­
­
­
­

Basel lässt keine Zweifel aufkommen

Erstmals in dieser Saison gewinnt der FC Basel vier Meisterschaftsspiele am Stück. Der 3:0-Heimsieg gegen St. Gallen ist hochverdient. Das Ergebnis fällt sogar eher knapp aus.
Traf gegen seinen Ex-Verein St. Gallen zweimal: Basels Albian Ajeti
Traf gegen seinen Ex-Verein St. Gallen zweimal: Basels Albian Ajeti (Bild: KEYSTONE/GEORGIOS KEFALAS)

Schon in den ersten 20 Minuten hätte sich Basel einen komfortablen Vorsprung verschaffen können. Allein Goalie Daniel Lopar verhinderte mit hervorragenden Paraden zwei Tore. Die überfällige Basler Führung kam nach 26 Minuten. Albian Ajeti verzichtete auf jeden Jubel, nachdem er gegen seine frühere Mannschaft mit einem Kopfball aus kurzer Distanz auf perfekte Vorarbeit von Alexander Fransson das 1:0 erzielt hatte. Einen verhaltenen Jubel leistete er sich nach dem 2:0, das ihm Mitte der zweiten Halbzeit mit einem hervorragenden Schuss aus der Drehung von der Strafraumgrenze via Pfosten gelang.

Alexander Fransson hatte in der bisherigen Saison nur zwei Spiele über 90 Minuten bestritten - in der Meisterschaft gegen GC und im Cup gegen Rapperswil-Jona. Oft wurde er eingewechselt, oft blieb er auf der Bank, dreimal stand er nicht im Aufgebot.

Die Chance, die ihm Trainer Raphael Wicky für den Match gegen St. Gallen gegeben hatte, wusste der Schwede mit einer guten Leistung zu nutzen. Dies nicht nur mit dem Assist zum 1:0. Ihn weiter einzusetzen könnte für Wicky im strengen Frühlingspensum eine valable Möglichkeit sein.

Die St. Galler kamen wenige Minuten vor der Pause durch den jungen Stürmer Boris Babic zu einer guten Ausgleichsmöglichkeit, obwohl sie den Ball zu mehr als 70 Prozent den Baslern überlassen mussten. Beim 2:0 für die Basler hätte es bleiben können. Aber Daniel Lopar liess einen harmlos scheinenden, nicht platzierten Freistoss von Manuel Akanji zwischen den Beinen passieren. An der Punkteverteilung änderte es nichts.

Der ganze Match hatte keine Ähnlichkeiten mehr mit dem Spiel vom 20. September in St. Gallen, in dem die Ostschweizer dem FCB mit 2:1 die bislang letzte Niederlage in der Meisterschaft beibrachten. Seither erlebten die St. Galler einen Mix aus Siegen und Kanterniederlagen, während sich Basel schier Woche für Woche verbesserte und zuletzt auch in der Champions League für den Schweizer Fussball Ehre einlegte.

Telegramm:

Basel - St. Gallen 3:0 (1:0)

24'812 Zuschauer. - SR San. - Tore: 26. Albian Ajeti (Fransson) 1:0. 65. Albian Ajeti (Suchy) 2:0. 72. Akanji (Freistoss) 3:0.

Basel: Vaclik; Lang, Suchy, Akanji, Riveros; Xhaka, Zuffi; Steffen, Fransson (75. Balanta), Elyounoussi (86. Itten); Albian Ajeti (79. Oberlin).

St. Gallen: Lopar; Hefti, Haggui, Koch; Lüchinger, Tschernegg, Wiss, Aratore (87. Wittwer); Barnetta (76. Toko); Babic (70. Aleksic), Buess.

Bemerkungen: Basel ohne Serey Die, van Wolfswinkel, Vailati (alle verletzt), Bua (krank) und Callà (nicht im Aufgebot). St. Gallen ohne Ben Khalifa, Tafer, Musavu-King und Adonis Ajeti (alle verletzt). Verwarnungen: 27. Lüchinger (Reklamieren), 28. Wiss (Foul), 64. Steffen (Foul), 67. Aratore (Foul). (sda)

 
Lädt

Schlagwort zu Meine Themen

Zum Hinzufügen bitte einloggen:

Anmelden

Schlagwort zu Meine Themen

Hinzufügen

Sie haben bereits 15 Themen gewählt

Bearbeiten

Sie folgen diesem Thema bereits

Entfernen

Um «Meine Themen» nutzen zu können, stimmen Sie der Datenspeicherung hierfür zu.

Kommentare

Zu diesem Thema wurden noch keine Kommentare geschrieben

Kommentare hinzufügen

Ähnliche Artikel

Abo
Die Rolle von Fabian Schär wird diskutiert und birgt Zündstoff. Doch Klub und Nati sind zwei völlig verschiedene Paar Schuhe. Vor allem für Trainer Yakin.
23.03.2024
Abo
Die Schweiz bestreitet am Dienstag gegen Irland (20.45 Uhr) ihr zweites Testspiel. Nationaltrainer Murat Yakin weicht der Shaqiri-Frage aus, wird den Offensivspieler jedoch von Anfang an bringen. Manuel Akanji und Ruben Vargas sind angeschlagen.
25.03.2024
Abo
Was bleibt nach dem Unentschieden der Nati gegen den EM-Halbfinalisten? Erstens: Die Schweiz kann doch noch verteidigen, dies in einem alten System und mit Fabian Schär. Zweitens: Im Tor muss man sich womöglich Sorgen machen, die Nummern 1 und 2 sind verletzt. Drittens: Xherdan Shaqiri sieht sich beileibe nicht als Joker.
24.03.2024
­
­