­
­
­
­

Meldungen vom 21. Oktober bis 30. November

Was passiert gerade im Toggenburg und den umliegenden Gemeinden? In unserem Ticker finden Sie aktuelle News aus der Region. Ob ein Brand, ein Unfall, ein politischer Entscheid oder ein Promi, der für Schlagzeilen sorgt: Hier lesen Sie einen bunten Mix aus Nachrichten, Bildern und unterhaltsamen Geschichten aus dem Toggenburg.
Nesslau hat ein neues GPK-Mitglied gewählt. (Bild: Andrea Tina Stalder)
Mit eine Parkkarte kann in Lichtensteig neu auf zwei Anlagen das Auto abgestellt werden. (Bild: Symbolbild: Sandra Ardizzone)
In der Region Wil stehen zwei semistationären Messanlagen. (Bild: zvg)
So soll die Bahnhalle in Lichtensteig nach der Sanierung ausschauen. (Bild: Visualisierung: JOM Architekten)
Stiftungsmitglieder und Architekt freuen sich über die Eingabe des Baugesuchs zur der Sanierung Bahnhalle: Pascal Häring (Bereich Kultur), Christian Grünig (Bauleitung), Stefan Oeschger (JOM Architekten), Martin Handschin (Geschäftsleiter der Stiftung), Jan Colruyt (Initiant und Stiftungsrat) (Bild: zvg)
Der «Katzenhotspot» in Mosnang soll gemäss Mitteilung der Gemeinde gestoppt sein. (Bild: Symbolbild)
Die Medicus Drogerie in Degersheim übernimmt jetzt auch Dienstleistungen der Post. (Bild: Symbolbild)
Die Strasse zwischen Dreien und Mosnang ist durch einen Felsabsturz verschüttet worden. (Bild: Beat Lanzendorfer)
Das Expertenforum zum Raumkonzept Toggenburg fand in Mosnang statt. (Bild: zvg)
René Schweizer (Fischenthal, ZH), Werner Kast (Reute, AR), Alessandro Peter (Wil, SG), Gregor Menzi (Oberhelfenschwil, SG), Gabi Meier (Basel), Tobias Zürcher (Wichtrach, BE), Michael Rüedi (Aadorf, TG) und Ueli Niederberger (Weggis, LU). (Bild: zvg)
Eines der Exponate der verstorbenen Kunstmalerin und Skipionierin. (Bild: zvg)
Das nach der Streifkollision beschädigte Auto des 53-Jährigen. Nach dem Unfallverursacher wird gesucht. (Bild: Kapo)
Im Kaltluftsee auf der Alp Hintergräppelen fallen die Temperaturen im Winter nicht selten auf Werte unter -30 Grad. (Bild: Christiana Sutter)
Besuchstag bei der Kompanie 13: Den Besuchern wurde vor Ort gezeigt, wie der Schmied einem Pferd ein neues Hufeisen anpasst. (Bild: Christiana Sutter)
Tag der offenen Tür bei der Armee Kompanie 13/1, die mit Spürhunden, Freibergern und Maultieren im Toggenburg ist. (Bild: Christiana Sutter)
Das Schulhaus Bächli soll im Sommer 2026 geschlossen werden, doch der Widerstand aus der Bevölkerung führt nun zu einer nochmaligen Prüfung des Entscheids. (Bild: zvg)
Auf der Alp Hintergräppelen herrschten am frühen Sonntagmorgen optimale Bedingungen für arktische Temperaturen. (Bild: zvg)
Hana Polakova sorgte mit zwei Toren für die entscheidende Differenz. (Bild: Archivbild: Beat Lanzendorfer)
Der Mann konnte sich selbstständig aus dem Auto befreien. (Bild: Kapo St.Gallen)
Durch den Brand entstand ein Sachschaden von mehreren hundert Franken. (Bild: zvg)
Die Flucht eines 36-jährigen Schweizers endete in Dietfurt. (Bild: zvg)
Trotz Schnee im Toggenburg können die Bergbahnen am Wochenende den Winterbetrieb noch nicht aufnehmen. (Bild: zvg)
Dieses Haus in Kirchberg an der Ecke Rätenberg-/Sonnenhofstrasse hat die Gemeinde erworben. (Bild: zvg)
Désirée Keller hat die Kita Kieselstein massgeblich geprägt. Für sie ist nun die Zeit gekommen, weiterzuziehen. (Bild: zvg)
Andrea Egli notiert die Wünsche von Kindern und Jugendlichen auf Wunschkugeln und hängt sie im Familienzentrum Bazenheid an den Weihnachtsbaum. (Bild: zvg)
Unter anderem die Primarschule Sonnenhof in Kirchberg muss saniert werden. (Bild: Beat Lanzendorfer)
Gegen die Umrüstung einer Mobilfunkanlage in Nesslau auf 5G-Technologie ging beim Kanton St.Gallen ein Rekurs ein. Dieser wurde nun aber vom Kanton abgewiesen. (Bild: Symbolbild: Claudia Meier)
Altherr hat seinen Hauptstandort in Nesslau. (Bild: zvg)
An drei Orten in den Regionen Wil und Toggenburg sind derzeit «Blitzer» im Einsatz. (Bild: Symbolbild: Reto Martin)
BIXS hat den Vertrag mit der Toggenburgerin Ramona Forchini verlängert. (Bild: Pascal Muller/freshfocus)
Blick von Laui, Unterwasser, aus in Richtung Wildhauser Schafberg (Bild: Christiana Sutter)
Der Wildhauser Schafberg im winterlichen Sonnenlicht. (Bild: Christana Sutter)
Nur noch vier St. Galler Gemeinden bieten das elektronische Wählen und Abstimmen noch nicht an - darunter Mosnang. (Bild: Symbolbild: Keystone/Gian Ehrenzeller)
Wall-Street-Korrespondent Jens Korte sprach am Finanzapéro der Raiffeisenbanken Toggenburg über Trump und KI. (Bild: zvg)
Das Auto landete in der Wiese und erlitt Totalschaden. (Bild: zvg)
Zwei Heimspiele, zwei Siege. Das die Bilanz der Nesslau Sharks (in Schwarz) am Wochenende. (Bild: Beat Lanzendorfer)
Der Wattwiler Stefan Richle (links) marschierte beim diesjährigen «Frauenfelder» zusammen mit dem späteren Sieger Ramon Hinder als Halbzeit-Co-Führender in die Wiler Altstadt. (Bild: Beat Lanzendorfer)
Für Reto Güntenspeger, Geschäftsleiter der Güntensperger Käse AG, waren die World Cheese Awards in Bern ein Erfolg. (Bild: Archivbild: Michel Canonica)
Der Unfall ereignete sich auf der Fahrt von Wildaus in Richtung Nesslau. (Bild: Themenbild: Stefan Puchner)
Für Captain Patrick Peters, rechts, und seine Bazenheider endete die Vorrunde mit einer herben Enttäuschung. (Bild: Beat Lanzendorfer)
Der Bazenheider Winterzauber hat am Freitagabend schon viel Publikum angezogen. (Bild: Beat Lanzendorfer)
Die Käserei Ifang aus Degersheim hat sich an den World Cheese Awards den dritten Platz geholt. (Bild: zvg)
Die FDP Toggenburg veranstaltete kürzlich in Ebnat-Kappel ein Podium zur Enteignungsinitiative der JUSO. (Bild: zvg)
Die Klinik Sonnenhof in Ganterschwil fusioniert mit den Kinder- und Jugendpsychiatrischen Diensten St.Gallen. (Bild: Ralph Ribi)
An zwei Migros-Automaten vor der Wattwiler Migros-Filiale und in der Parkagarage können rund um die Uhr Migros-Produkte gekauft werden. (Bild: zvg)
Der gewählte Präsident Enzo Fuschini mit Vorstandsmitglied Petra D'Intino. (Bild: zvg)
Die Luftseilbahn auf den Chäserrugg ist am Samstag und Sonntag in Betrieb. (Bild: Archivbild: Christiana Sutter)
Beim Unfall an der Wasserfluhstrasse zwischen Brunnadern und Lichtensteig wurde die Frau im Auto unbestimmt verletzt. (Bild: kapo)
Schon am Freitagabend um 20.15 Uhr kommt es zur Neuauflage Bazenheid - Henau. (Bild: Beat Lanzendorfer)
Der Chäserrugg gehört in der Schweiz laut einer Holidu-Analyse zu den günstigeren Winterspot-Destinationen. (Bild: Gian Ehrenzeller)

Feedback: toggenburgmedien@chmedia.ch

13:07 Uhr

Sonntag, 30. November

Nesslau: Parteilose ist neues GPK-Mitglied

Nesslau hat ein neues GPK-Mitglied gewählt. (Bild: Andrea Tina Stalder)

Nesslau Enrico Grisendi (FDP), Mitglied der GPK (Geschäftsprüfungskommission) der Gemeinde Nesslau, ist aus beruflichen und familiären Gründen in den Kanton Zürich weggezogen. Bei seiner Wahl im vergangenen Herbst war die Veränderung noch nicht absehbar. Er hatte seinen Rücktritt im Juni dieses Jahres auf den 31. März 2026 festgelegt. Das Amt für Gemeinden und Bürgerrecht des Kantons hat Enrico Grisendi eine Ausnahmebewilligung erteilt, trotz Wegzug im Amt der GPK der Gemeinde verbleiben zu dürfen.

Für die Ersatzwahl stellten sich zwei Personen zur Verfügung. Die FDP nominierte Jenny Heidi aus Nesslau. Zudem stellte sich auch Marianne Wright-Röder (parteilos) aus Neu St.Johann der Wahl.

Die Stimmbürgerschaft der Gemeinde Nesslau hat nun am 30. November an der Urne entschieden. Marianne Wright-Röder ist neues GPK-Mitglied der Gemeinde Nesslau. Von den gültigen 1105 Stimmen entfielen 722 auf sie. Die Freisinnige Jenny Heidi erhielt 373 Stimmen. Zehn Stimmen gingen auf Vereinzelte. Die Stimmbeteiligung lag bei 40,38 Prozent. (zi)

14:49 Uhr

Samstag, 29. November

Lichtensteig: Auf zwei Anlagen parkieren

Mit eine Parkkarte kann in Lichtensteig neu auf zwei Anlagen das Auto abgestellt werden. (Bild: Symbolbild: Sandra Ardizzone)

Der Lichtensteiger Gemeinderat hat beschlossen, die Monatsparkkarten für die Gerbestrasse und das Oberdeck zusammenzuführen. Mit der Karte für 50 Franken pro Monat kann neu auf beiden Anlagen parkiert werden – wie bis anhin ohne reservierten Platz und ohne Anspruch auf freie Parkfelder. Dies erhöht die Flexibilität der Fahrzeughaltenden und verbessert die Auslastung der Parkanlagen. Ein Umtausch alter Karten ist im Frontoffice der Gemeinde möglich. Bestehende Karten gelten bis zum Ablaufdatum. Dies lässt die Gemeinde Lichtensteig im aktuellen Mitteilungsblatt verlauten (pd)

19.05 Uhr

Freitag, 28. November

Region: Wo steht der Radar

In der Region Wil stehen zwei semistationären Messanlagen. (Bild: zvg)

Die Kantonspolizei St.Gallen veröffentlicht als Massnahme zur Erhöhung der Verkehrssicherheit die Standorte der semistationären Messanlagen im Kanton St.Gallen.

Zurzeit stehen diese Geräte in der Region Wil im Weiler Remis zwischen Dietschwil und Kirchberg und im Sorntal in Niederbüren.

In der Region Toggenburg hat die Kantonspolizei, abgesehen von jener in Dietschwil, gegenwärtig keine semistationären Messanlagen positioniert. Allen, die unterwegs sind: Eine gute Fahrt! (zi)

10:56 Uhr

Freitag, 28. November

Lichtensteig: Sanierung der Bahnhalle nimmt Form an

So soll die Bahnhalle in Lichtensteig nach der Sanierung ausschauen. (Bild: Visualisierung: JOM Architekten)

Die Stiftung zukunft.bahnhof hat kürzlich das Baugesuch für die Sanierung der Bahnhalle in Lichtensteig eingereicht. Der Saal, der in den vergangenen vier Jahrzehnten vom Chössi Theater genutzt wurde, soll in seine ursprüngliche Form zurückgeführt werden. Der Baustart ist im Mai 2026 vorgesehen. Ziel ist es, den Kulturbetrieb im Herbst 2027 wiederzueröffnen.

Das Areal des ehemaligen Hotels Bahnhalle beim Bahnhof Lichtensteig mit etwa 5000 m² Umland wurde im Januar 2022 von der Firma Schiess AG erworben. Damit konnte der Wunsch des Chössi Theaters und der Eigentümerfamilie nach einem Weiterbetrieb des historischen und denkmalgeschützten Hauses aus dem Jahre 1892 aufgenommen werden.

In einem breit abgestützten Prozess wirkten Expertinnen und Experten, Behörden verschiedener Ebenen, die Denkmalpflege, Architektinnen und Nachbarn mit. Dieser Austausch diente der Entwicklung des gesamten Bahnhofsquartiers und schuf zudem die Grundlage für die neu gegründete Wohnbaugenossenschaft Freudenau, die auf einer unbebauten Parzelle eine Wohnüberbauung plant. In einem ersten Schritt wurden 2023 zwei Fassaden des Wohnhauses aufwendig saniert. Die Schindelfassade mit in der Region einzigartigen prismenförmigen Schindeln wurde zudem mit einem Balkon ergänzt.

Stiftungsmitglieder und Architekt freuen sich über die Eingabe des Baugesuchs zur der Sanierung Bahnhalle: Pascal Häring (Bereich Kultur), Christian Grünig (Bauleitung), Stefan Oeschger (JOM Architekten), Martin Handschin (Geschäftsleiter der Stiftung), Jan Colruyt (Initiant und Stiftungsrat) (Bild: zvg)

Das Projekt wurde gemeinsam mit JOM Architekten und eng begleitet durch die kantonale Denkmalpflege erarbeitet. Es sieht eine umfassende Erneuerung des Theaterbaus sowie einen kleinen Foyeranbau für Theater und Restaurant vor. Geplant ist der Rückbau späterer Einbauten sowie die Entflechtung der heutigen Nutzungen, damit der Saal seine frühere Grösse und Funktion zurückerhält.

Vorgesehen sind eine grössere Bühne, eine neue Garderobe mit direktem Zugang sowie verbesserte Flächen für Technik und Lager. Eine einfahrbare Tribüne soll den Saal flexibel nutzbar machen. Im Dachboden ist eine neue Wohnung geplant. Von dort führt eine Treppe auf eine neue Dachzinnenterasse, deren historische Existenz durch Zeitzeugnisse und Archivmaterial belegt wurde.

Die Kosten der Sanierung werden auf rund vier Millionen Franken geschätzt. Ein grosser Teil des Umbaus soll durch private Stifterinnen und Stifter sowie eine Hypothek finanziert werden. Für die Theaterinfrastruktur und die Fassadensanierung werden weitere öffentliche und private Beiträge erwartet. Nach Abschluss der Arbeiten folgt in einer weiteren Etappe das Baugesuch für die geplante Wohnüberbauung mit 28 Genossenschaftswohnungen auf dem gleichen Areal. (pd)

16:20 Uhr

Donnerstag, 27. November

Der «Katzenhotspot» in Mosnang scheint gebrochen

Der «Katzenhotspot» in Mosnang soll gemäss Mitteilung der Gemeinde gestoppt sein. (Bild: Symbolbild)

Die Mosnanger Gemeinderätin und Tierschutzbeauftragte Marlies Brändle hat im Mitteilungsblatt der Gemeinde von anfangs Oktober mit einem Aufruf an alle Katzenhalterinnen und -halter im Gebiet Unterdorf/Nettenberg über die Problematik mit freilaufenden Katzen informiert (diese Zeitung berichtete).

