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Die Luganesi müssen nicht motiviert werden

Ein Super-League-Spiel kann eine Revanche zu einem Cupmatch sein. Ein solches Spiel steigt am Sonntag im Letzigrund. Lugano will sich kurz nach dem Ausscheiden im Cup gegen die GC schadlos halten.
Pierluigi Tami muss am Sonntag in Zürich antworten
Pierluigi Tami muss am Sonntag in Zürich antworten (Bild: KEYSTONE/ALEXANDRA WEY)

Die Zürcher kamen am Donnerstag im Cornaredo im Penaltyschiessen nach einem 0:0 weiter, obwohl sie in der ganzen Partie einschliesslich Verlängerung kaum eine zwingende Torchance erarbeitet hatten. Die Spieler von Trainer Pierluigi Tami, der am Sonntag an seinen alten Arbeitsort zurückkehrt, mussten sich ähnlich vorgekommen sein wie im vorangegangenen Super-League-Heimspiel gegen die Young Boys. Auch die Berner brachten in Lugano kaum etwas zustande, bis ein Kunstfreistoss von Miralem Sulejmani und ein Konter, abgeschlossen von Thorsten Schick, die späte Niederlage der Tessiner besiegelten.

Für die Grasshoppers wird Tami seine Leute nicht besonders motivieren müssen. Sie werden die Motivation in sich tragen.

Die Super-League-Partien vom Sonntag im Detail:

Grasshoppers - Lugano (3:0). - Anspielzeit: 16.00 Uhr. - SR Fähndrich. - Absenzen: Jeffren, Pnishi und Djuricin (alle verletzt); Jozinovic und Guidotti (beide verletzt). - Statistik: Murat Yakins Unschlagbarkeit ist nach der zweiten Auswärtsniederlage in Folge (0:3 in Sitten) Mythos. Im Letzigrund dagegen verloren die Zürcher nur in den ersten zwei Runden der Saison (gegen den FCZ und YB). Lugano wurde nach vier Spielen mit acht Punkten durch das unglückliche 1:2 gegen die Young Boys gebremst. Für die Tessiner ist der Match eine fabelhafte Gelegenheit, das unglückliche Ausscheiden im Cup gegen GC vergessen zu machen.

St. Gallen - Zürich (1:1). - Anspielzeit: 16.00 Uhr. - SR Bieri. - Absenzen: Tschernegg (gesperrt), Wiss, Tafer, Ben Khalifa und Ajeti (alle verletzt); Koné (gesperrt), Alesevic, Kempter, Kryeziu, Maouche, Marchesano und Schönbächler (alle verletzt). Fraglich: Musavu-King; - . - Statistik: Es ist das einzige Duell zweier Sieger der letzten Runde. Die Ostschweizer spielten neunmal nacheinander nicht mehr unentschieden (fünf Siege, vier Niederlagen). Die Zürcher beendeten eine Serie von vier sieglosen Spielen. Der direkte Vergleich zeigt, dass der FCZ zuletzt vier von fünf Spielen in der Ostschweiz gewann.

Thun - Young Boys (4:0). - Anspielzeit: 16.00 Uhr. - SR Amhof. - Absenzen: Faivre (krank), Tosetti, Rodrigues, Facchinetti, Bigler, Alessandrini, Sutter, Hunziker und Schäppi (alle verletzt); Mbabu (gesperrt), Bertone und Seferi (beide verletzt). Fraglich: Costanzo; Sanogo und Wölfli. - Statistik: Wie vor dem Spiel in Bern, das die Oberländer 4:0 gewannen, spricht alles für die Young Boys. Sie basteln an ihrer dritten positiven Serie (zuletzt vier Siege und ein Remis), während die Thuner zuletzt zweimal nacheinander verloren. Auch die Niederlage (3:4) im dramatischen Cupmatch beim FC Zürich war nichts für die Moral. Ihr letzter Heimsieg gegen YB datiert vom Dezember 2013. Seither schauten aus sieben Spielen nur zwei Punkte heraus.

Rangliste: 1. Young Boys 16/36 (37:14). 2. Basel 17/32 (34:16). 3. Zürich 16/25 (19:13). 4. St. Gallen 16/24 (22:29). 5. Grasshoppers 16/23 (25:23). 6. Lausanne-Sport 17/19 (26:34). 7. Luzern 17/17 (21:29). 8. Sion 17/17 (19:29). 9. Lugano 16/16 (16:26). 10. Thun 16/15 (24:30). (sda)

 
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