Basel lässt keine Zweifel aufkommen
Schon in den ersten 20 Minuten hätte sich Basel einen komfortablen Vorsprung verschaffen können. Allein Goalie Daniel Lopar verhinderte mit hervorragenden Paraden zwei Tore. Die überfällige Basler Führung kam nach 26 Minuten. Albian Ajeti verzichtete auf jeden Jubel, nachdem er gegen seine frühere Mannschaft mit einem Kopfball aus kurzer Distanz auf perfekte Vorarbeit von Alexander Fransson das 1:0 erzielt hatte. Einen verhaltenen Jubel leistete er sich nach dem 2:0, das ihm Mitte der zweiten Halbzeit mit einem hervorragenden Schuss aus der Drehung von der Strafraumgrenze via Pfosten gelang.
Alexander Fransson hatte in der bisherigen Saison nur zwei Spiele über 90 Minuten bestritten - in der Meisterschaft gegen GC und im Cup gegen Rapperswil-Jona. Oft wurde er eingewechselt, oft blieb er auf der Bank, dreimal stand er nicht im Aufgebot.
Die Chance, die ihm Trainer Raphael Wicky für den Match gegen St. Gallen gegeben hatte, wusste der Schwede mit einer guten Leistung zu nutzen. Dies nicht nur mit dem Assist zum 1:0. Ihn weiter einzusetzen könnte für Wicky im strengen Frühlingspensum eine valable Möglichkeit sein.
Die St. Galler kamen wenige Minuten vor der Pause durch den jungen Stürmer Boris Babic zu einer guten Ausgleichsmöglichkeit, obwohl sie den Ball zu mehr als 70 Prozent den Baslern überlassen mussten. Beim 2:0 für die Basler hätte es bleiben können. Aber Daniel Lopar liess einen harmlos scheinenden, nicht platzierten Freistoss von Manuel Akanji zwischen den Beinen passieren. An der Punkteverteilung änderte es nichts.
Der ganze Match hatte keine Ähnlichkeiten mehr mit dem Spiel vom 20. September in St. Gallen, in dem die Ostschweizer dem FCB mit 2:1 die bislang letzte Niederlage in der Meisterschaft beibrachten. Seither erlebten die St. Galler einen Mix aus Siegen und Kanterniederlagen, während sich Basel schier Woche für Woche verbesserte und zuletzt auch in der Champions League für den Schweizer Fussball Ehre einlegte.
Telegramm:
Basel - St. Gallen 3:0 (1:0)
24'812 Zuschauer. - SR San. - Tore: 26. Albian Ajeti (Fransson) 1:0. 65. Albian Ajeti (Suchy) 2:0. 72. Akanji (Freistoss) 3:0.
Basel: Vaclik; Lang, Suchy, Akanji, Riveros; Xhaka, Zuffi; Steffen, Fransson (75. Balanta), Elyounoussi (86. Itten); Albian Ajeti (79. Oberlin).
St. Gallen: Lopar; Hefti, Haggui, Koch; Lüchinger, Tschernegg, Wiss, Aratore (87. Wittwer); Barnetta (76. Toko); Babic (70. Aleksic), Buess.
Bemerkungen: Basel ohne Serey Die, van Wolfswinkel, Vailati (alle verletzt), Bua (krank) und Callà (nicht im Aufgebot). St. Gallen ohne Ben Khalifa, Tafer, Musavu-King und Adonis Ajeti (alle verletzt). Verwarnungen: 27. Lüchinger (Reklamieren), 28. Wiss (Foul), 64. Steffen (Foul), 67. Aratore (Foul). (sda)
Zu diesem Thema wurden noch keine Kommentare geschrieben
Kleines Vademecum für Kommentarschreiber
Wie ein Kommentar veröffentlicht wird – und warum nicht.
Wir halten dafür: Wer sich an den gedeckten Tisch setzt, hat sich zu benehmen. Selbstverständlich darf an der gebotenen Kost gemäkelt und rumgestochert werden. Aber keinesfalls gerülpst oder gefurzt.
Der Gastgeber bestimmt, was für ihn die Anstandsregeln sind, und ab wo sie überschritten werden. Das hat überhaupt nichts mit Zensur zu tun; jedem Kommentarschreiber ist es freigestellt, seine Meinung auf seinem eigenen Blog zu veröffentlichen.
Jeder Artikel, der auf vaterland.li erscheint, ist namentlich gezeichnet. Deshalb werden wir zukünftig die Verwendung von Pseudonymen – ausser, es liegen triftige Gründe vor – nicht mehr dulden.
Kommentare, die sich nicht an diese Regeln halten, werden gelöscht. Darüber wird keine Korrespondenz geführt. Wiederholungstäter werden auf die Blacklist gesetzt; weitere Kommentare von ihnen wandern direkt in den Papierkorb.
Es ist vor allem im Internet so, dass zu grosse Freiheit und der Schutz durch Anonymität leider nicht allen guttut. Deshalb müssen Massnahmen ergriffen werden, um diejenigen zu schützen, die an einem Austausch von Argumenten oder Meinungen ernsthaft interessiert sind.
Bei der Veröffentlichung hilft ungemein, wenn sich der Kommentar auf den Inhalt des Artikels bezieht, im besten Fall sogar Argumente anführt. Unqualifizierte und allgemeine Pöbeleien werden nicht geduldet. Infights zwischen Kommentarschreibern nur sehr begrenzt.
Damit verhindern wir, dass sich seriöse Kommentatoren abwenden, weil sie nicht im Umfeld einer lautstarken Stammtischrauferei auftauchen möchten.
Wir teilen manchmal hart aus, wir stecken auch problemlos ein. Aber unser Austeilen ist immer argumentativ abgestützt. Das ist auch bei Repliken zu beachten.
Wenn Sie dieses Vademecum nicht beachten, ist das die letzte Warnung. Sollte auch Ihr nächster Kommentar nicht diesen Regeln entsprechen, kommen Sie auf die Blacklist.
Redaktion Vaterland.li
Diese Regeln haben wir mit freundlicher Genehmigung von www.zackbum.ch übernommen.