Die Wahrnehmungen der Einwohnerinnen und Einwohner im erwähnten Perimeter gehen zum Teil weit auseinander. Der Tierschutzverein Toggenburg hat im laufenden Jahr in der Gemeinde Mosnang auf freiwilliger Basis über 40 Katzen kastriert oder aufgenommen. Damit dürfte ein potentieller «Katzenhotspot» gebrochen sein, wird weiter geschrieben. Der Gemeinderat habe dem Verein einen einmaligen Gemeindebeitrag von 500 Franken zugesprochen. (pd)

10:46 Uhr

Donnerstag, 27. November

Postgeschäfte in Degersheim nun in der Medicus Drogerie erledigen

Die Medicus Drogerie in Degersheim übernimmt jetzt auch Dienstleistungen der Post. (Bild: Symbolbild)

Die Post und die Gemeinde Degersheim haben verschiedene Möglichkeiten des zukünftigen lokalen Postangebots im Dorf geprüft und nun gemäss Meldung eine Lösung gefunden. Mit der Medicus Drogerie stehe ein lokaler Partner zur Verfügung. Kundinnen und Kunden können somit ihre Postgeschäfte weiterhin im Dorfzentrum erledigen und dies zu längeren Öffnungszeiten.

Gemeindepräsident Andreas Baumann ist mit der Lösung zufrieden. Er sagt: «Für unser Dorf ist es wichtig, dass die Einwohnerinnen und Einwohner weiterhin einen physischen Zugang zu Postdienstleistungen haben. Und für uns als Gemeinde war es ein Anliegen, dass wir eine lokale Lösung finden».

Die Medicus Drogerie ist von Dienstag bis Freitag von 8 bis 12 Uhr und von 13.30 bis 18.30 Uhr geöffnet. Auch am Samstag kann die Kundschaft während den Öffnungszeiten der Drogerie von 8 bis 15 Uhr durchgehend Postgeschäfte erledigen. Geschäftsführer Thomas Schneider freut sich auf die Partnerschaft: «Damit können wir in unserem Laden eine attraktive Zusatzleistung für die Kundschaft anbieten».

Der gelbe Briefkasten befindet sich künftig voraussichtlich ebenfalls bei der Medicus Drogerie. Für die Postfachanlage sucht die Post, zusammen mit der Gemeinde, nach einem geeigneten Standort. Der Postomat wird hingegen aufgrund der tiefen Nutzung aufgehoben. Die heutige Filiale in Degersheim bleibe bis zur Eröffnung der neuen Filiale mit Partner wie gewohnt geöffnet.

Ergänzend zur neuen Filiale mit Partner bietet die Post den kostenlosen Service «Bareinzahlung und -auszahlung am Domizil» an. Damit könnten die Kundinnen und Kunden Ein- und Auszahlungen weiterhin mit Bargeld abwickeln, und zwar direkt bei der Pöstlerin oder dem Pöstler an der eigenen Haustüre. Hierfür sei eine einmalige Registrierung erforderlich. (pd)

10:11 Uhr

Donnerstag, 27. November

Strasse zwischen Mosnang und Dreien ab Freitag einseitig befahrbar

Die Strasse zwischen Dreien und Mosnang ist durch einen Felsabsturz verschüttet worden. (Bild: Beat Lanzendorfer)

Das Strassenkreisinspektorat Wattwil räumt aktuell die Kantonsstrasse zwischen Mosnang und Dreien. Nach einem Blocksturz musste zunächst der Hang gesichert werden. Gemäss Meldung kann die Strasse ab Freitag, 28. November, 16 Uhr, wieder einseitig befahren werden.

Am Donnerstag, 18. November, ereignete sich ein Blocksturz zwischen Mosnang und Dreien. Die Kantonsstrasse ist seither gesperrt. Der betroffene Hang wurde von losem Gestein und Felsblöcken gereinigt und die Strasse geräumt. Am Donnerstag erfolgte der Sicherheitsholzschlag, bei dem Bäume entfernt werden, die ein Sicherheitsrisiko darstellen. Am Freitag, 28. November, folgt dann die Strassenreinigung. Zudem installiert das Strassenkreisinspektorat die Sicherheitsabsperrungen und die Signalisation für die einseitige Verkehrsführung im Baustellenbereich.

Während der einseitigen Verkehrsführung setzt das Strassenkreisinspektorat die hangseitige Schutzmauer instand. Diese Arbeiten dauern voraussichtlich bis im Januar 2026. Danach ist die Kantonsstrasse zwischen Mosnang und Dreien wieder zweispurig befahrbar.

Blocksturz ohne Vorzeichen

Der Blocksturz ereignete sich am Donnerstag, 18. November, gegen 7.15 Uhr. Geröll und zwei Felsenblöcke stürzten talwärts. Ein Block von rund 20 Tonnen blieb auf der Kantonsstrasse liegen. Der zweite Block, der rund 80 Tonnen wiegt, rollte über die Strasse und kam in der Böschung zu liegen. Es wurden keine Personenschäden gemeldet. Der Blocksturz kam unerwartet, Vorzeichen gab es keine. (pd)

09:12 Uhr

Donnerstag, 27. November

Fachpersonen diskutierten in Mosnang zur Standortentwicklung

Das Expertenforum zum Raumkonzept Toggenburg fand in Mosnang statt. (Bild: zvg)

Was kann die Region Toggenburg für die Weiterentwicklung des Wohn-, Wirtschafts- und Mobilitätsraums von anderen Regionen lernen? Diese Frage prägte das Expertenforum Raumkonzept Toggenburg vom 24. November in Mosnang. Vertretungen aus Politik, Verwaltung, Wirtschaft und Planung diskutierten mit externen Experten praxisnahe Lösungsansätze zu Mobilität, Wohnen und Standortentwicklung im ländlichen Raum. Begrüsst wurden die Anwesenden von Kilian Looser, Nesslauer Gemeindepräsident.

Ein Schwerpunkt lag auf neuen Ansätzen im öffentlichen Verkehr abseits klassischer ÖV-Angebote. Doris Bollhalder (Invia PickMeUp, Verkehrsbetriebe Davos) und Stefan Walser (Abteilungsleiter Verkehrsbetrieb, ehem. Grosser Rat GR) zeigten anhand des Bündner Modells auf, wie On-Demand-Angebote wie Rufbusse in das System des öffentlichen Verkehrs integriert werden, den ÖV sinnvoll ergänzen und ländliche Regionen besser vernetzen können. Ein weiterer Input widmete sich der Sicherheit im Langsamverkehr. Erik Gorrengourt, Co-Leiter Fachstelle Langsamverkehr des Kantons Bern, stellte neue Planungsansätze für sichere Velowege im ländlichen Raum vor.

Mit Blick auf den demografischen Wandel stellte Elisabeth Villiger (CEO Oase Health Solutions, Vertreterin Domum Genossenschaft) alternative Wohnformen für ländliche Regionen vor. Sie zeigte, wie Generationenwohnen traditionelle Wohnformen ergänzen und soziale Isolation reduzieren kann und gleichzeitig dazu beiträgt, dass durch Umzüge freigewordene Einfamilienhäuser wieder von Familien genutzt werden können.

Zum Abschluss setzte Thomas Gfeller (Geschäftsführer Switzerland Innovation, Verwaltungsrat) Impulse zur Frage, wie sich eine Region wie das Toggenburg als Wirtschaftsstandort positionieren kann. Er betonte, dass Wachstum primär von den lokalen Unternehmen kommt und deshalb Entwicklungsmöglichkeiten sichergestellt werden sollten. (pd)

15:41 Uhr

Mittwoch, 26. November

Oberhelfenschwiler ist Brot-Sommelier

René Schweizer (Fischenthal, ZH), Werner Kast (Reute, AR), Alessandro Peter (Wil, SG), Gregor Menzi (Oberhelfenschwil, SG), Gabi Meier (Basel), Tobias Zürcher (Wichtrach, BE), Michael Rüedi (Aadorf, TG) und Ueli Niederberger (Weggis, LU). (Bild: zvg)

Erstmals wurden an der Richemont Fachschule in Luzern acht Brot-Sommeliers ausgebildet – darunter auch drei aus dem Einzugsgebiet unserer Zeitungen. Alessandro Peter, Wil, Gregor Menzi, Oberhelfenschwil und Michael Rüedt, Aadorf. Der Lehrgang startete am 16. April 2025 und vermittelte alles, was Brot einzigartig macht: von regionalen Traditionen über Food Pairing bis hin zur kreativen Inszenierung.

Die Schweiz hatte bereits zehn Brot-Sommeliers, diese waren jedoch an der Bundesakademie des Deutschen Bäckerhandwerks in Weinheim ausgebildet worden. Ein nächster Lehrgang «Geprüfter Brot-Sommelier / Geprüfte Brot-Sommelière» an der Richemont Fachschule in Luzern startet am 19. Januar 2027. (pd)

13:01 Uhr

Mittwoch, 26. November

Wildhaus: Ausstellung vom Hedwig Scherrer im «Hirschen»

Eines der Exponate der verstorbenen Kunstmalerin und Skipionierin. (Bild: zvg)

Die Hedwig Scherrer-Stiftung lädt zu einer Ausstellung der Toggenburger Kunstmalerin und Skipionierin Hedwig Scherrer (1878-1940)  in den «Hirschen» in Wildhaus ein. Die  Wanderausstellung, die hier zum vierten Mal gezeigt wird, kann ab dem 28. November bis zum 29. März 2026 jeweils zwischen 14 Uhr und 19 Uhr oder nach Absprache mit der Hotelreception besichtigt werden.

Vor über 100 Jahren war der «Hirschen» noch Poststation an der Linie Nesslau–Buchs. Der junge st.gallisch-appenzellische Skiclub nutzte damals ein Bauernhaus in Girlen als Stützpunkt. Zu den frühen Besucherinnen von Regelstein und Tanzboden gehörte die Malerin Hedwig Scherrer (1878–1940), eine der ersten Skifahrerinnen. Davon zeugen ihre humorvollen Karikaturen, etwa jene, in der sie kniend Petrus um Pulverschnee bittet.

Scherrer zog mit ihren Eltern von Sulgen nach St.Gallen und wurde in München und Paris zur Malerin ausgebildet. Auf dem Bergli in Montlingen errichtete sie einen Zweitwohnsitz, von dem aus sie per Ski sogar bis zum Hotel Hirschen in Wildhaus gelangte. Rund 15 farbige Winterzeichnungen aus dieser Zeit sind erhalten. Die Verbindung zur Hotelfamilie Walt wurde enger; 1928 übergab Hedwig Teile eines SAFFA-Pavillons, die im «Waldhaus» hinter dem Hirschen verbaut wurden.

Mit ihrem Neffen Paul unternahm sie jeweils auch anspruchsvolle Bergtouren. Paul verliebte sich in die Wirtstochter Anny, später heirateten sie; Tochter Verena pflegte die Beziehung zur Familie Scherrer weiter. Hedwigs Vater Josef, Anwalt und Politiker, weilte oft im «Hirschen», unterstützte seine Tochter und gründete eine Familienstiftung für junge Talente, aus deren Wiederbelebung die vorliegende Wanderausstellung entstand. (pd/red)

12:31 Uhr

Mittwoch, 26. November

Ricken: Nach Verkehrsunfall weitergefahren - Zeugenaufruf

Das nach der Streifkollision beschädigte Auto des 53-Jährigen. Nach dem Unfallverursacher wird gesucht. (Bild: Kapo)

Am Mittwoch, um 3.30 Uhr, ist es auf der Rickenstrasse zu einem Verkehrsunfall zwischen zwei Autos gekommen. Dies teilt die Kantonspolizei St. Gallen mit.

Ein 53-jähriger Mann fuhr mit seinem Auto auf der Rickenstrasse von Ricken in Richtung St. Gallenkappel. Gleichzeitig fuhr ein anderes Auto, mutmasslich ein schwarzer Kombi, in die entgegengesetzte Richtung. Höhe Freudwil geriet es auf die Gegenfahrbahn, woraufhin es zur Kollision mit dem Auto des 53-Jährigen kam. Während der 53-Jährige anhielt, um sich um den Unfall zu kümmern, setzte der Fahrer des anderen Autos die Fahrt fort. Es entstand Sachschaden im Wert von mehreren tausend Franken.

Die Kantonspolizei St.Gallen sucht Zeugen. Beim zweiten beteiligten Auto handelt es sich mutmasslich um einen schwarzen Kombi, der von einer männlichen Person gelenkt wurde. Sie trug eine schwarze oder blaue Jacke und hat dunkle Haare. Im Auto befand sich ein Beifahrer. Personen, welche Angaben zum Unfallhergang und/oder zum beteiligten Auto und den Personen machen können, werden gebeten, sich beim Polizeistützpunkt Schmerikon, 058 229 52 00, zu melden. (kapo)

07:59 Uhr

Mittwoch, 26. November

Alt St. Johann: Minus-30-Grad-Marke noch nie so früh geknackt

Im Kaltluftsee auf der Alp Hintergräppelen fallen die Temperaturen im Winter nicht selten auf Werte unter -30 Grad. (Bild: Christiana Sutter)

In den letzten zwei Wochen scheint die Wetterküche auf Winter umgestellt zu haben. Auf Sonne und Föhn folgten Schnee und eisige Kälte. Besonders das vergangene Wochenende gab im Toggenburg einen Vorgeschmack auf das, was uns in den nächsten Monaten bevorstehen könnte.

Entsprechend unterschritten auch die Temperaturen im Kaltluftsee auf der Alp Hintergräppelen innerhalb von vier Tagen erstmals in diesem Winter wieder zwei eindrückliche Schwellenwerte: Am Dienstag vor einer Woche -20 Grad und am Samstag gar -30 Grad. Die vorläufig tiefste Temperatur von -33,7 Grad verzeichnete die Messstation am frühen Sonntagmorgen.

«Vorläufig» deshalb, weil das Winterhalbjahr bekanntlich erst begonnen hat. «Bliebe es dabei, so wäre es das zweittiefste Winterminimum seit Messbeginn», sagt Klimatologe Stephan Vogt auf Anfrage. Noch lassen sich diese Werte nicht sinnvoll einordnen, denn die durchgehenden Messungen laufen erst seit 2016. Erwähnenswert ist dennoch, dass die Minus-30-Grad-Marke seit Messbeginn noch nie so früh geknackt wurde wie dieses Jahr. Der bisherige «Rekord» lag mit dem 12. Dezember (2022) knapp drei Wochen hinter besagtem Datum.

Vogt schildert, warum die Temperaturen im Kaltluftsee zwischen Samstag und Sonntag so rapide fielen. Weil sich die Bise am Abend legte und sich der Hochnebel auflöste, hätten für mehrere Stunden beste Abstrahlungsbedingungen geherrscht. Die Windstille habe zudem bewirkt, dass die kalte Luft ungestört blieb, also nicht durchmischt wurde. «Der Temperaturunterschied zwischen dem Grund der Senke und den Gebieten ausserhalb der Senke betrug bis zu 26 Grad», sagt Vogt. Doch schon am Vormittag hätten sich die Temperaturen einander wieder angeglichen.

Die tiefste bislang gemessene Temperatur im Kaltluftsee herrschte mit -38,2 Grad am 6. Januar 2017. Seither wurde die Minus-30-Grad-Marke in nur einem Winter nicht geknackt, nämlich 2019. (mw)

10:10 Uhr

Dienstag, 25. November

Wildhaus: Über 100 Personen schauten der Kompanie 13 über die Schulter

Besuchstag bei der Kompanie 13: Den Besuchern wurde vor Ort gezeigt, wie der Schmied einem Pferd ein neues Hufeisen anpasst. (Bild: Christiana Sutter)

Am Monatagabend öffnete die Armee der Train Kolonne 13/1 ihre Zeltblachen im Munzenriet Wildhaus für die Bevölkerung. Über 100 Personen nutzten die Gelegenheit trotz widrigen Wetterverhältnissen, den Armeeangehörigen sowie den Hundeführerinnen und Hundeführern der Hundeführerkompanie 13/5 bei der Arbeit über die Schultern zu schauen. Die Kompanie 13 ist mit 46 Spürhunden, 39 Freibergern und fünf Maultieren ins Toggenburg angereist.

Bereits tagsüber erhielten fünf Primarschulklassen aus der Gemeinde Wildhaus–Alt St. Johann einen spannenden Einblick in den Alltag der Truppe. Diese Woche verlässt die Kompanie 13 das Toggenburg wieder. Die Freiberger und Maultiere kehren zu ihren Besitzern zurück. Sie haben ihre Wehrpflicht für dieses Jahr erfüllt, ebenso die Hunde. Diese reisen mit ihren Haltern zurück nach Hause. (csu)

Tag der offenen Tür bei der Armee Kompanie 13/1, die mit Spürhunden, Freibergern und Maultieren im Toggenburg ist. (Bild: Christiana Sutter)

15:12 Uhr

Montag, 24. November

Neckertal: Gemeinde überdenkt Schliessung des Schulhauses Bächli

Das Schulhaus Bächli soll im Sommer 2026 geschlossen werden, doch der Widerstand aus der Bevölkerung führt nun zu einer nochmaligen Prüfung des Entscheids. (Bild: zvg)

Der Neckertaler Gemeinderat überdenkt seinen Entscheid zur Stilllegung des Schulstandortes Bächli nochmals, wie er mitteilt. Dies nach einem Informations- und Austauschabend im Schulhaus Bächli.

