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Ein kleiner Schritt des FC Sion

Durch das 1:1 gegen Luzern konnte Sion den Rückstand auf den Vorletzten Thun leicht verringern. Am Sonntag kommt es zum Duell gegen die Berner Oberländer, die noch drei Punkte voraus liegen.
Pajtim Kasami (im Vordergrund) schoss den Sittener Treffer, doch Luzern hatte eher Grund zum Feiern
Pajtim Kasami (im Vordergrund) schoss den Sittener Treffer, doch Luzern hatte eher Grund zum Feiern (Bild: KEYSTONE/VALENTIN FLAURAUD)

Am Ende war es ein gerechtes Unentschieden, nachdem der Luzerner Pascal Schürpf kurz vor der Pause und nach einem gerissenen Zuspiel von Valeriane Gvilia die Sittener Führung von Pajtim Kasami hatte ausgleichen können. Zufrieden mit dem Resultat konnten mit Blick auf die Tabelle aber nur die Gäste sein: Der Abstand zum Tabellenletzten Sion bleibt mit zehn Punkten gross. Nun können die in der Rückrunde ungeschlagenen Innerschweizer beginnen, über die Europacup-Plätze nachzudenken. Der Abstand zum viertklassierten FC Zürich beträgt nur noch einen Punkt.

Mit Blick auf das Geschehen im Tourbillon spürten sie beim FCL aber auch leise Enttäuschung. Sie waren zwar vor der Pause nicht dem Spielverlauf entsprechend zum Ausgleich gekommen, doch in der zweiten Halbzeit waren sie weitgehend überlegen. Innerhalb von zwei Minuten verhinderte Sions Torhüter Kevin Fickentscher mit zwei herausragenden Paraden den Luzerner Führungstreffer durch Gvilia (58.) und Schürpf (60.).

Sion vergab ein positiveres Resultat in der Schlussphase der ersten Halbzeit. Nachdem der begnadigte Pajtim Kasami nach Zuspiel von Emir Lenjani das Führungstor gelungen war (31.), hatten die Walliser eine gute Phase mit druckvollem Spiel und einigen Chancen. Die beste vergab Petit-Pelé Mboyo, der an der Fussabwehr von FCL-Keeper Jonas Omlin scheiterte.

Am kommenden Sonntag erhält Sion die Gelegenheit, zum Tabellenvorletzten Thun aufzuschliessen. Die Vorzeichen dazu stehen nicht schlecht. Die Walliser sind unter dem neuen Trainer Maurizio Jacobacci geordneter und leidenschaftlicher. Thun dagegen muss mit einer Negativserie von vier Niederlagen in Folge ins Wallis reisen.

Telegramm:

Sion - Luzern 1:1 (1:1). - 9000 Zuschauer. - SR Schärer (ab 15. Jancevski). - Tore: 31. Kasami (Lenjani) 1:0. 45. Schürpf (Gvilia) 1:1.

Sion: Fickentscher; Maceiras, Cümart, Neitzke, Lenjani; Cunha, Toma, Kasami, Carlitos (71. Kouassi); Mboyo (57. Adryan), Marco Schneuwly (86. Succar).

Luzern: Omlin; Grether, Knezevic, Schulz, Lustenberger; Voca, Kryeziu (86. Custodio); Christian Schneuwly, Gvilia, Schürpf (77. Vargas); Juric (87. Demhasaj).

Bemerkungen: Sion ohne Mitrjuschkin, Grgic, Zock, Angha, Kukeli und Uçan (alle verletzt), Luzern ohne Schwegler (gesperrt) sowie Lucas und Kutesa (beide verletzt). 6. Schiedsrichter Schärer fällt wegen einer Wadenverletzung aus. Das Spiel war danach für rund zehn Minuten unterbrochen. Verwarnung: 67. Voca (Foul). (sda)

 
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