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Knall beim Hamburger SV

Vorstandschef Heribert Bruchhagen und Sportdirektor Jens Todt müssen den abstiegsbedrohten Bundesligisten Hamburger SV mit sofortiger Wirkung verlassen.
Heribert Bruchhagen ist beim Hamburger SV nicht mehr erwünscht
Heribert Bruchhagen ist beim Hamburger SV nicht mehr erwünscht (Bild: KEYSTONE/EPA/TIMM SCHAMBERGER)

Damit reagierte der HSV auf die rasante Talfahrt und den drohenden Abstieg aus der Bundesliga. Neun Spieltage vor Schluss haben die Hamburger als Tabellenvorletzter bereits sieben Punkte Rückstand auf einen Nichtabstiegsplatz. Der HSV gehört als einziger Verein seit der Gründung 1963 immer der Bundesliga an.

"Wir haben uns nach eingehender Analyse der Gesamtsituation zu diesem Schritt entschieden und widmen uns nun der Neuausrichtung", sagte Vereinspräsident Bernd Hoffmann, der überraschend den Vorsitz im Aufsichtsrat von Michael Krall übernahm. Die operative Führung des Klubs liegt neu beim bisherigen stellvertretenden Vorstandsvorsitzende und Finanzchef Frank Wettstein. Der personelle Umbruch erfolgte nach einer Aufsichtsratssitzung am Mittwochabend.

Der Grund für die Beurlaubung von Vorstandschef und Sportdirektor sei die Erkenntnis, dass der "HSV jetzt unmittelbar" mit dem Umbruch beginnen müsse. Die Trennung von Bruchhagen (Vertrag bis Sommer 2019) und Todt (bis Ende Jahr) war erst zum Saisonende erwartet worden. Bruchhagen hatte das Amt als Nachfolger von Dietmar Beiersdorfer erst Ende 2016 übernommen. Todt war seit Januar 2017 beim HSV als Sportchef tätig.

Bei einem Abstieg in die 2. Bundesliga will der Verein schon in den nächsten Wochen die Weichen stellen und dabei Personal für die Führung sowie Spieler für einen Neubeginn rekrutieren. "Wir erstellen ein konkretes Anforderungsprofil und werden einen geordneten Prozess angehen, mit dem wir den besten Kandidaten für den HSV finden wollen", sagte Hoffmann. (sda/dpa)

 
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