Der Gemeinderat Neckertal hatte vor rund zehn Tagen kommuniziert, dass er gedenkt, den Schulstandort Bächli per Schuljahr 2026/2027 stillzulegen und den Unterricht künftig am Standort Hemberg zu bündeln (diese Zeitung berichtete). Im Zentrum steht das Ziel, die Schuleinheit Hemberg Bächli pädagogisch, organisatorisch und infrastrukturell zu stärken. Sinkende Schülerzahlen und die zunehmende Herausforderung, an zwei kleinen Standorten qualitativ hochwertige Bildung sicherzustellen, machen aus Sicht der Schulbehörde eine Konzentration sinnvoll und notwendig.

Durch eine Zusammenführung an einem Standort wird der Schulweg für einige Kinder künftig etwas länger, für die meisten jedoch kürzer. Aufwändige Fahrten während des Schultages entfallen ganz. Das soll mehr Ruhe, Struktur und wertvolle Lernzeit im Schulalltag schaffen.

Infoabend gab Ausschlag zur Kehrtwende

Die Schule Neckertal hat am 17. November 2025 die betroffenen Eltern zu einem Informations- und Austauschabend eingeladen. Die Eltern wurden vom Einwohnerverein Bächli und verschiedenen weiteren Personen unterstützend begleitet. Die emotionale Verbundenheit der anwesenden Personen mit dem Schulhaus Bächli war gut spürbar. Sie wünschten, dass der Gemeinderat und die Schulleitung den Entscheid nochmals überdenken.

Hauptargument für eine Beibehaltung des Schulstandorts Bächli sind räumliche Überlegungen. Mit einem grosszügigeren Raumangebot lassen sich pädagogische und integrative Ziele besser erreichen. Zudem sei die Gesamtschulraumplanung abzuwarten, bevor ein solcher Einzelentscheid gefällt werde.

Ende Januar 2026 fällt definitiver Entscheid

Die Gemeinde- und die Schulführung haben am Informationsabend die Anliegen und Argumente der Fürsprecher für das Schulhaus Bächli aufgenommen und versprochen, dass der Entscheid sorgfältig überdacht wird. In diesem Sinne werden Schulleitung, Schulkommission und Gemeinderat die jeweiligen Argumente in einer Interessenabwägung nochmals neu gewichten und spätestens bis Ende Januar 2026 den endgültigen Entscheid kommunizieren.

Der Gemeinderat möchte mit diesem Vorgehen die Anliegen der betroffenen Personen ernst nehmen. Ziel bleibe, die Schule Neckertal zukunftsfähig zu gestalten, heisst es in der Mitteilung. (pd)

10:43 Uhr

Sonntag, 23. November

Minus 33,7 Grad: Eisig kalte Nacht im Obertoggenburg

Auf der Alp Hintergräppelen herrschten am frühen Sonntagmorgen optimale Bedingungen für arktische Temperaturen. (Bild: zvg)

Bitte warm anziehen. Das war in der Nacht von Samstag auf Sonntag im Obertoggenburg nötig. Bei der Messstation Hintergräppelen wurde eine minimale Temperatur von -33,7 Grad gemessen – um kurz vor 5.30 Uhr am Morgen. Dies zeigt ein Blick auf die Messstation der Betreiberorganisation kaltluftseen.ch. Die tiefste je gemessene Temperatur war dies nicht. Diese liegt bei -38,2 Grad und geht auf den 6. Januar 2017 zurück. Seit mehreren Jahren wurde es in Hintergräppelen allerdings nicht mehr so kalt wie an diesem Wochenende.

Die geschlossene Senke auf der Alp Hintergräppelen weist vorzügliche Voraussetzungen für die Ausbildung eines Kaltluftsees aus. Das Gräppelental liegt im westlichen Alpstein im Obertoggenburg auf dem Gebiet der Gemeinde Wildhaus-Alt St. Johann auf rund 1330 Metern über Meer, schreibt kaltuluftssen.ch. Seit Herbst 2016 wird im Gebiet Hintergräppelen gemessen. Die Station wird privat betrieben, womit die Werte jeweils bei den offiziellen Messwerten nicht ausgewiesen werden. Die offiziell kälteste Temperatur in der Nacht auf Sonntag wurde in La Brévine im Kanton Neuenburg gemessen. Dort registrierte das Bundesamt für Meteorologie und Klimatologie (Meteo Schweiz) Minus 26,3 Grad. Am Sägistalsee im Kanton Bern wurden an einer privaten Messstation gar -36,8 Grad gemessen. (sdu)

23:04 Uhr

Samstag, 22. November

Unihockey: Eine Runde ganz für Nesslau

Hana Polakova sorgte mit zwei Toren für die entscheidende Differenz. (Bild: Archivbild: Beat Lanzendorfer)

Das hätte besser nicht laufen können. Im NLB-Unihockey der Frauen kommen die Nesslau Sharks am Samstagabend zu einem 3:2-Auswärtssieg bei Frauenfeld. Da die beiden anderen Klubs der Top 3 je eine Niederlage beziehen, rücken die Nesslauerinnen in der Tabelle auf Platz zwei vor und haben nur noch einen Punkt Rückstand auf Leader Zäziwil.

Der Sieg beim Tabellen-Vorletzten aus dem Thurgau war alles andere als ein Selbstläufer und Frauenfeld führte nach dem Startdrittel mit 1:0. Drei Gäste-Tore binnen etwas mehr als fünf Minuten vor und nach Spielhälfte brachten die Wende. Phumma Kamonwan und zweimal Hana Poláková netzten ein. Zwar kamen die Thurgauerinnen gut zwei Minuten vor Spielende noch auf 2:3 heran, mehr war für sie aber nicht drin. Schon das «Hinspiel» in Nesslau Ende September hatte in einen knappen Sieg der Toggenburgerinnen gemündet.

Nun ruht der Spielbetrieb in der NLB für fast einen Monat, ehe für Nesslau am 20./21. Dezember eine Doppelrunde mit dem Heimspiel gegen Verfolger Wasa St.Gallen und dem Auswärtsspiel in Visp ansteht. (sdu)

09:32 Uhr

samstag, 22. november

Oberhelfenschwil: Selbstunfall in fahrunfähigem Zustand

Der Mann konnte sich selbstständig aus dem Auto befreien. (Bild: Kapo St.Gallen)

Am Samstag, um 2 Uhr, ist es auf der Neckerstrasse zu einem Selbstunfall gekommen. Wie die Kantonspolizei in einer Mitteilung schriebt, fuhr ein 26-jähriger Autofahrer auf der Neckerstrasse von Oberhelfenschwil Richtung Necker. Dabei kam er in einer Linkskurve rechts von der Strasse ab, rutschte mit seinem Auto ein Waldstück hinab und prallte gegen mehrere Bäume.

Der Mann konnte sich selbstständig aus dem Auto befreien. Eine Patrouille der Kantonspolizei stufte ihn als fahrunfähig ein. Er musste eine Blut- und Urinprobe sowie seinen Führerausweis abgeben. Der Rettungsdienst überführte den Autofahrer mit unbestimmten Verletzungen ins Spital. Es entstand Sachschaden im Wert von rund 5'000 Franken. (kapo/red)

15:59 Uhr

Freitag, 21. November

FDP Mosnang empfiehlt am 30. November Ablehnung des Nachtragkredits

Am 30. November stimmt die Gemeinde Mosnang über einen Nachtragskredit für die Tiefgarage ab. Angesichts der jüngst kommunizierten düsteren Finanzaussichten und der höchsten Verschuldung im ganzen Kanton bezieht die FDP Mosnang nun in einer Medienmitteilung Stellung. Es gelte jetzt Schulden abzubauen, statt neue aufzunehmen. Nicht alles Wünschbare sei machbar. Daran ändere auch ein schönfärberischer anonymer Flyerversand nichts.

Die finanzielle Lage der Gemeinde Mosnang verlange deshalb höchste Zurückhaltung bei allen nicht zwingend notwendigen Ausgaben und Investitionen. Bereits heute sei Mosnang laut kantonaler Statistikdatenbank die am stärksten verschuldete Gemeinde: Mit über 5'000 Franken Schulden pro Kopf war sie 2024 die einzige von 75 Gemeinden, die der Kategorie «sehr hohe Verschuldung» zuzuordnen ist, schreibt die FDP weiter.

Der Finanzplan der Gemeinde zeige bis 2030 jährlich ein Defizit von rund 800'000 Franken. Dies entspreche gut 16 Steuerfussprozenten beziehungsweise über 300 Franken Mehrbelastung pro Jahr für einen durchschnittlichen Steuerzahler. Gleichzeitig stehen laut Gemeinderat bedeutende Investitionen an: 2.5 Millionen Franken für das Hallenbad, 1 Million für die Sanierung der Sonnhaldenstrasse und 10 Millionen für das Schulhaus Mosnang. Aus Sicht der FDP sei klar: Diese Vorhaben lassen sich im aktuellen finanziellen Umfeld kaum realisieren. Weitere deutliche Steuererhöhungen wären dafür nötig. Daran ändere auch ein schönfärberischer anonymer Flyer, der kürzlich in alle Haushalte verteilt wurde, nichts.

Der ursprüngliche Kredit für die Tiefgarage aus dem Jahr 2018 belief sich auf 1.34 Millionen Franken. Inzwischen würden die Kosten bei 1.85 Millionen Franken liegen – also eine halbe Million Franken mehr als bei der Abstimmung 2018 angekündigt worden war. Die obenstehenden Ausführungen zeigen es: Für zusätzliche Ausgaben ausserhalb der Kernaufgaben der Gemeinde fehlen derzeit schlicht die Mittel.

Aus Sicht der FDP sei es wichtig, in der aktuellen Finanzlage auf nicht gegenfinanzierte Zusatzausgaben zu verzichten, um die ohnehin hohe Belastung künftiger Generationen nicht noch einmal zu erhöhen. Denn Schulden seien genau das: Ausgaben, die die nächste Generation bezahlen muss. Die FDP Mosnang empfiehlt deshalb, den Nachtragskredit am 30. November abzulehnen. (pd)

12:03 Uhr

Freitag, 21. November

Ebnat-Kappel: Brand aus Ofen – Marihuana gefunden

Durch den Brand entstand ein Sachschaden von mehreren hundert Franken. (Bild: zvg)

Am Donnerstag, 20. November, kurz nach 18.15 Uhr, hat die Notruf- und Einsatzleitzentrale St.Gallen die Meldung von einem Brand in einer Liegenschaft am Rütiberg in Ebnat-Kappel erhalten.

Der Bewohner, ein 24-jähriger Schweizer, konnte den Brand mit einem Gartenschlauch selbständig löschen. Es entstand Sachschaden im Wert von mehreren hundert Franken. Als die Feuerwehr den vom Brand betroffenen Wohnraum lüften wollte, wurden mehrere Zweige von getrockneten Hanfpflanzen gefunden.

Bei einer daraufhin durch die Staatsanwaltschaft des Kantons St.Gallen verfügten Hausdurchsuchung wurden nebst dem Marihuana auch mutmasslich unter das Waffengesetz fallende Gegenstände sichergestellt. Der 24-Jährige wird zur Anzeige gebracht. Im Einsatz standen nebst Patrouillen der Kantonspolizei St.Gallen auch die örtliche Feuerwehr. (pd)

11:52 Uhr

Freitag, 21. November

Dietfurt: Nach Drohung vor Polizei geflüchtet

Die Flucht eines 36-jährigen Schweizers endete in Dietfurt. (Bild: zvg)

Am Donnerstagmittag, 20. November, kurz vor 12 Uhr, hat die Notruf- und Einsatzleitzentrale St.Gallen die Meldung von einer Drohung gegenüber einer Amtsperson erhalten. Die daraufhin eingeleiteten Abklärungen der Kantonspolizei St.Gallen führten zu einem 36-jährigen Schweizer mit vorderhand unbekanntem Aufenthaltsort.

Kurz vor 17 Uhr konnte die gesuchte Person in einem Fahrzeug ohne Kontrollschilder im Raum Bütschwil festgestellt werden. Beim Versuch einer Polizeipatrouille, das Auto auf der Fahrt in allgemeine Richtung Wattwil zur Kontrolle anzuhalten, flüchtete der Fahrer. In Dietfurt konnte eine andere Patrouille der Kantonspolizei St.Gallen eine Strassensperre im Bereich Wellhalden errichten.

Diese umfuhr der Flüchtende über ein Wiesenbord und über einen kleinen Mauerabsatz. Auf der Langensteigstrasse konnte eine weitere Patrouille eine zweite Strassensperre errichten, an welcher der Fahrer seine Flucht stoppte. Im Zuge der anschliessenden Festnahme rollte das Fluchtfahrzeug gegen zwei Patrouillenfahrzeuge und prallte gegen eine Stützmauer am Strassenrand. Es entstand Sachschaden von mehreren tausend Franken. Verletzt wurde niemand. Die Kantonspolizei St.Gallen hat unter der Leitung der Staatsanwaltschaft des Kantons St.Gallen die Ermittlungen zu den Hintergründen der Ereignisse aufgenommen. (pd)

11:23 Uhr

Freitag, 21. November

Trotz Schnee sind die Bahnen im Obertoggenburg noch nicht in Betrieb

Trotz Schnee im Toggenburg können die Bergbahnen am Wochenende den Winterbetrieb noch nicht aufnehmen. (Bild: zvg)

Wie die Toggenburg Bergbahnen AG auf ihrer Website schreiben, sei an diesem Wochenende leider noch kein Skibetrieb im Gebiet Chäserrugg möglich.

Alle Anlagen und Restaurants würden geschlossen bleiben. Die aktuellen Schneefälle seien noch nicht ausreichend, um die Pisten zu präparieren. Die kalten Tage werden aber dazu genutzt, weiteren technischen Schnee zu produzieren.

Auch bei den Bergbahnen in Wildhaus sei frühestens ein Wochenend-Skibetrieb ab 29. November möglich. (pd)

10:54 Uhr

Freitag, 21. November

Die Gemeinde Kirchberg kauft Haus Ecke Rätenberg-/Sonnenhofstrasse

Dieses Haus in Kirchberg an der Ecke Rätenberg-/Sonnenhofstrasse hat die Gemeinde erworben. (Bild: zvg)

Gemäss Meldung im «Gmeindsblatt» wird die Gemeinde Kirchberg die Liegenschaft Nr. 796 Rätenbergstrasse 1/Sonnenhofstrasse 2 in Kirchberg erwerben. Das Grundstück befindet sich neben dem Schulareal und verfügt über ein Wohn- und Geschäftshaus sowie Garagen.

Die Liegenschaft sei der Gemeinde Kirchberg zum Kauf angeboten worden. Der Gemeinderat hat den möglichen Erwerb der Liegenschaft in seiner Sitzung beraten. Das Haus, das sich unmittelbar neben dem Schulareal Sonnenhof befindet, wird schon heute für die Musikschule genutzt.

Der Gemeinderat habe sich deshalb aus strategischen Gründen dazu entschieden, die Liegenschaft zu erwerben. Für das Grundstück wurde ein Preis von 1080000 Franken verhandelt. Der Kauf werde in den nächsten Wochen abgewickelt.

Von den 628 Quadratmtern Gesamtfläche entfallen 220 Quadratmeter auf das Gebäude, 6 Quadratmeter auf das Trottoir und 402 Quadratmeter auf die Gartenanlagen. Die bestehenden Mietverhältnisse für die Musikschule werden weitergeführt. Kurzfristig werde der Rest der Liegenschaft vorerst zur Unterbringung von geflüchteten Personen genutzt. Der Gemeinderat ist zum Erwerb von Grundstücken des Finanzvermögens bis 1,5 Millionen Franken je Fall befugt. (pd)

07:18 Uhr

Freitag, 21. November

Désirée Keller verlässt die Kindertagesstätte Kieselstein in Degersheim

Désirée Keller hat die Kita Kieselstein massgeblich geprägt. Für sie ist nun die Zeit gekommen, weiterzuziehen. (Bild: zvg)

Nach über 20 Jahren verlässt Désirée Keller die Kindertagesstätte Kieselstein in Degersheim. Diese war für sie mehr als nur ein Arbeitsort. Während rund 18 Jahren deren Leiterin, sorgte sie dafür, dass sich die Kinder stets wohl behütet und umsorgt fühlten.

