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Ludovic dürfte bald nicht mehr Joël sein

Michael Frey, Münsinger Stürmer in den Reihen des FCZ, hat einen neuen Trainer. Er ist von ihm begeistert, trotz des 0:1 im Derby gegen GC. Nur mit dem Vornamen des Trainers hat Frey noch etwas Mühe.
Kampfstimmung im Zürcher Derby: Michael Frey (links) gegen den Hopper Souleyman Doumbia
Kampfstimmung im Zürcher Derby: Michael Frey (links) gegen den Hopper Souleyman Doumbia (Bild: KEYSTONE/WALTER BIERI)

Von Journalisten auf die ersten Tage unter dem neuen Cheftrainer angesprochen, sprach Michael Frey ein Lob in die Mikrofone: "Joël Magnin hat viel Herzblut für den Fussball. Das merken wir jeden Tag, und es ist ansteckend."

Dass Frey Uli Fortes Nachfolger Ludovic Magnin dem Namen nach mit Joël Magnin verwechselt, mit einem vor elf Jahren zurückgetretenen NLA- und Super-League-Stürmer, hat seine guten Gründe und ist sogar logisch.

Als Joël Magnin ab 2002 fünf Saisons lang für die Young Boys stürmte, war der YB-Fan Frey Zweit- bis Siebtklässler in Münsingen. Und als Frey selbst 2010 als 16-Jähriger in die YB-Nachwuchsförderung eintrat, war Joël Magnin in dieser Organisation der U21-Verantwortliche. Er ist es noch heute. Joël Magnin war Frey also viele Jahre auf natürliche Weise vertrauter als Ludovic Magnin, der in jener Zeit bei Werder Bremen und bei Stuttgart spielte - und später beim FCZ.

Das Problem der Vornamen wird Michael Frey schon bald in den Griff bekommen. Jedenfalls ist er vom früheren Internationalen vollauf überzeugt. "Wir Spieler werden alles geben und mitziehen, da bin ich ganz sicher", sagte Frey. "Dann werden wir vorne auch die Tore wieder machen."

Ludovic Magnin selbst war nach der Niederlage bei seinem Debüt als Cheftrainer nicht am Boden zerstört. "Die Mentalität meiner Spieler hat mir gefallen", sagte der 38-jährige Waadtländer. Wie hatten in der ersten Halbzeit sehr gute Chancen, wir sind aber für einen einzigen Stellungsfehler mit einem Tor bestraft worden. Wir haben das Spiel lange Zeit bestimmt."

Michael Frey wie auch Ludovic Magnin werden schon am Mittwoch die Gelegenheit bekommen, es besser zu machen als im Derby in der Meisterschaft. Es steht das Derby in den Cup-Halbfinals an. (sda)

 
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