Auswärtstorregel steht zur Debatte
Beim jährlichen Treffen zwischen Verband und Coaches, an dem u.a. Julen Lopetegui (Real Madrid), Massimiliano Allegri (Juventus Turin), Unai Emery (Arsenal London) oder Thomas Tuchel (Paris Saint-Germain) teilnahmen, erklärten die Trainer, dass Auswärtstore heute einfacher zu erzielen wären als früher. Der stellvertretende UEFA-Generalsekretär, Giorgio Marchetti, sagte, dass die UEFA dieses Thema besprechen möchte. "Die Trainer sind der Meinung, dass die Regel diskutiert gehört und genau das werden wir tun", erklärte Marchetti.
Die Auswärtstorregel wurde 1965 als Alternative zum Losentscheid oder eines Entscheidungsspiels auf neutralem Boden eingeführt. Immer wieder wurde in der Vergangenheit Kritik an der Regelung laut, so dachte etwa der damalige FIFA-Präsident Sepp Blatter bereits im Herbst 2014 über eine Abschaffung nach.
Die Regel sollte ursprünglich Nachteile aus Reisestrapazen und ungewohnten Bodenverhältnissen ausgleichen. Dies sei nach Ansicht der Trainer nicht mehr zeitgemäss. Zudem wünschen sich die Trainer künftig einen allgemeinen Transferschluss vor Meisterschaftsbeginn in den wichtigsten Ligen. (sda/apa/reu)
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