Während dieser Zeit hat sie die Kinderbetreuung in Degersheim massgeblich geprägt und vorangetrieben. Nun tritt sie ab, um sich neu zu orientieren. Dies geht aus einer Meldung im Mitteilungsblatt hervor.

Der Gemeinderat und die Aufsichtskommission der Kita bedauern ihren Austritt sehr. Wer in die Fussstapfen von Désirée Keller tritt, sei mittlerweile bekannt. Der Name werde gemäss Mitteilungsblatt allerdings erst kommende Woche bekannt gegeben. (pd)

14:50 Uhr

Donnerstag, 20. November

Kirchbergs erster Wunschbaum soll Wünsche armer Kinder erfüllen

Andrea Egli notiert die Wünsche von Kindern und Jugendlichen auf Wunschkugeln und hängt sie im Familienzentrum Bazenheid an den Weihnachtsbaum. (Bild: zvg)

Kirchberg setzt in dieser Weihnachtszeit erstmals das Projekt «Wunschbaum» um. Seit dem 24. Oktober dürfen Kinder und Jugendliche aus Familien mit knappen finanziellen Möglichkeiten ihren Herzenswunsch im Wert von bis zu 50 Franken einreichen. Die Flyer dazu sind im Familienzentrum an der Neugasse 12 in Bazenheid oder beim Sozialamt der Gemeinde Kirchberg erhältlich. Seit dem 17. November hängen die Wunschkugeln mit den Wünschen darauf am Weihnachtsbaum im Familienzentrum Bazenheid.

Interessierte können eine Kugel vom Baum nehmen und den darauf notierten Wunsch erfüllen. Bei Fragen und Anliegen kann man sich bei Livia Dietrich vom Familienzentrum Bazenheid oder bei Andrea Egli melden. Die Kontaktangaben stehen im aktuellen Gmeindsblatt. (pd/mn)

09:57 Uhr

Donnerstag, 20. November

Kirchberg: Vier Varianten für die Schulraumplanung

Unter anderem die Primarschule Sonnenhof in Kirchberg muss saniert werden. (Bild: Beat Lanzendorfer)

In der Politischen Gemeinde Kirchberg läuft derzeit ein umfassender Prozess zur Schulraumplanung. Hintergrund ist, dass die Schulhäuser «Sonnenhof» in Kirchberg und «Eichbüel» in Bazenheid bald saniert werden müssen. Dem Kirchberger Gemeinderat ist es wichtig, diesen Zeitpunkt zu nutzen, um Ideen, Vorschläge und Lösungsszenarien in einem gemeinsamen Austausch mit der Bevölkerung zu erarbeiten und zu diskutieren. Auch ist die Frage zu klären, wie die Bevölkerung zu einer Zusammenführung der beiden Oberstufen in Kirchberg und Bazenheid steht.

In einer ersten Phase wurden in Workshops, Umfragen und Diskussionen Vorschläge gesammelt und mögliche Stossrichtungen und Varianten für die künftige Schulraumentwicklung diskutiert. Nun müssen die zusammengetragenen Vorschläge eingegrenzt werden. Der Gemeinderat hat dazu alle gesammelten Varianten geprüft und auf vier umsetzbare Varianten reduziert.

Derzeit wird eine Sonderausgabe des Gmeindsblatt erarbeitet, das umfassend über die Varianten informiert. In der Sonderausgabe, die Anfang 2026 in alle Haushalte der Gemeinde Kirchberg zugestellt wird, werden die Ausgangslage, der bisherige Prozess und der weitere Verlauf der Schulraumplanung dargelegt.

Die Sonderausgabe soll als Informationsgrundlage für einen zweiten öffentlichen Anlass mit der Bevölkerung dienen. An diesem sollen die vier Varianten diskutiert werden. Anschliessend wird der Gemeinderat die Rückmeldungen der Bevölkerung sowie die Varianten erneut besprechen, bevor sie der Bevölkerung zur finalen Entscheidung unterbreitet werden. (pd)

12:00 Uhr

Mittwoch, 19. November

Nesslau: Rekurs gegen 5G-Mobilfunkanlage abgelehnt

Gegen die Umrüstung einer Mobilfunkanlage in Nesslau auf 5G-Technologie ging beim Kanton St.Gallen ein Rekurs ein. Dieser wurde nun aber vom Kanton abgewiesen. (Bild: Symbolbild: Claudia Meier)

Die Mobilfunkanlage Egg-Vorderlaad in Nesslau soll auf 5G-Technologie aufgerüstet werden. Gegen die Baubewilligung zum Umbau der Mobilfunkanlage wurde jedoch Rekurs beim kantonalen Bau- und Umweltdepartement erhoben. Wie die Gemeinde Nesslau nun mitteilt, lehnte der Kanton den Rekurs aber ab mit der Begründung, das Gesuch halte die rechtlichen Vorgaben ein. Die Baubewilligung ist nun rechtskräftig. (pd)

09:47 Uhr

Mittwoch, 19. November

Nesslau: Neuausrichtung bei Altherr Nutzfahrzeugen

Altherr hat seinen Hauptstandort in Nesslau. (Bild: zvg)

Bei den Betrieben der Erwin Altherr AG kommt es zu einem Generationenwechsel. Kernstück dieser Veränderung ist eine neue Zentralverwaltung, die künftig betriebsübergreifende Aufgaben für alle Altherr-Betriebe in der Schweiz und in Liechtenstein übernimmt. Die Geschäftsführung der gesamten Gruppe übernimmt neu Rico Keller. Sein Stellvertreter wird Luca Keller, der nach Fertigstellung des neuen Betriebs in Bilten dort auch als Filialleiter amtet. Beide Enkel treten ihre Positionen per 1. Januar 2026 an. Damit werde ein zentraler Wunsch des Firmengründers Erwin Altherr umgesetzt, heisst es in einer Mitteilung an Geschäftspartner. Der Hauptsitz in Nesslau ist nun direkt dem Geschäftsführer der Gruppe unterstellt, der Standort in Schaan wird weiterhin von Christian Beck geführt. Dem Betrieb in Eschen steht neu Samuel Meier vor.

Die Altherr-Gruppe befinde sich in einer Phase der Neuausrichtung, dabei würden die Verwaltungs- und Managementaufgaben gebündelt, um so eine «moderne und zukunftsorientierte Organisationsstruktur» zu erhalten. Die Zentralisierung administrativer Aufgaben schaffe wertvolle Freiräume an den Standorten. Diese Ressourcen würden in den Dienst an der Kundschaft zurückgeführt, heisst es in dem Schreiben weiter. (ab)

16:23 Uhr

Dienstag, 18. November

Kirchberg: Hier lauern Radarfallen

An drei Orten in den Regionen Wil und Toggenburg sind derzeit «Blitzer» im Einsatz. (Bild: Symbolbild: Reto Martin)

Die Kantonspolizei St.Gallen veröffentlicht als Massnahme zur Erhöhung der Verkehrssicherheit jeweils die Standorte der semistationären Messanlagen im Kanton St.Gallen. Jetzt ist bekannt, wo in der Region Toggenburg sowie im Raum Wil besonders auf den Tacho geschaut werden muss. Blitzer stehen aktuell an folgenden Orten: Bazenheid: Wilerstrasse; Niederbüren/Sorntal: Staatsstrasse und Oberuzwil/Wilen-Watt: Flawilerstrasse

Die Aktualität der Liste wird allerdings nicht garantiert. «Es kann sein, dass einzelne Standorte zwischen den Publikationsdaten versetzt werden», schreibt die Kantonspolizei. (red)

13:46 Uhr

Dienstag, 18. November

Radsport: Forchini bleibt bei BIXS unter Vertrag

BIXS hat den Vertrag mit der Toggenburgerin Ramona Forchini verlängert. (Bild: Pascal Muller/freshfocus)

Nach einer Saison mit 13 Siegen, 32 Podiumsplätzen, dem Europameistertitel im XCC sowie zwei Top-Ten-Resultaten an der Heim-WM in Crans-Montana (4. Luca Schätti, 8. Ramona Forchini) blickt das BIXS Performance Race Team (BPRT) positiv auf das nächste grosse Ziel Los Angeles 2028.

Im Hinblick darauf wurde die Zusammenarbeit mit den Athletinnen und Athlethen verlängert, schreibt BIXS in einer Medienmitteilung. Das heisst, dass die Wattwilerin Ramona Forchini bei BIXS unter Vertrag bleibt.
Die mehrfache Welt-, Europa- und Schweizermeisterin blickt auf ein starkes erstes Jahr im BPRT zurück. Mit der Vertragsverlängerung will die 31-Jährige 2026 und darüber hinaus weitere Erfolge zu ihrem Palmares hinzufügen. (pd)

10:57 Uhr

Dienstag, 18. November

Wintereinbruch im Toggenburg

Blick von Laui, Unterwasser, aus in Richtung Wildhauser Schafberg (Bild: Christiana Sutter)

Jetzt ist er da, de Winter. Der Schnee hat nun nicht mehr nur die Gipfel der Churfirsten im Griff, sondern auch die Landschaft im Tal. Und laut Meteorologen wird Frau Holle diese Woche noch weitere Male kräftig die Flocken tanzen lassen. Was bei den Wintersportlen Vorfreude weckt, kann die Autofahrer ins Schleudern bringen: Glatte Strassen mahnen zur Vorsicht. Schnee und Sonne verwandeln das Toggenburg in eine strahlende Winterlandschaft, wie aus dem Bilderbuch. (red)

Der Wildhauser Schafberg im winterlichen Sonnenlicht. (Bild: Christana Sutter)

09:10 Uhr

Dienstag, 18. November

Wattwil führt als 71. St. Galler Gemeinde das  E-Voting ein

Nur noch vier St. Galler Gemeinden bieten das elektronische Wählen und Abstimmen noch nicht an - darunter Mosnang. (Bild: Symbolbild: Keystone/Gian Ehrenzeller)

Die Stimmberechtigten der Gemeinde Wattwil können ab der Abstimmung vom 8. März 2026 elektronisch abstimmen und wählen. Wattwil ist die zweitletzte Gemeinde im Toggenburg, welche ihrer Bürgerschaft diese Alternative zum physischen Urnengang bietet.  Mosnang will, zumindest vorläufig, weiterhin auf E-Voting verzichten und gehört damit - nebst Buchs, Andwil und Amden - zu den einzigen  Gemeinden im Kanton St. Gallen ohne E-Voting.

Für die Nutzung des elektronischen Stimmkanals ist eine einmalige Anmeldung unter anmeldeverfahren.e-voting.sg.ch nötig. An- und Abmeldungen sind jederzeit möglich und werden berücksichtigt, wenn sie spätestens acht Wochen vor dem Wahl- oder Abstimmungssonntag vorgenommen werden. Sofern Stimmberechtigte am 8. März 2026 elektronisch abstimmen möchten, muss die Anmeldung daher bis spätestens am 11. Januar 2026 erfolgen. (pd)

17:30 Uhr

Montag, 17. November

Raiffeisen Toggenburg: Die Wall-Street in Wattwil

Wall-Street-Korrespondent Jens Korte sprach am Finanzapéro der Raiffeisenbanken Toggenburg über Trump und KI. (Bild: zvg)

Wattwil erhielt Besuch aus den USA: Für den Finanzapéro der Toggenburger Raiffeisenbanken kamen über 300 Gäste in den Thurpark. Ehrengast war der Wall-Street-Korrespondent Jens Korte. Er sprach über die wirtschaftlichen und politischen Entwicklungen in den USA.

Besonders kritisch beurteilt Korte die Zollpolitik von Donald Trump: «Diese trifft vor allem die amerikanische Bevölkerung», sagt er. Der Präsident wurde im vergangenen Jahr zur «Person of the Year» gekürt. Nicht aufgrund seiner Beliebtheit, sondern wegen der Vielzahl an Schlagzeilen, die er produzierte. Bemerkenswert ist laut Korte, dass die Börse auf diese politischen Turbulenzen kaum reagierte.

Im Bereich der künstlichen Intelligenz sieht Korte grosses Potenzial, warnt jedoch vor überhöhten Erwartungen. Unternehmen wie OpenAI seien zwar stark gefragt, aber noch weit davon entfernt, profitabel zu sein. Zudem führe der steigende Energiebedarf zu höheren Strompreisen. Ein Aspekt, der oft unterschätzt werde.

Die Verschuldung privater Haushalte in den USA habe mit 19 Billionen Dollar einen neuen Höchststand erreicht. Laut Korte ist dies ein Warnsignal für eine mögliche Kreditkrise. Gleichzeitig stehe die US-Notenbank vor grossen Herausforderungen: Aufgrund des Government Shutdowns fehlen wichtige Wirtschaftsdaten, die für eine fundierte Zinspolitik unerlässlich wären.

Politisch bezeichnet Korte die USA als so unberechenbar wie seit Jahrzehnten nicht mehr. Dies zeige sich auch in der Schwäche des US-Dollars, der gegenüber anderen Leitwährungen an Wert verloren hat. Dennoch bleibe der Dollar mangels Alternativen die dominierende Handelswährung. Kortes Fazit: «Die kommenden Jahre werden entscheidend dafür sein, wie stabil die USA bleiben.»

Der Anlass endete mit einem Apéro, bei dem die Gäste die Gelegenheit nutzten, die Impulse des Abends zu diskutieren und persönliche Einschätzungen auszutauschen. (pd)

11:40 Uhr

Montag, 17. November

Unterrindal: Alkoholisiert Unfall verursacht

Das Auto landete in der Wiese und erlitt Totalschaden. (Bild: zvg)

Am Sonntag, um 21:40 Uhr, ist es auf der Jonschwilerstrasse in Unterrindal zu einem Selbstunfall eines Autos gekommen. Ein 36-jähriger Mann war alkoholisiert unterwegs und entfernte sich von der Unfallstelle, kehrte jedoch später zurück. Am Auto entstand Totalschaden.

Gemäss Polizeimeldung fuhr ein 36-jähriger Mann mit seinem Auto auf der Jonschwilerstrasse von Jonschwil in Richtung Unterrindal. Kurz nach der Verzweigung Flawilerstrasse / Jonschwilerstrasse verlor er in einer leichten Rechtskurve die Kontrolle über sein Auto und überquerte mit diesem die Gegenfahrbahn. Dabei prallte das Auto mit der linken Fahrzeugseite in eine Steinmauer sowie einen Leitpfosten. Durch den Aufprall wurde das Auto nach rechts abgewiesen, überquerte beide Fahrbahnen und prallte in eine Strassentafel. Danach geriet das Auto in das angrenzende Wiesland und prallte mit der rechten Fahrzeugseite gegen einen Baum, wo es schliesslich zum Stillstand kam.

Nach dem Unfall entfernte sich der Mann von der Unfallstelle und beliess das Auto vor Ort. Er kehrte jedoch noch während der Unfallaufnahme selbständig zurück. Die beweissichere Atemalkoholprobe wies einen Wert von 0.51 mg/l auf. Der Mann musste seinen Führerausweis auf der Stelle abgeben. Er wird bei der Staatsanwaltschaft des Kantons St.Gallen zur Anzeige gebracht. An der Strasseninfrastruktur sowie am Auto entstand Sachschaden im Wert von mehreren tausend Franken. (kapo)

19:13 Uhr

Sonntag, 16. November

Unihockey: Nesslau kehrt zum Siegen zurück

Zwei Heimspiele, zwei Siege. Das die Bilanz der Nesslau Sharks (in Schwarz) am Wochenende. (Bild: Beat Lanzendorfer)

Nach zuvor vier Pflichtspiel-Niederlagen in Folge haben die Nesslau Sharks im NLB-Unihockey der Frauen am Wochenende auf die Siegerstrasse zurückgefunden. Auf den 4:3-Sieg nach Verlängerung am Samstag gegen Rümlang-Regensdorf liessen sie gestern Sonntagabend einen 2:1-Heimerfolg gegen Bremgarten folgen.

