Wohlen verabschiedet sich aus Profi-Fussball
Dank grosser Anstrengungen sei es gelungen, zumindest die akuten Finanzprobleme des Vereins zu lösen, schreibt der Verein in einer Medienmitteilung. Die Finanzierung der Rückrunde sei damit gesichert. Die stetig steigenden Anforderungen und Auflagen der Swiss Football League seien aber für den FC Wohlen nicht mehr erfüllbar, da die dazu notwendigen finanziellen Mittel nicht mehr aufgebracht werden könnten.
Der Verein werde sich deshalb in Zukunft auf den Breitensport konzentrieren. In welcher Liga dies geschehen wird, ist noch nicht bestimmt. Die notwendigen Umstrukturierungen und die neue Organisation der Verantwortlichkeiten seien im Gang.
Der FC Wohlen verzichtet nun auch auf die vorgesehenen Investitionen in die Stadioninfrastruktur. Insbesondere ist die Sanierung und Aufrüstung der Flutlichtanlage im Stadion Niedermatten, die von der Liga gefordert worden war, nicht mehr notwendig.
Der Rückzug des FC Wohlen reiht sich nahtlos in eine schwarze Serie der Challenge League ein. Seit Einführung der Zehner-Liga auf die Saison 2012/13 gab es nur einmal einen sportlichen Absteiger (Locarno 2014). Bellinzona (2013) und Servette (2015) wurde keine Lizenz für die folgende Saison erteilt, Biel (2016) wurde die Lizenz während der Saison entzogen, Le Mont verzichtete im letzten Frühling auf einen Rekurs gegen die Verweigerung der Lizenz. (sda)
Zu diesem Thema wurden noch keine Kommentare geschrieben
Kleines Vademecum für Kommentarschreiber
Wie ein Kommentar veröffentlicht wird – und warum nicht.
Wir halten dafür: Wer sich an den gedeckten Tisch setzt, hat sich zu benehmen. Selbstverständlich darf an der gebotenen Kost gemäkelt und rumgestochert werden. Aber keinesfalls gerülpst oder gefurzt.
Der Gastgeber bestimmt, was für ihn die Anstandsregeln sind, und ab wo sie überschritten werden. Das hat überhaupt nichts mit Zensur zu tun; jedem Kommentarschreiber ist es freigestellt, seine Meinung auf seinem eigenen Blog zu veröffentlichen.
Jeder Artikel, der auf vaterland.li erscheint, ist namentlich gezeichnet. Deshalb werden wir zukünftig die Verwendung von Pseudonymen – ausser, es liegen triftige Gründe vor – nicht mehr dulden.
Kommentare, die sich nicht an diese Regeln halten, werden gelöscht. Darüber wird keine Korrespondenz geführt. Wiederholungstäter werden auf die Blacklist gesetzt; weitere Kommentare von ihnen wandern direkt in den Papierkorb.
Es ist vor allem im Internet so, dass zu grosse Freiheit und der Schutz durch Anonymität leider nicht allen guttut. Deshalb müssen Massnahmen ergriffen werden, um diejenigen zu schützen, die an einem Austausch von Argumenten oder Meinungen ernsthaft interessiert sind.
Bei der Veröffentlichung hilft ungemein, wenn sich der Kommentar auf den Inhalt des Artikels bezieht, im besten Fall sogar Argumente anführt. Unqualifizierte und allgemeine Pöbeleien werden nicht geduldet. Infights zwischen Kommentarschreibern nur sehr begrenzt.
Damit verhindern wir, dass sich seriöse Kommentatoren abwenden, weil sie nicht im Umfeld einer lautstarken Stammtischrauferei auftauchen möchten.
Wir teilen manchmal hart aus, wir stecken auch problemlos ein. Aber unser Austeilen ist immer argumentativ abgestützt. Das ist auch bei Repliken zu beachten.
Wenn Sie dieses Vademecum nicht beachten, ist das die letzte Warnung. Sollte auch Ihr nächster Kommentar nicht diesen Regeln entsprechen, kommen Sie auf die Blacklist.
Redaktion Vaterland.li
Diese Regeln haben wir mit freundlicher Genehmigung von www.zackbum.ch übernommen.