Vademecum für Kommentarschreiber
Wie ein Kommentar veröffentlicht wird – und warum nicht.
Wir halten dafür: Wer sich an den gedeckten Tisch setzt, hat sich zu benehmen. Selbstverständlich darf an der gebotenen Kost gemäkelt und rumgestochert werden. Aber keinesfalls gerülpst oder gefurzt.
Der Gastgeber bestimmt, was für ihn die Anstandsregeln sind, und ab wo sie überschritten werden. Das hat überhaupt nichts mit Zensur zu tun; jedem Kommentarschreiber ist es freigestellt, seine Meinung auf seinem eigenen Blog zu veröffentlichen.
Jeder Artikel, der auf vaterland.li erscheint, ist namentlich gezeichnet. Deshalb werden wir zukünftig die Verwendung von Pseudonymen – ausser, es liegen triftige Gründe vor – nicht mehr dulden.
Kommentare, die sich nicht an diese Regeln halten, werden gelöscht. Darüber wird keine Korrespondenz geführt. Wiederholungstäter werden auf die Blacklist gesetzt; weitere Kommentare von ihnen wandern direkt in den Papierkorb.
Es ist vor allem im Internet so, dass zu grosse Freiheit und der Schutz durch Anonymität leider nicht allen guttut. Deshalb müssen Massnahmen ergriffen werden, um diejenigen zu schützen, die an einem Austausch von Argumenten oder Meinungen ernsthaft interessiert sind.
Bei der Veröffentlichung hilft ungemein, wenn sich der Kommentar auf den Inhalt des Artikels bezieht, im besten Fall sogar Argumente anführt. Unqualifizierte und allgemeine Pöbeleien werden nicht geduldet. Infights zwischen Kommentarschreibern nur sehr begrenzt.
Damit verhindern wir, dass sich seriöse Kommentatoren abwenden, weil sie nicht im Umfeld einer lautstarken Stammtischrauferei auftauchen möchten.
Wir teilen manchmal hart aus, wir stecken auch problemlos ein. Aber unser Austeilen ist immer argumentativ abgestützt. Das ist auch bei Repliken zu beachten.
Wenn Sie dieses Vademecum nicht beachten, ist das die letzte Warnung. Sollte auch Ihr nächster Kommentar nicht diesen Regeln entsprechen, kommen Sie auf die Blacklist.
Redaktion Vaterland.li
Diese Regeln haben wir mit freundlicher Genehmigung von www.zackbum.ch übernommen.