Die Partie gegen die Zürcherinnen war ein Auf und Ab. Nachdem die Gäste im Startdrittel vorgelegt hatten, drehte Nesslau dank Toren von Livia Müggler und Linda Sprenger die Partie. Doch es gab eine neuerliche Wende, sodass Nesslau in der Schlussphase einem 2:3-Rückstand nachrennen musste. Andrina Gmür gelang fünf Minuten vor Ablauf der regulären Spielzeit der Ausgleich. Das Siegtor glückte Kamonwan Phumma in der Verlängerung nach gut sechs Minuten.

Gegen Bremgarten war Nadja Abderhalden die gefeierte Person. Sie brachte Nesslau mit einem Doppelpack 2:0 in Führung. Mehr als der Anschlusstreffer war für die Gäste aus dem Aargau nicht mehr drin.

Trotz der beiden Siege musste Nesslau Platz zwei in der Tabelle an Wasa St.Gallen abtreten, das am Wochenende zweimal ohne Punktverlust siegte.

Weiter geht es für die Toggenburgerinnen am nächsten Samstag (22. November) um 19 Uhr auswärts in Frauenfeld. (sdu)

13:37 Uhr

Sonntag, 16. November

Frauenfelder Waffenlauf: Wattwiler auf Platz 2

Der Wattwiler Stefan Richle (links) marschierte beim diesjährigen «Frauenfelder» zusammen mit dem späteren Sieger Ramon Hinder als Halbzeit-Co-Führender in die Wiler Altstadt. (Bild: Beat Lanzendorfer)

Der Wattwiler Stefan Richle sicherte sich am Sonntag am diesjährigen Frauenfelder Waffenlauf Platz zwei. Für die 42,2 km lange Strecke mit 520 Metern Höhenunterschied von Frauenfeld nach Wil und zurück benötigte Richle 2 Stunden, 55 Minuten und 37 Sekunden. Damit verlor er auf den Thurgauer Sieger Ramon Hinder knapp eineinhalb Minuten. Auf den Drittplatzierten Raphael Sprenger hatte Richle schliesslich fast vier Minuten Vorsprung.

Noch bei Rennhälfte war der Toggenburger gleichauf mit dem späteren Sieger gewesen. Die beiden liefen gemeinsam durch das Schnetztor auf den Wiler Hofplatz, um dann die zweite Streckenhälfte zurück Richtung Frauenfeld in Angriff zu nehmen. (bl/sdu)

08:01 Uhr

Sonntag, 16. November

World Cheese Awards: Fünfmal Gold für Güntensperger Käse AG

Für Reto Güntenspeger, Geschäftsleiter der Güntensperger Käse AG, waren die World Cheese Awards in Bern ein Erfolg. (Bild: Archivbild: Michel Canonica)

An der weltweit bedeutendsten Käseprämierung, den World Cheese Awards, holte das Bütschwiler Familienunternehmen Gütensperger Käse AG insgesamt 20 Medaillen. Das sind so viele wie noch nie in der Firmengeschichte. Unter den Auszeichnungen befinden sich fünf Goldmedaillen: Gwitterchäs, Gwitterchäs Bio, Roter Teufel, Roter Teufel extra und Güntensberg wurden von der internationalen Fachjury mit Gold prämiert. Daneben erreichte das Unternehmen fünf Silber- und zehn Bronzemedaillen.

Die 37. Ausgabe der World Cheese Awards fand dieses Jahr in Bern statt. 5244 Käse aus 46 Ländern wurden in einem Blindverkostungsverfahren von 265 Expertinnen und Experten bewertet. Die Jury arbeitete in kleinen Teams und beurteilte jeden Käse nach Aussehen, Konsistenz, Geruch und Geschmack. «Für uns ist das ein aussergewöhnlicher Erfolg. Die World Cheese Awards öffnen uns jedes Jahr Türen zu neuen Märkten», sagt Robert Häne, Verkaufs- und Marketingleiter der Güntensperger Käse AG.

Die Güntensperger Käse AG verarbeitet täglich die Milch von über 120 Bauernfamilien aus dem Toggenburg. (pd)

12:05 Uhr

Samstag, 15. November

Alt St. Johann: Fahrunfähig verunfallt

Der Unfall ereignete sich auf der Fahrt von Wildaus in Richtung Nesslau. (Bild: Themenbild: Stefan Puchner)

In Alt St. Johann verursachte ein 55-jähriger Mann am Freitagabend um kurz nach 19 Uhr einen Selbstunfall mit seinem Auto. Er fuhr von Wildhaus her in Richtung Nesslau. Höhe Sändlistrasse beabsichtigte er rechts abzubiegen und prallte mit seinem Auto frontal gegen einen Stein. Die ausgerückte Patrouille der Kantonspolizei St.Gallen stufte ihn als fahrunfähig ein und verfügte die Entnahme einer Blut- und Urinprobe. Dies teilt die Polizei am Samstag mit. (kapo)

23:18 Uhr

Freitag, 14. November

Bazenheid verliert das Wiederholungsspiel gegen Henau mit 0:3

Für Captain Patrick Peters, rechts, und seine Bazenheider endete die Vorrunde mit einer herben Enttäuschung. (Bild: Beat Lanzendorfer)

Jetzt eilte der Nebel nicht mehr zu Hilfe. Zweitligist Bazenheid verliert am Freitagabend die Neuauflage gegen Henau mit 0:3, nachdem das erste Spiel am 8. November beim Stand von 0:1 wegen der fehlenden Sicht hatte abgebrochen werden müssen.

Der Sieg des Aussenseiters fällt auch in dieser Höhe verdient aus. Henau wirkte spritziger und bereiter und fand auch vor dem gegnerischen Tor die richtigen Lösungen. Nicht so das Heimteam, das sich während neunzig Minuten schwer tat und sich keine nennenswerte Torchance erarbeiten konnte.

Die Gäste gingen zwei Minuten vor der Halbzeit durch Raul Weibel in Führung. Nach dem Seitenwechsel verteidigten sie den Vorsprung geschickt und legten den Einheimischen in der Endphase sogar noch zwei weitere Eier ins Nest. Zuerst schoss Dylan Oertle das 0:2, dann war es an Torjäger Dario Regazzoni, der in der Nachspielzeit zum umjubelten 0:3 traf.

Somit endet die Vorrunde für die Bazenheider ziemlich enttäuschend, nachdem sie zuvor acht Siege in Folge aneinanderreihten. Mit dem fünften Saisonerfolg konnten sich die Henauer in der Tabelle auf Rang 4 vorarbeiten und gehören nach dem bisherigen Auftreten sicher zu den positiven Überraschungen der Herbstrunde. (bl)

23:01 Uhr

Freitag, 14. November

Der 73-tägige Bazenheider Winterzauber hat begonnen

Der Bazenheider Winterzauber hat am Freitagabend schon viel Publikum angezogen. (Bild: Beat Lanzendorfer)

Die Anfänge des Bazenheider Winterzaubers gehen auf den Winter 2019/2020 zurück, als die örtliche Dorfkorporation ihr 60-Jahr-Jubiläum feierte und zusammen mit dem 12er-Club und Familie Thalmann vom Restaurant Toggenburgerhof in Kirchberg den Winterzauber erstmals auf die Beine stellte.

Die Dorfkorporation und der 12er-Club hatten von Anfang an signalisiert, dass es für sie ein einmaliges Abenteuer bleiben wird. Nicht so für den Toggenburgerhof. Motiviert durch den Erfolg der Erstauflage, findet seither jährlich ein Winterzauber statt – mittlerweile zum sechsten Mal.

Seit Freitag, und noch bis am 26. Januar 2026, also während insgesamt 73 Tagen, heisst der Winterzauber Bazenheid sein Publikum zu Spiel, Spass und Genuss in magischer Atmosphäre willkommen. Grösster Publikumsmagnet dürfte erneut das 1000 Quadratmeter grosse Eisfeld sein, das allen kostenlos zur Verfügung steht.

Schlittschuhe können vor Ort gemietet werden. Gleich daneben befindet sich das Eisstockschiessen. Ein Kiosk, eine Bar und das Chalet runden das Angebot ab. Der Winterzauber ist täglich geöffnet (Ausnahme Montag, erst ab Dezember). www.winterzauber-bazenheid.ch (bl)

17:34 Uhr

Freitag, 14. November

Degersheimer Käserei Ifang holt sich Bronze an World Cheese Awards

Die Käserei Ifang aus Degersheim hat sich an den World Cheese Awards den dritten Platz geholt. (Bild: zvg)

Die Sortenorganisation Appenzeller-Käse freut sich über den Erfolg des Käsereiteams von Christian Tschumper der Käserei Ifang in Degersheim. An den World Cheese Awards 2025 in Bern erzielte der Appenzeller Edel-Würzig (9 Monate gereift) der Käserei Ifang den 3. Platz und zählt damit zu den besten Käsen dieses internationalen Wettbewerbs. Mit 83 Punkten lag der Appenzeller-Käse nur knapp hinter dem Gesamtgewinner, der von der Superjury mit 85 Punkten benotet wurde.

An der 37. Austragung der World Cheese Awards stellten sich 5244 Käse aus 46 Nationen dem Urteil der Fachjury. 265 Expertinnen und Experten aus aller Welt – darunter Milchtechnologen, Käse-Einkäuferinnen aus dem Detailhandel, Affineure, Käsehändler, Küchenchefs und Foodblogger – verkosteten und bewerteten die eingereichten Käse in Zweier- und Dreierteams, wobei an jedem der 110 Tische 45-48 Käse zu beurteilen waren. Im Fokus der Beurteilung standen Aussehen (Rinde und Teig), Textur, Aroma und Geschmack.

Im Fokus der Beurteilung standen Aussehen (Rinde und Teig), Textur, Aroma und Geschmack. Je nach Gesamteindruck vergab die Jury die Auszeichnungen Bronze, Silber, Gold sowie maximal eine Super-Gold-Medaille pro Tisch. Es wurden total 82 Super-Gold-Medaillen vergeben, wobei ausschliesslich die mit Super-Gold ausgezeichneten Käse in die nächste Bewertungsrunde gelangten.

Die Degersheimer Käserei Ifang holte sich gleich zwei Gold-Mediallen, wobei nur der Appenzeller Edel-Würzig den Sprung in die Finalisten-Gruppe schaffte und schliesslich auf dem 3. Platz landete. (pd)

16:10 Uhr

Freitag, 14. November

Ebnat-Kappel: Lebhaftes Podium zur JUSO-Enteignungsinitiative

Die FDP Toggenburg veranstaltete kürzlich in Ebnat-Kappel ein Podium zur Enteignungsinitiative der JUSO. (Bild: zvg)

Die FDP Toggenburg organisierte diese Woche bei der IST AG in Ebnat-Kappel eine Podiumsdiskussion zur «Initiative für eine Zukunft» (Enteignungsinitiative), welche am 30. November 2025 zur Abstimmung kommt. Diese sieht vor, Erbschaften von über 50 Millionen zu 50 Prozent zu besteuern, um Mittel gegen den Klimawandel zu generieren. «Sie gefährdet unsere grösseren Familienunternehmen und die damit verbundenen Arbeitsplätze existenziell», schreibt die FDP Toggenburg.

Nach der Begrüssung der Gäste durch Ruben Schuler, Vizepräsident FDP Toggenburg und Kantonsrat, stellte Jörn Lützen, Managing Director der IST Group, die IST AG vor und gab einen spannenden Einblick in das Unternehmen. Die Sensoren der IST werden in vielen Gegenständen verbaut. Als Tochterfirma der Endress + Hauser-Gruppe ist sie weltweit tätig. Die Firma ist auch von den horrenden US-Zöllen betroffen, konnte aber mit den Kunden Lösungen finden.

Nach der Vorstellung der Initiative kreuzten sich Marc Mächler, Finanzdirektor des Kantons St. Gallen (FDP) und Stefan Oesterhelt, Partner der Anwaltskanzlei Homburger in Zürich und Lehrbeauftragter für Steuerrecht an der Universität St. Gallen mit Léonie Schubiger, Geschäftsleitungsmitglied der JUSO Schweiz und Alexandra Akeret, Kantonsrätin (SP) die Klingen. Die Podiumsdiskussion zeigte rasch: Die JUSO-Initiative bringt extreme Risiken mit sich. So sind beispielsweise die direkt rund 2500 betroffenen Steuerpflichtigen in der heutigen globalisierten Welt sehr mobil und der Grossteil würde ins Ausland wegziehen, was grosse Steuerausfälle bei den Einkommens- und Vermögenssteuern bedeuten würde.

Betroffen wären am Ende nicht nur die Direktbetroffenen, sondern alle – sei es durch deutlich tiefere Steuereinnahmen oder durch die wirtschaftliche Gefährdung grösserer Familienunternehmen. FDP Toggenburg schreibt: «Ein Thema, das gerade für die Ostschweiz in wirtschaftlich unsicheren Zeiten von grosser Bedeutung ist.» (pd)

14:53 Uhr

Freitag, 14. November

Ganterschwil: Klinik Sonnenhof und KJPD St.Gallen fusionieren

Die Klinik Sonnenhof in Ganterschwil fusioniert mit den Kinder- und Jugendpsychiatrischen Diensten St.Gallen. (Bild: Ralph Ribi)

Die Stiftung Kinder- und Jugendpsychiatrische Dienste (KJPD) St.Gallen und die Stiftung Klinik Sonnenhof – Kinder- und Jugendpsychiatrisches Zentrum (KJPZ) – in Ganterschwil haben Anfang Jahr eine Absichtserklärung zur Prüfung eines möglichen Zusammenschlusses unterzeichnet. Nach einer umfassenden Unternehmensprüfung steht nun fest: Die beiden Organisationen werden künftig gemeinsame Wege gehen und fusionieren.

Die Stiftungen sind beide im Bereich der Kinder- und Jugendpsychiatrie tätig: Die KJPD St.Gallen bieten ambulante und teilstationäre Behandlungen an, die Klinik Sonnenhof in Ganterschwil stationäre Behandlungen. Mit dem Zusammenschluss der beiden Institutionen soll stärker auf die aktuelle Situation im Bereich der Kinder- und Jugendpsychiatrie eingegangen werden.

Seit Jahren steigt die Anzahl von Kindern und Jugendlichen mit psychischen Erkrankungen. Diese Entwicklung und der gleichzeitige Fachkräftemangel in der Kinder- und Jugendpsychiatrie stellen die KJPD St.Gallen sowie die Klinik Sonnenhof KJPZ vor grosse Herausforderungen: Betroffene Familien warten länger auf einen Therapieplatz, was ihre Situation zusätzlich belastet.

Durch den Zusammenschluss der beiden Organisationen soll die Versorgungskette in der Kinder- und Jugendpsychiatrie gestärkt und vorhandene Synergien genutzt werden. Das gemeinsame ganzheitliche Leistungsangebot aus einer Hand soll die Patientinnen und Patienten noch mehr in den Fokus rücken und optimierte, effiziente Prozesse in der Behandlung ermöglichen. Die neue Organisation wird künftig unter dem gemeinsamen Namen «Kinder- und Jugendpsychiatrie St.Gallen» auftreten.

Die Fusion erfolgt nicht aus Spargründen, sondern aus Überzeugung: Gemeinsam möchten die beiden Organisationen ihre Angebote gezielt weiterentwickeln, Fachwissen bündeln und die Qualität der psychiatrischen Versorgung im Kanton St.Gallen langfristig sichern und stärken.

Die rechtliche Umsetzung der Fusion ist frühestens auf Sommer 2026 vorgesehen. In der Zwischenzeit werden die Details der Zusammenführung – Prozesse, Zuständigkeiten, IT-Systeme und rechtliche Rahmenbedingungen – schrittweise erarbeitet. Bis dahin bleiben beide Institutionen mit ihren bestehenden Strukturen und Angeboten wie gewohnt in Betrieb. Mit der Unterzeichnung des gemeinsamen Fusionsvertrags durch beide Stiftungsräte erfolgt der offizielle Startschuss für die neue Organisation. (pd)

10:40 Uhr

Freitag, 14. November

Wattwil: Rund um die Uhr am Migros-Automat Produkte einkaufen

An zwei Migros-Automaten vor der Wattwiler Migros-Filiale und in der Parkagarage können rund um die Uhr Migros-Produkte gekauft werden. (Bild: zvg)

In Wattwil können Kundinnen und Kunden ab sofort rund um die Uhr beliebte Migros-Produkte einkaufen. In zwei Verkaufsautomaten, von denen einer vor der Migros, der andere in deren Tiefgarage platziert ist, werden zum Beispiel Shorley, der Heidi Drink Schokolade, Butterbrezel, Minipic oder der beliebte Migros-Ice-Tea zum Ladenpreis angeboten.

