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"Es gibt keine leichten Gegner"

Die Schweizer Nationalmannschaft erfährt heute, auf welche Gegner sie in der WM-Gruppenphase im kommenden Sommer in Russland trifft. Das Ziel ist das Weiterkommen, hält Vladimir Petkovic fest.
Vladimir Petkovic lässt sich von der bevorstehenden WM-Gruppenauslosung nicht aus der Ruhe bringen
Vladimir Petkovic lässt sich von der bevorstehenden WM-Gruppenauslosung nicht aus der Ruhe bringen (Bild: KEYSTONE/GEORGIOS KEFALAS)

Brasilien, Dänemark und Nigeria oder doch eher Polen, Tunesien und Panama? Auch wenn die Schweizer Nationalmannschaft und ihr Captain Stephan Lichtsteiner sich vor den grossen Namen nicht fürchten, so gibt es doch schwierigere und einfachere Wege, sich für den Achtelfinal zu qualifizieren. Unter den Gesetzten dürften Gastgeber Russland und Polen weniger anspruchsvolle Gegner sein als etwa Brasilien oder Deutschland.

Petkovic wird die Auslosung im Kreml entspannend mitverfolgen: "Wir können ja nicht beeinflussen, gegen wenn wir spielen." Deshalb wolle er auch nicht spekulieren. Bei den letzten Weltmeisterschaften konnte sich die Schweiz über das Los nicht beklagen. 2014 waren Frankreich, Ecuador und Honduras die Gegner, 2010 Spanien, Chile und Honduras und 2006 Frankreich, Südkorea und Togo.

Petkovic stellt klar: "Es gibt an einer WM-Endrunde mit Sicherheit keine leichten Gegner." Es gibt aber zweifellos schwierigere und weniger schwierige. Die Schweiz geht schon einigen hochkarätigen Kontrahenten aus dem Weg, etwa Spanien und England, die wie die SFV-Auswahl im Topf 2 eingeteilt sind. Auch Peru, Kolumbien, Mexiko, Uruguay und Kroatien kommen als Gegner nicht in Frage.

Aus dem Topf 1 sind Brasilien und Argentinien die wahrscheinlicheren Gegner als Russland, Deutschland, Portugal, Belgien, Polen und Frankreich. Denn die wichtigste Regel bei der Auslosung besagt: Pro Gruppe kann nur ein Team jeder Konföderation eingeteilt werden. Die Ausnahme ist Europa, das mit maximal zwei Teams in einer Gruppe vertreten sein kann. Konkret: Aus Topf 2 können Peru, Kolumbien und Uruguay nicht auf Brasilien und Argentinien treffen. Das erhöht die Chancen, dass die Schweiz auf eines dieser zwei Teams trifft.

Egal, gegen wenn die Schweiz in der Gruppenphase spielt, man wolle so auftreten, wie es für sie in der Qualifikation typisch gewesen sei, hält Petkovic fest. Also mit viel Ballbesitz und dominant. Eine entscheidende Bedeutung kommt der Vorbereitung auf das Turnier zu und somit dem noch zu bestimmenden Trainingscamp vor Ort. Der Schweizer Fussballverband hat eine Unterkunft in Samara ins Auge gefasst. Die 1,2 Millionen Einwohner zählende Stadt am Ufer der Wolga trägt sechs WM-Spiele aus und bietet den Vorteil, dass die Mehrheit der Spielorte relativ leicht zu erreichen ist. (sda)

 
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