Das Sortiment wird laufend an die Bedürfnisse der Kundinnen und Kunden angepasst und laufend vom Team der Migros Wattwil aufgefüllt. Am Automaten kann bargeldlos mit sämtlichen gängigen Debit- und Kreditkarten sowie der Twint-App bezahlt werden.

Das neuartige Angebot der Migros Ostschweiz gibt es bisher bereits vor der Migros Gäuggeli in Chur, im Säntispark in Abtwil und seit wenigen Wochen auch in Wald ZH. «Die bestehenden Lebensmittelautomaten werden vor allem nach Ladenschluss rege genutzt, daher haben wir uns entschieden, weitere in Betrieb zu nehmen», sagt der verantwortliche Projektleiter Lukas Ackermann. Bei der Migros Wattwil rechne man aufgrund der Nähe zum Bahnhof und der benachbarten Berufsschule mit einer regen Nachfrage.

Dass das Modell mit Self-Service-Produkten in Wattwil funktioniert, beweist auch der Toggenburg-Shop, der mit gleich zwei Geschäften in Wattwil rund um die Uhr Produkte anbietet. (pd/alr)

10:19 Uhr

Freitag, 14. November

Bütschwil: Gründungsversammlung des Vereins B'Treff

Der gewählte Präsident Enzo Fuschini mit Vorstandsmitglied Petra D'Intino. (Bild: zvg)

Der B'Treff im Bahnhofsgebäude in Bütschwil besteht schon seit dreizehn Jahren und ist für manche nicht mehr wegzudenken. Bis anhin funktionierte er rechtlich als Einfache Gesellschaft. Aus praktisch rechtlichen Gründen wurde nun der Verein B'Treff Bütschwil gegründet. Am Mittwoch, 5. November, fand im Pfarreizentrum in Mosnang die Gründungsversammlung statt.

Präsident Enzo Fuschini begrüsste die Anwesenden und führte durch die Versammlung. Dabei stellte er die Statuten des neuen Vereins vor. Alle Anwesenden stimmten dem Gründungsbeschluss sowie den daraus folgenden Traktanden einstimmig zu. Auch der Präsident und Vorstand in bestehender Zusammensetzung sowie Enzo Fuschini und Jens Müller aus Ganterschwil wurden einstimmig und mit Applaus gewählt.

Der politisch unabhängige und konfessionell neutrale Verein steht allen Interessierten offen. Der Mitgliederbeitrag beträgt einzeln 40 Franken, als Paar 60 Franken. Die Statuten und das Gründungsprotokoll des Vereins finden sich auf der Homepage b-treff.com. Dort ist auch die Anmeldung für eine Mitgliedschaft möglich, um den B'Treff persönlich zu unterstützen. (pd)

15:07 Uhr

Donnerstag, 13. November

Chäserrugg: Noch einmal Sommerbetrieb

Die Luftseilbahn auf den Chäserrugg ist am Samstag und Sonntag in Betrieb. (Bild: Archivbild: Christiana Sutter)

Der Martini-Sommer geht in den kommenden Tagen zu Ende und die Schneefallgrenze wird bis in tiefere Lagen sinken. Für das bevorstehende Wochenende (15./16. November) sind die Prognosen aber noch gut genug, dass sich die Verantwortlichen der Toggenburg Bergbahnen entschieden haben, die Standseilbahn Unterwasser-Iltios und die Luftseilbahn Iltios-Chäserrugg am Samstag und Sonntag in Betrieb zu nehmen. Auch die Restaurants im Bahnhof Unterwasser und auf dem Chäserrugg sind geöffnet. (sdu)

11:45 Uhr

Donnerstag, 13. November

Das Grauerdenkmal in Degersheim wurde eingeweiht

Das Grauerdenkmal in Degersheim hat im runden Bahnhofpärkli einen neuen Platz gefunden. Es erinnert gemäss Meldung im Mitteilungsblatt der Gemeinde an Isidor Grauer-Frey, der dafür sorgte, dass Degersheim einen Bahnanschluss bekam. Damit der Gedenkstein, abgelegen an seinem alten Standort, nicht ins Vergessen gerät, erfolgte im letzten Mai die Umplatzierung ins Bahnhofpärkli.

Gemeinsam mit allen am Projekt Beteiligten wurde der Grauerstein nun an seinem neuen Standort eingeweiht. Nun sei der Grauerstein, wie er jetzt heisst, dank den Bemühungen des Verkehrsvereins und weiterer Beteiligter nach 60 Jahren an seinen neuen, alten Standort zurückgekehrt. (pd)

10:41 Uhr

Donnerstag, 13. November

Frontalkollision zwischen Auto und Lastwagen an der Wasserfluhstrasse

Beim Unfall an der Wasserfluhstrasse zwischen Brunnadern und Lichtensteig wurde die Frau im Auto unbestimmt verletzt. (Bild: kapo)

Am Mittwoch um kurz nach 14.45 Uhr, ist es auf der Wasserfluhstrasse zu einer Frontalkollision zwischen einem Auto und einem Lastwagen gekommen. Eine 80-jährige Frau wurde unbestimmt verletzt.

Die Frau fuhr mit ihrem Auto von Brunnadern in Richtung Lichtensteig. Auf Höhe Neuwis geriet sie in einer Linkskurve aus bisher unbekannten Gründen auf die Gegenfahrbahn. Gleichzeitig fuhr ein 54-jähriger Mann mit seinem Lastwagen von Lichtensteig in Richtung Brunnadern. Als er das auf seiner Fahrbahn entgegenkommende Auto bemerkte, leitete er umgehend ein Ausweichmanöver ein. Die Frontalkollision konnte nicht ganz verhindert werden. Durch den Unfall wurde die 80-Jährige unbestimmt verletzt und durch den Rettungsdienst ins Spital gebracht. Es entstand Sachschaden im Wert von mehreren zehntausend Franken.

Im Einsatz standen mehrere Patrouillen der Kantonspolizei, der Rettungsdienst sowie die örtliche Feuerwehr mit rund acht Angehörigen. Während der Unfallaufnahme musste die Wasserfluhstrasse während zweier Stunden gesperrt werden. (pd)

09:53 Uhr

Donnerstag, 13. November

Das abgebrochene Spiel Bazenheid – Henau ist auf Freitag neu angesetzt

Schon am Freitagabend um 20.15 Uhr kommt es zur Neuauflage Bazenheid - Henau. (Bild: Beat Lanzendorfer)

Wegen des Nebels musste am letzten Samstag das 2.-Liga-Meisterschaftsspiel Bazenheid – Henau nach 80 Minuten beim Stand von 0:1 unterbrochen werden. Nach einer 30-minütigen Wartezeit hatte sich der Nebel allerdings nicht verzogen, so dass dem Unparteiischen keine andere Wahl blieb, als die Partie abzubrechen.

Nun kommt es am Freitagabend um 20.15 Uhr auf dem Ifang zu einer Neuauflage. Falls das Spiel erneut nicht stattfinden kann, wäre ein weiterer Verschiebetermin das Wochenende vom 22./23. November. Es ist geplant, die Begegnung noch in diesem Jahr hinter sich zu bringen.

Dasselbe gilt für das Nachholspiel Sirnach – Uzwil 2 (2. Liga), das am Samstag um 15 Uhr angepfiffen wird. (bl)

16:07 Uhr

Mittwoch, 12. November

Ranking: Skitag am Chäserrugg kostet 105 Franken

Der Chäserrugg gehört in der Schweiz laut einer Holidu-Analyse zu den günstigeren Winterspot-Destinationen. (Bild: Gian Ehrenzeller)

Was kostet ein Wintersporttag im Obertoggenburg? Im Durchschnitt 105 Franken. Das ist zumindest das Ergebnis einer Analyse des Münchner Ferienhausportals Holidu. Dieses hat die Skigebiete Europas mit mehr als 20 Pistenkilometern analysiert und die durchschnittlichen Tageskosten für Skipass und Unterkunft pro Person miteinander verglichen.

Für das Gebiet der Toggenburg Bergbahnen am Chäserrugg, wo ein Vergleich aufgrund des dynamischen Ticketsystems für den Otto-Normalverbraucher schwierig ist, wird der Skipass in der Hochsaison mit 56,05 Franken angegeben, in der Nebensaison mit 49,40 Franken. Dazu kommen die Unterkunft mit 61,75 Franken (Hochsaison) und 42,75 Franken (Nebensaison).

Mit 105 Franken pro Tag liegt die Obertoggenburger Destination europaweit im Mittelfeld, gehört aber in der Schweiz zu den günstigsten. Von den gelisteten helvetischen Wintersport-Gebieten ist nur Savognin mit 98,56 Franken billiger. Am günstigsten fährt man demnach in Artouste-Laruns in den französischen Pyrenäen (41,33 Franken). Am teuersten ist es im österreichischen Obergurgl-Hochgurgl (272,65 Franken). Am Chäserrugg fährt man demnach günstiger als in den Flumserbergen, wo die Kosten pro Tag 129,68 Franken betragen.

Für die Preisanalyse wurden die Medianpreise für Ferienunterkünfte pro Person und Nacht aus der internen Datenbank von Holidu herangezogen. Berücksichtigt wurden die Reisezeiträume vom 21. Dezember 2025 bis 28. Dezember 2025 (Hauptsaison) und vom 22. März 2026 bis 29. März 2026 (Nebensaison). Die Preise für Tages-Skipässe wurden von den offiziellen Websites der Skigebiete entnommen. Der durchschnittliche Tagespreis pro Person für Haupt- und Nebensaison wurde durch die Kombination des Medianpreises für die Unterkunft pro Nacht und des durchschnittlichen Skipasspreises berechnet. Die Datenerhebung erfolgte im Oktober 2025. Die Verpflegung ist nicht eingerechnet.

Die Auswertung ist mit Vorsicht zu geniessen. Es sind nicht alle Skigebiete mit mehr als 20 Pistenkilometern aufgelistet. So fehlen zum Beispiel aus der Ostschweiz der Pizol oder Wildhaus. Beide weisen mehr als 20 Kilometer auf. (sdu)

10:57 Uhr

Mittwoch, 12. November

Ein Martinisömmerli zum Katharinamarkt

Beim Zmittag in einer der Dorfwirtschaften wunderten sich manche am Tisch, weswegen der Alt St. Johanner Jahrmarkt denn Katharinamarkt genannt werde und nicht Martinimarkt, wo der Markt doch grad auf den Martinstag fiel. Die Gemeinde klärt auf ihrer Website auf und hält fest, dass der Katharinamarkt stets am zweiten Dienstag vor dem St. Katharinentag vom 25. November stattfinde, dabei nie vor dem 11. November, aber sehr wohl wie gestern am 11. November selbst möglich sei – womit der Santjohanner Jahrmarkt heuer zum frühestmöglichen Datum stattfand.

Schneefräsen, Barchetware und Glühwein, der einfährt

Dem Martinisömmerliwetter zum Trotz zeigte das Angebot, dass alsbald mit dem Winter gerechnet werden muss: Bekleidungsgeschäfte boten barchet Hemden und gut gefütterte Jacken an, Landmaschinenwerkstätten eine reiche Auswahl an Schneefräsen und so mancher Stand zum vorgezogenen Aufwärmen einen Glühwein, der – dem Vernehmen nach – gehörig einfährt.

Viele kommen freilich ohne grosse Kaufabsicht an den Katharinamarkt – einfach, weil man hier immer jemanden trifft, den man schon lange nicht mehr gesehen hat. Die Freude am Austausch machten sich auch der Unterwässler Alpinskirennfahrer Josua Mettler und sein Fanclub zunutze. An ihrem Stand gab es eine kleine Festwirtschaft und Kuchen, verkauft vom einheimischen Spitzensportler himself.

Bei allem Plaudern auf der Gass: Dass dann doch da und dort etwas ins Auge sticht, das einen zum Portemonnaie greifen lässt, finden die Marktfahrerinnen und Marktfahrer dann doch befriedigend. (mti)

15:50 Uhr

Dienstag, 11. November

Achtung Blitzer: Hier drohen Geschwindigkeits-Bussen

Die Kantonspolizei St.Gallen veröffentlicht als Massnahme zur Erhöhung der Verkehrssicherheit jeweils die Standorte der semistationären Messanlagen im Kanton St. Gallen. In der Region lohnt es sich aktuell auf folgenden Strassen, genau auf den Tacho zu schauen: Auf der Wilerstrasse in Bazenheid, auf der Haselackerstrasse in Brunnadern sowie weiterhin auf der Flawilerstrasse in Wilen-Watt, Oberuzwil. (red)

08:29 Uhr

Dienstag, 11. November

Kirchberg: Schmuckdiebstahl aus Mehrfamilienhaus

Am Montag, zwischen 14.15 Uhr und 18.15 Uhr, ist eine unbekannte Täterschaft in eine Wohnung eines Mehrfamilienhauses an der Neudorfstrasse eingebrochen. Dies teilt die Kantonspolizei St. Gallen mit. Sie verschaffte sich durch eine Terrassentür gewaltsam Zutritt ins Innere der Wohnung, durchsuchte mehrere Räumlichkeiten und Behältnisse und behändigte Schmuck im Wert von mehreren tausend Franken. Anschliessend verliess sie die Örtlichkeit in unbekannte Richtung. Es entstand Sachschaden im Wert von rund 2'000 Franken. (kapo)

07:53 Uhr

Dienstag, 11. November

Kirchberg reagiert auf Einsprachen zur Schutzverordnung

Nach dem Erlass der Schutzverordnung für Baudenkmäler und archäologische Denkmäler im August 2023 gingen in Kirchberg 86 Einsprachen ein, wie diese Zeitung berichtete.

Nach Ablauf der Auflage nahm der Gemeinderat eine erste Auslegeordnung der Einsprachen vor. Laut einer Mitteilung im aktuellen Mitteilungsblatt konnte für die meisten der Einzelschutzobjekte mit den Eigentümerinnen und Eigentümern eine Lösung gefunden werden. Für eine Neubeurteilung der Ortsbildschutzgebiete hat der Gemeinderat  das Raumplanungsbüro ERR AG beigezogen und unter Einbezug der  kantonalen Denkmalpflege das weitere Vorgehen festgelegt.

Für mehrere Gebiete – vor allem in Kirchberg und Bazenheid – sind erneute Begehungen geplant. Anschliessend werden die Ortsbildschutzgebiete mit Unterstützung der ERR AG überarbeitet und angepasst. Im Vergleich zur ersten öffentlichen Auflage wird die Fläche und damit die Zahl der betroffenen Gebäude voraussichtlich reduziert. Damit nehmen die Eingriffe ins Eigentum ab.

Die erlassene Schutzverordnung wird daher nach der Überarbeitung teilweise widerrufen. Für die geänderten Gebiete wird ein Mitwirkungsverfahren und anschliessend eine neue öffentliche Auflage erfolgen. Ziel ist, laut dem Gemeinderat, eine breit akzeptierte, angepasste Schutzverordnung – auch wenn die Überarbeitung noch einige Zeit in Anspruch nehmen wird. (pd)

17:39 Uhr

Montag, 10. November

Heimetchörli Hemberg gibt eine CD heraus

«Momentan fliesst unser Gesang gut», sagt Edith Frischknecht. «Darum haben wir uns entschlossen, dies auf einem Tonträger festzuhalten.» Die gebürtige Hembergerin präsidiert einen Jodelchor mit Darbietungen voller Vielfalt. Und vielfältig ist auch die brandneue CD des Heimatschörli Hemberg. Unveröffentlichte Kompositionen gehobenen Alters wechseln sich gemäss Medienmitteilung ab mit neuen Naturjodelmelodien. Überlieferte Jodellieder und frische Zäuerli geben sich die Hand. «Eine spannende Produktion mit möglichst vielen Neuheiten und spannenden Arrangements sollte es werden.»

Dies habe man erreicht, freut sich die Jodlerin mit berechtigtem Stolz. Vor allem sei auch sehr viel «Hemberg» zu hören. Damit meint sie sowohl die Jodelkompositionen aus den eigenen Reihen als auch die kreativen, selbst erschaffenen Tänze des Ländlertrios «Hembergergruess». Diese urchige Tanzmusik hat der CD sechs eigene Stücke beigesteuert. Beide Formationen warten mit einem eigenen Sound auf. Ein harmonisch vollkommener Chorklang, abgestimmt auf Toggenburger Naturjodel oder Appenzeller Zäuerli einerseits; eine Mischung von Innerschweizer und Neckertaler Handorgelmusik andererseits.

Mit der Album-Überschrift «Traditionell und frisch» sind aber nicht nur die vielfältigen Hörerlebnisse gemeint. Das Heimetchörli Hemberg hat keine Nachwuchsprobleme und kann mit zahlreichen Vorjodelstimmen aufwarten. «Ein ausgeglichener, voller Chorklang unterstützt dabei mit aktiver Dynamik, was dem Jodeln eine angenehme Leichtigkeit bietet.» Eine aussergewöhnliche CD-Präsentation mit prominenten Gastformationen soll es werden am Wochenende vom 12./13. Dezember in der Hemberger Turnhalle. Die Platzreservation ist möglich ab dem 24. November unter 071 377 11 90 oder 079 797 19 08. Informationen gibt es auch auf der Website des Heimetchörli. (pd)

13:46 Uhr

Montag, 10. November

Erfolgreiche Sommersaison bei Bergbahnen

Die Schweizer Bergbahnen blicken auf eine erfreuliche Sommersaison 2025 zurück. Nach einem starken Saisonstart sorgten stabile Wetterverhältnisse und das Bedürfnis nach Erholung in den Bergen für deutliche Zuwächse. Die Ersteintritte lagen gesamtschweizerisch 13 Prozent über dem Vorjahr und sogar 24 Prozent über dem Fünfjahresschnitt. Die Aussagen stammen vom Branchenverband Seilbahnen Schweiz (SBS), der für das Saison-Monitoring die Gästeanzahl (Ersteintritte) von über 120 Mitgliedern aus der ganzen Schweiz auswertete.

Isoliert betrachtet waren allein im goldenen Oktober 29 Prozent mehr Gäste mit Seilbahnen unterwegs als im Oktober 2024. Hier schnitten Bahnen mit vorwiegend Übernachtungsgästen oder einem ausgeglichenen Gästemix mit +39 Prozent besser ab als Bahnen, die vorwiegend Tagesgäste bedienen (+21 Prozent).

Ein Blick in die jeweiligen Gebiete zeigt regionale Unterschiede und Besonderheiten auf. Alle Regionen können mit einem Plus gegenüber dem Vorjahr abschliessen. Die Waadtländer und Freiburger Alpen verzeichnen hier mit +25 Prozent den grössten Zuwachs an Gästen. Das Berner Oberland folgt mit 20 Prozent an zweiter Stelle, gefolgt vom Wallis mit 15 Prozent. Graubünden und die Ostschweiz liegen mit je 10 Prozent gleichauf, dicht gefolgt von der Zentralschweiz (9 Prozent) und dem Tessin (8 Prozent).

Bei der Betrachtung der Gästeherkunft zeigt sich, dass Bahnen mit überwiegend inländischem Publikum über den gesamten Sommer einen etwas stärkeren Gästezuwachs verzeichnen konnten als Bahnen mit vorwiegend ausländischen Gästen oder einem ausgeglichenen Gästemix.

Die Saison-Zahlen unterstreichen, dass sich die Sommersaison als wichtiges Standbein der Bergbahnen etabliert hat. Vor allem Regionen mit hohem Anteil an internationalen Gästen schneiden überdurchschnittlich ab - während Graubünden und die Ostschweiz stagnieren. (pd)

11:15 Uhr

Montag, 10. November

Lichtensteig: Städtli wird am Wochenende wieder hell

«Wenn die Nacht kommt, beginnt Lichtensteig zu leuchten.» Dies schreibt Stadtpräsident Mathias Müller zu Bildmaterial, das er am Sonntag in den sozialen Medien teilte. Der Beitrag zeigt die hell erleuchtete Stadtmauer von Lichtensteig. Die Westfront der Stadtmauer werde in der dunkleren Jahreszeit jeweils am Samstag und Sonntag beleuchtet, erläutert Müller. Vom 1. November bis 15. Dezember strahlen die Scheinwerfer von 19.30 bis 21.30 Uhr, vom 16. Dezember bis 31. Januar von 18 bis 20 Uhr und vom 1. Februar bis 31. März von 19.30 bis 21.30 Uhr. Zusätzlich wird die Stadtmauer auch am 1. August beleuchtet. (lsf)

10:39 Uhr

Montag, 10. November

Schwingerverband mit neuen Ehrenmitgliedern

Die Schwingsaison wurde am Freitag im Toggenburg und der Region Wil mit der jährlich stattfindenden Delegiertenversammlung des Schwingerverbandes abgeschlossen. 128 Delegierte kamen dafür nach Niederuzwil.

Für den Technischen Leiter Daniel Bösch war das Jahr 2025 ein voller Erfolg, heisst es in einer Medienmitteilung. Seine drei Eidgenossen – Marcel Räbsamen, Werner Schlegel und Damian Ott – setzten während der Saison zahlreiche Ausrufezeichen. Dazu gehören der Sieg von Marcel Räbsamen am Schwägalp-Schwinget und der Co-Sieg von Werner Schlegel und Damian Ott am Nordostschweizer Schwingfest.

Werner Gähler, neuer Präsident des Toggenburger Schwingerverbands, musste sich in seinem ersten Amtsjahr bereits von zwei Vorstandsmitgliedern verabschieden. Dominik Schuler aus Müselbach gibt sein Amt als Jungschwingerleiter ab. Für ihn wurde Urs Abderhalden neu in den Vorstand gewählt. Auch Urban Götte aus dem Obertoggenburg, langjähriger Technischer Leiter und Beisitzer, hat den Vorstand verlassen. Seine Nachfolge tritt Peter Fritsche aus Wattwil an.

Schuler und Götte sowie Andrea Abderhalden und Samuel Niederer wurden neu in die Garde der Ehrenmitglieder aufgenommen. Andrea Abderhalden, Schwester von Schwingerkönig Jörg Abderhalden, ist seit der ersten Austragung des Schwägalp-Schwingets im Ressort Festwirtschaft tätig. Samuel Niederer vom Schwingclub Wil prägte als langjähriger Speaker das Schwägalp-Schwinget sowie zahlreiche Schwingfeste im Toggenburger Verbandsgebiet. (pd)

12:38 Uhr

Sonntag, 9. November

Dietschwil: 100 Liter Gülle gelangten in Giessenfall

Am Samstag, kurz nach 12 Uhr, ist auf einem Hof im Bereich Laufen bei Dietschwil beim Austragen von Gülle ein Schlauch gerissen. Dabei gelangten rund 100 Liter Gülle in den angrenzenden Bach. Gemäss einer Meldung der Kantonspolizei wollte ein 26-jähriger Mann mit seinem Traktor Gülle auf dem Feld ausbringen. Als er die Pumpe aus dem Güllenschacht einschaltete, löste sich die Schlauchkupplung an der Pumpe, und der Schlauch rutschte ab. Trotz raschem Abschalten der Pumpe gelangten rund 100 Liter Gülle von der Pumpe über einen Meteorschacht in den Giessenfall und weiter in den Leibach.

Die umgehend ausgerückte Feuerwehr errichtete eine Bachsperre, pumpte das verunreinigte Wasser ab und spülte das Gewässer mit frischem Wasser. Nach aktuellem Kenntnisstand sind keine Schäden an Flora und Fauna entstanden. Der genaue Sachschaden wird von Spezialisten noch abgeklärt. Im Einsatz standen nebst der Kantonspolizei St.Gallen die zuständige Feuerwehr mit rund neun Angehörigen sowie der Umweltschadendienst des Kantons St.Gallen. (pd)

12:30 Uhr

Sonntag, 9. November

Krummenau: Kollision auf Umfahrungsstrasse

Am Samstag, kurz nach 18:30 Uhr, ist es auf der Umfahrungsstrasse bei Krummenau zu einem Verkehrsunfall zwischen zwei Autos gekommen. Gemäss Polizeimeldung fuhr eine 21-jährige Frau mit ihrem Auto von der Trempelstrasse auf die Umfahrungsstrasse in Richtung Ebnat-Kappel ein. Zur selben Zeit fuhr ein 65-jähriger Mann mit seinem Auto ebenfalls auf der Umfahrungsstrasse H16 von Nesslau herkommend in Richtung Ebnat-Kappel. Im Einmündungsbereich kam es zur Kollision zwischen den beiden Autos. Die 21-jährige Frau wurde durch den Unfall eher leicht verletzt. Sie musste vom Rettungsdienst ins Spital gebracht werden. Der 65-Jährige blieb unverletzt. An beiden Fahrzeugen entstand Sachschaden im Wert von rund 15'000 Franken. (pd)

11:20 Uhr

Sonntag, 9. November

Hallenbad Bütschwil: FDP fordert verbindlichen Zeitplan

Die FDP Toggenburg fordert vom Verwaltungsrat des Zweckverbands Hallenbad Bütschwil, endlich einen verbindlichen Zeitplan für die anstehende Instandstellung vorzulegen. Zudem soll die Öffentlichkeit regelmässig über den Stand der Arbeiten informiert werden. Nur so könnten die Gemeinden die notwendigen Investitionsbeiträge rechtzeitig in ihre Budgets und Finanzplanungen aufnehmen, schreibt die Partei in einem Communiqué.

Es sei erfreulich, dass sich die Zweckverbandsgemeinden nach jahrelangen Diskussionen auf eine neue Vereinbarung mit Kostenteiler geeinigt haben. Im September sagte der Zweckverband, dass er die Rückmeldungen der Gemeinden Mitte Oktober erwartet. Nun kritisiert die FDP, dass bis jetzt, einen Monat später, nichts weiter kommuniziert wurde.

Da das Hallenbad zunehmend in die Jahre gekommen ist und immer wieder aufwändige Reparaturen nötig sind, mahnt die FDP, jetzt zügig vorwärtszumachen. Das Ziel müsse sein, spätestens zum 50-Jahr-Jubiläum 2028 ein modernes, zeitgemässes und zukunftsfähiges Hallenbad präsentieren zu können – dafür brauche es jetzt klare Vorgaben und verbindliche Termine. (pd/rop)

14:07 Uhr

Freitag, 7. November

Ebnat-Kappel: Lastwagen in Vollbrand geraten

Ein 35-jähriger Mann fuhr am Freitag, um 6.40 Uhr, mit seinem Lastwagen auf der Umfahrungsstrasse bei Ebnat-Kappel, als er einen Knall aus der Fahrzeugfront hörte. Daraufhin hielt er den Lastwagen an und verliess die Fahrerkabine. Kurze Zeit später entstand darin ein Feuer. Bei der Ankunft einer Patrouille der Kantonspolizei St.Gallen war der Lastwagen bereits in Vollbrand. Die ausgerückte Feuerwehr konnte den Brand löschen. Es entstand Sachschaden im Wert von rund 90'000 Franken, wie die Kantonspolizei am Freitagmittag mitteilt.

Durch die Löscharbeiten gelang Diesel und Löschwassser in einen Auffangschacht, welcher durch die Kanalreinigung ausgepumpt werden musste. Das angrenzende Wiesland wurde ebenfalls beschädigt und wird derzeit behandelt. Der Schaden an Flora und Fauna kann noch nicht beziffert werden.

Im Einsatz standen nebst Patrouillen und Fachspezialist/-innen der Kantonspolizei St.Gallen, die örtliche Feuerwehr mit rund 46 Angehörigen, der vorsorglich aufgebotener Rettungsdienst, die Kanalreinigung, der Umweltschadendienst sowie Vertreter des Tiefbauamts des Kantons St.Gallen. Während den Löscharbeiten entstand im morgendlichen Pendlerverkehr in beide Fahrtrichtungen langer Rückstau.

13:09 Uhr

Freitag, 7. November

Die Gemeinde Kirchberg plant die Übernahme der PV-Anlagen im Lerchenfeld

Die RWT Regionalwerk Toggenburg AG (RWT) hat dem Kirchberger Gemeinderat beantragt, die zwei PV-Anlagen auf dem Oberstufenschulhaus und der Turnhalle Lerchenfeld zu übernehmen. Der Gemeinderat hat der Übernahme der beiden Anlagen per 1. Juli 2026 zu einem Preis von 158600 Franken zugestimmt, was aus dem aktuellen Mitteilungsblatt hervorgeht.

Auf dem Oberstufenschulhaus und der Turnhalle Lerchenfeld befinden sich PV-Anlagen. Beide Anlagen wurden vor mehreren Jahren im Rahmen von Schülerprojekten realisiert. Finanziert wurden sie von der RWT, die derzeit Eigentümerin der Anlagen ist. Die RWT ist gemäss Gemeinde in erster Linie Netzbetreiberin und für die Stromversorgung in ihrem Versorgungsgebiet verantwortlich.

Die Stromproduktion mit eigenen PV-Anlagen auf fremden Dächern gehöre nicht zu ihren Hauptaufgaben. Aus diesem Grund habe die RWT dem Kirchberger Gemeinderat beantragt, die beiden PV-Anlagen in das Eigentum der Politischen Gemeinde Kirchberg zu übernehmen.

Die Gemeinde Kirchberg ist Eigentümerin des Oberstufenschulhauses und der Turnhalle Lerchenfeld. Sie verfolgt bereits seit mehreren Jahren das Ziel, alle geeigneten Dächer gemeindeeigener Liegenschaften mit PV-Anlagen aufzurüsten. Damit trage sie der im Energieleitbild und im Energiekonzept verankerten Vorbildrolle der Gemeinde als Energiestadt Rechnung.

Die beiden PV-Anlagen sind im Förderprogramm der kostendeckenden Einspeisevergütung (KEV). Dabei handle es sich um ein ehemaliges Förderinstrument, bei welchem die Betreiberin oder der Betreiber für den eingespeisten Solarstrom einen festen Preis erhält, der die Kosten für die Stromproduktion deckt.

Der Gemeinderat habe nun beschlossen, die beiden PV-Anlagen auf dem Oberstufenschulhaus und auf der Turnhalle Lerchenfeld per 1. Juli 2026 zum Preis von insgesamt 158600 Franken von der RWT zu übernehmen. Vorbehalten bleibe die Zustimmung der Bürgerschaft an der Bürgerversammlung im kommenden Jahr. (pd)

07:45 Uhr

Freitag, 7. November

Ständerat Beni Würth referiert im Lichtensteiger Macherzentrum

Am Donnerstag, 13. November, lädt das Macherzentrum Toggenburg von 19 bis 21 Uhr zum nächsten und letzten Machertreff in diesem Jahr nach Lichtensteig ein. Zu Gast ist Ständerat Beni Würth, der unter dem Titel «Die Welt im Wandel: Wohin steuert die Schweiz?» einen kompakten Überblick über die grossen Fragen unserer Zeit gibt – von politischen Herausforderungen über wirtschaftliche Entwicklungen bis hin zu gesellschaftlichen Veränderungen.

In seinem Referat beleuchtet Beni Würth, welche Themen die Politik aktuell beschäftigen, welche Chancen und Krisen das Land prägen und welche Perspektiven sich daraus für die Zukunft ergeben. Der Anlass richtet sich an alle, die verstehen möchten, wie sich die Schweiz im Spannungsfeld zwischen Stabilität und Wandel positioniert. (pd)

18:06 Uhr

Donnerstag, 6. November

Bütschwil-Ganterschwil: «Osterplausch» ersetzt Jahresendanlass

Die Gemeinde Bütschwil-Ganterschwil führt im kommenden Jahr erstmals den «Osterplausch» durch. Der neue Anlass findet am Samstag, 4. April 2026, von 14.00 bis 17.00 Uhr auf dem Areal der Primarschule Bütschwil statt.

Mit dem «Osterplausch» ersetzt die Gemeinde den bisherigen Jahresendanlass «Pause», der jeweils am 28. Dezember stattfand. Dieser bot der Bevölkerung während vieler Jahre Gelegenheit, gemeinsam auf das vergangene Jahr zurückzublicken. In den letzten Jahren gingen die Besucherzahlen jedoch deutlich zurück. Zudem war der Abendtermin für Familien weniger geeignet.

Die Kulturkommission hat das Konzept deshalb überarbeitet und sich für eine neue, offenere und familienfreundlichere Form der Begegnung entschieden. Beim «Osterplausch» entsteht in Zusammenarbeit mit verschiedenen Vereinen ein abwechslungsreiches Programm für Gross und Klein. Neben Kaffee und Kuchen dürfen sich die Gäste auf musikalische Unterhaltung und ein spannendes Kinderprogramm freuen.

Weitere Informationen zum Programm folgen zu einem späteren Zeitpunkt im Mitteilungsblatt. Die Gemeinde empfiehlt, sich den 4. April 2026 schon heute vorzumerken. (pd)

16:09 Uhr

Donnerstag, 6. November

Bazenheid: Neues Laichgewässer am Hörachbach

Im Gebiet Vorderloch in Bazenheid ist der Bau eines neuen Ersatzlaichgewässers geplant. Es soll künftig den zahlreichen Amphibien, die sich bisher in der Retentionsanlage im Quartier Eichbüel angesiedelt haben, einen sicheren Lebensraum bieten. Damit wird verhindert, dass die Tiere auf ihrer Wanderung über Strassen zu Schaden kommen.

Die Retentionsanlage im Eichbüel wurde 2011 erstellt. Sie dient dazu, Regenwasser bei starken Niederschlägen zwischenzuspeichern und so Überschwemmungen zu vermeiden. Schon kurz nach ihrer Inbetriebnahme wurde das Gewässer von Amphibien wie Grasfröschen, Wasserfröschen, Erdkröten und Bergmolchen entdeckt und besiedelt. Alle diese Arten stehen in der Schweiz unter gesetzlichem Schutz.

Während der Laichzeit ziehen jedes Jahr hunderte Tiere vom Tobel des Hörachbachs aus ihren Winterquartieren zur Retentionsanlage im Eichbüel. Dabei müssen sie mehrere Strassen überqueren – ein gefährliches Unterfangen, das für viele Tiere tödlich endet.

In den vergangenen Jahren engagierten sich freiwillige Helferinnen und Helfer, die während der Laichzeit an zahlreichen Nächten im Frühling Amphibien mit Eimern sicher über die Strassen trugen. Diese wertvolle Arbeit hat viele Tiere gerettet, ist aber auf Dauer nicht zumutbar. Zudem lässt sich die Rückwanderung der Amphibien im Sommer und Herbst so nicht ausreichend schützen.

Als langfristige Lösung plant die Gemeinde nun ein neues, naturnahes Ersatzlaichgewässer direkt am Hörachbach im Gebiet Vorderloch. Damit verkürzt sich der Weg der Tiere, und gefährliche Strassenüberquerungen entfallen. Die bestehende Anlage im Eichbüel soll künftig wieder ausschliesslich als Retentionsanlage genutzt werden.

Um das Projekt umsetzen zu können, muss zunächst der sogenannte Gewässerraum entlang des Hörachbachs festgelegt werden. Diese Vorgabe ergibt sich aus der Gewässerschutzgesetzgebung des Bundes. Unabhängig vom Gesamtprojekt zur Gewässerraumausscheidung in der Gemeinde hat der Gemeinderat deshalb im September den Sondernutzungsplan «Gewässerraum Hörachbach, Abschnitt 06» erlassen.

Das auf die neue Gewässerraumausscheidung abgestimmte Projekt für das Ersatzlaichgewässer liegt bereits vor und soll nun weiterverfolgt werden. Für die Realisierung ist im Budget 2026 der Investitionsrechnung der Gemeinde Kirchberg ein Kredit von 137’200 Franken vorgesehen.

Die öffentliche Auflage des Sondernutzungsplans wird gleichzeitig mit dem Bauprojekt erfolgen. Mit dem neuen Laichgewässer entsteht ein dauerhaft geschützter Lebensraum, der sowohl dem Amphibienschutz als auch der ökologischen Aufwertung des Hörachbachs dient. (pd)

12:04 Uhr

Donnerstag, 6. November

Goldenes Wetter beim «Schwiimarkt» Wildhaus

Traditionell am ersten Dienstag im November findet in Wildhaus der «Schwiimarkt» statt. So auch dieses Jahr. Michael Wanger war mit der Kamera vor Ort:

10:34 Uhr

Donnerstag, 6. November

Bütschwil-Ganterschwil: Feuerwehrkommandant tritt Ende 2026 ab

Der aktuelle Kommandant der Feuerwehr Bütschwil-Ganterschwil, Stefan Blaser, wird seine Funktion Ende 2026 abgeben. Damit der Führungswechsel reibungslos verläuft, hat die Gemeinde den Nachfolgeprozess frühzeitig gestartet.

Der Gemeinderat und die Feuerschutzkommission haben Roger Arpagaus aus Dietfurt zum neuen Feuerwehrkommandanten gewählt. Er wird sein Amt am 1. Januar 2027 übernehmen. Arpagaus ist seit vielen Jahren Mitglied der Feuerwehr Bütschwil-Ganterschwil und engagiert sich in der Weiterbildung. So besucht er regelmässig kantonale und schweizerische Feuerwehrkurse und absolviert derzeit den Kommandantenkurs in Bernhardzell.

Um eine sorgfältige Einarbeitung zu ermöglichen, wird Roger Arpagaus bereits im Jahr 2026 an internen Sitzungen teilnehmen und so Schritt für Schritt in seine neue Rolle hineinwachsen. (pd)

17:14 Uhr

Mittwoch, 5. November

Bazenheid: Um 8 Uhr morgens fahrunfähig mit dem Auto im Wald unterwegs

Zwischen Dienstag und Mittwoch hat die Kantonspolizei St.Gallen gemäss einer Mitteilung insgesamt fünf fahrunfähige oder alkoholisierte Personen angehalten. Zwei Männer wurden mit einem Fahrverbot belegt. Drei Männern wurde der Führerausweis auf der Stelle abgenommen. Unter ihnen war auch ein 30-Jähriger, der in Bazenheid angehalten wurde. Am Mittwoch, um 8 Uhr, meldete eine Drittperson der Notruf- und Einsatzleitzentrale St.Gallen, dass mehrere Fahrzeuge in ein Waldgebiet fahren. Eine Patrouille der Kantonspolizei St.Gallen führte eine Kontrolle durch und konnte ein Fahrzeug anhalten. Der 30-jährige Mann am Steuer wurde als fahrunfähig eingestuft. Er musste eine Blut- und Urinprobe sowie seinen Führerausweis abgeben. (pd)

09:52 Uhr

Mittwoch, 5. November

Degersheim: Spitzenschwinger am Toggenburger Verbandsschwingfest

Das Toggenburger Verbandsschwingfest kehrt 2026 nach Degersheim zurück. Nach den Austragungen 2015 in Degersheim und 2022 in Magdenau wird der traditionelle Saisonauftakt im Toggenburg am Wochenende vom 25. und 26. April 2026 erneut in der Gemeinde stattfinden. Organisiert wird das Fest vom Schwingclub Flawil unter der Leitung von OK-Präsident David Roth.

Das zwölfköpfige OK steckt gemäss einer Medienmitteilung mitten in den Vorbereitungen für das letzte Kräftemessen vor Beginn der Kranzfestsaison in der Ostschweiz. Den Auftakt macht am Samstag das Flawiler Buebeschwinget, bei dem rund 200 Jungschwinger auf dem Schwingplatz bei der Schulanlage Steinegg antreten.

Am Sonntag treten dann die Aktiven an. Erwartet werden rund 130 Schwinger aus dem gesamten Nordostschweizer Verbandsgebiet. Neben den Toggenburger Spitzenathleten – darunter ESAF-Schlussgangteilnehmer Werner Schlegel, Kilchberg-Sieger Damian Ott und Schwägalp-Sieger Marcel Räbsamen – werden auch Gäste aus anderen Kantonen in Degersheim erwartet. (pd)

16:48 Uhr

Dienstag, 4. November

Vom Stromausfall waren 920 Haushaltungen betroffen

Am Montag, gegen 15.35 Uhr, ist in einer Trafostation an der Oberplattenstrasse in Lichtensteig ein Brand ausgebrochen. In der Folge kam es zu einem länger andauernden Stromausfall, wie die Kantonspolizei St.Gallen mitteilte. Kurz vor 18.50 Uhr konnte der Strom schliesslich wieder eingeschaltet werden. Alle betroffenen Haushalte sind wieder ans Netz angeschlossen.

Durch den Brand kam es zu einem Kurzschluss in der Transformatorenstation, woraufhin die Stromversorgung automatisch unterbrach, erklärt auf Anfrage die St.Gallisch-Appenzellische Kraftwerke AG (SAK). Die Mittelspannungsschaltanlage – 20’000 Volt – habe einen Defekt erlitten. Der Defekt habe besagte Anlage zerstört.

Die SAK hält fest, dass entgegen ersten Einschätzungen nicht nur Lichtensteig betroffen war. Zu einem Stromausfall kam es in 920 Haushaltungen und Firmen. Dies verteilt über das Gebiet von Wattwil West, Krinau, Lichtensteig und Teile von Brunnadern

Am Montag standen die örtliche Feuerwehr, Fachleute der SAK sowie mehrere Patrouillen der Kantonspolizei im Einsatz. «Die Brandursache wird weiterhin untersucht, mehr ist noch nicht bekannt», schreibt die Kantonspolizei auf Anfrage. «Solche Trafobrände kommen zum Glück selten vor.» In der Region zum Beispiel im Dezember 2022, als in Wil nach einem Trafobrand 350 Personen in 20 Liegenschaften während gut zwölf Stunden ohne Strom waren und auch ohne Heizung und Telefon auskommen mussten.

In Lichtensteig kann der entstandene Sachschaden noch nicht beziffert werden. Dass die Störung so schnell behoben werden konnte, sei auch einer mobilen Notstromanlage zu verdanken, sagt die SAK. Diese wurde von St.Gallen nach Lichtensteig verschoben. (kapo/ser)

15:55 Uhr

Dienstag, 4. November

Lütisburg testet neue Fahrzeug-Lösung für Winterdienst

Das Kommunalfahrzeug der Gemeinde Lütisburg, ein Ladog T 1550, stammt aus dem Jahr 2013 und muss in nächster Zeit ersetzt werden. Die Kosten für ein solches Kommunalfahrzeug sind sehr hoch, weshalb man sich bereits gegen Ende der letzten Amtsperiode mit Alternativen auseinandergesetzt hat, schreibt die Gemeinde mit neusten Mitteilungsblatt.

Aktuell stehen den beiden Werkhofmitarbeitern neben dem Ladog auch ein Fendt Kommunaltraktor und ein Ford Pick Up zur Verfügung. Da «nur» zwei Mitarbeiter beim Werkhof beschäftigt sind (total 160 Stellenprozente), steht immer ein Fahrzeug still. Arbeiten die beiden Mitarbeiter zusammen, kommt es sogar vor, dass zwei Fahrzeuge stillstehen.

Der Gemeinderat erwägt, den Ladog zu veräussern und auf eine Ersatzbeschaffung zu verzichten. Stattdessen soll in den Wintermonaten ein Kommunaltraktor mit Pflug und Salzsteuer eingemietet werden. Für Transportzwecke soll ein Anhänger mit Hakengerät angeschafft werden.

Der Gemeinderat hat beschlossen, im kommenden Winter diese Variante zu testen und einen Kommunaltraktor mit Pflug und Salzstreuer einzumieten. Die monatlichen Mietkosten belaufen sich auf 4000 Franken. Darin enthalten sind das Einlösen, die Versicherung sowie Service, Reparaturen und Unterhalt. Im Frühling 2026 wird definitiv über die Umsetzung entschieden. (pd)

14:21 Uhr

Dienstag, 4. November

Nesslau: FDP empfiehlt Heidi Jenny-Zihlmann für die GPK

Der wegzugsbedingte Rücktritt von Enrico Grisendi aus der Geschäftsprüfungskommission (GPK) der Gemeinde Nesslau per 31. März 2026 hat zur Folge, dass eine Ersatzwahl durchgeführt werden muss. Diese findet am 30. November statt.

Fristgerecht sind zwei gültige Wahlvorschläge eingegangen, wie die Gemeinde schon vor einigen Wochen mitteilte: Heidi Jenny (FDP) aus Nesslau und Marianne Wright-Röder (parteilos) aus Neu St.Johann.

Die FDP-Ortspartei empfiehlt die Kandidatin aus ihren eigenen Reihen, wie sie in einer Medienmitteilung vom Dienstag schreibt. Heidi Jenny-Zihlmann, ausgewiesene Bildungsexpertin und Unternehmerin, lebe seit zwei Jahren fest in Nesslau und bringe aus ihrer langjährigen Tätigkeit im Kaufmännischen Verband Schweiz grosse Erfahrung in Aufsicht und Finanzführung mit.

Als ehemalige Vizepräsidentin des KV Schweiz, Präsidentin einer Ostschweizer KV-Sektion und Mitglied der Aufsichtskommission einer Handelsschule kenne Jenny die Verantwortung, die mit Kontrollaufgaben verbunden ist. Zudem führe sie gemeinsam mit ihrem Ehemann ein Unternehmen und präsidiere eine Schulhaus AG, was ihr vertiefte Kenntnisse in Finanz- und Organisationsfragen vermittelt habe.

«Ich möchte meine Erfahrung und mein Verantwortungsbewusstsein in den Dienst der Gemeinde stellen», wird Jenny in der Medienmitteilung zitiert. Die FPD Nesslau betont Kompetenz, Verlässlichkeit und Erfahrung. (pd)

11:23 Uhr

Dienstag, 4. November

Konzert der Ellis Mano Band in Kirchberg – Verlosung

«Fabelhaftes Konzert!»: Damit brachte der Fachjournalist von «Gitarre & Bass» seine Begeisterung für die Ellis Mano Band zum Ausdruck. Die Bluesrock-Formation kehrt am kommenden Samstag, 8. November, in die «Eintracht» Kirchberg zurück.

Womit das Schweizer Blues-Rock Quintett für Furore sorgt, sind kompositorische Raffinesse, Abwechslung und spielerisches Können. Ihre Eigenkompositionen verortete das Magazin «Rock It!» «für Fans von The Black Crowes, Tedeschi Trucks Band und Gov’t Mule». Der zu 100 Prozent handgemachte Sound erfreut sich weltweitem Zuspruch. So setzte sogar Bluesrock-Megastar Joe Bonamassa ihren Song «Bad Water» auf seine Spotify-Liste und 2024 holte Deep Purple die Band als Support für ihre Schweizer Konzerte an Board.

Die «Wiler Zeitung» verlost 2x2 Tickets für das Konzert in Kirchberg. Um am Gewinnspiel teilzunehmen, schicken Sie eine E-Mail mit dem Betreff «Eintracht» an sekretariat@wilerzeitung.ch mit Angabe von Vorname, Nachname, Wohnort und Handynummer. Einsendeschluss ist Donnerstag, 6. November, 12 Uhr. Die Gewinnenden werden persönlich benachrichtigt. Der Rechtsweg ist ausgeschlossen. (red)

09:44 Uhr

Dienstag, 4. November

Sicherheitsholzschlag bei Umfahrung Wattwil

Das Strassenkreisinspektorat Wattwil nimmt auf der Umfahrung Wattwil auf der Etappe Flooz bis Brendi einen Sicherheitsholzschlag vor. Für diese Arbeiten muss die Umfahrung in diesem Bereich gesperrt werden.

Wie es in einer Medienmitteilung heisst, entfernt das Strassenkreisinspektorat bei diesem Holzschlag sturzgefährdete Bäume. Mit dem rechtzeitigen Fällen der Bäume wird verhindert, dass Äste oder ganze Bäume auf die Fahrbahn fallen. Dies dient der Sicherheit der Verkehrsteilnehmenden. Die Bäume werden mithilfe eines Helikopters entfernt.

Aus Sicherheitsgründen ist die Umfahrungsstrasse während dieser Arbeiten gesperrt. Die Holzerarbeiten dauern zwei Tage. Sie finden in der Woche von Montag, 10. November, bis Samstag, 15. November, statt. Da der Helikopter auf gute Witterung angewiesen ist, muss tagesaktuell entschieden werden, an welchen Tagen die Arbeiten stattfinden. (pd)

19:28 Uhr

montag, 3. november

Brand in Trafostation löste grossflächigen Stromausfall in Lichtensteig aus

Am Montag, gegen 15.35 Uhr, ist in einer Trafostation an der Oberplattenstrasse ein Brand ausgebrochen. In der Folge kam es in weiten Teilen der Gemeinde Lichtensteig zu einem länger andauernden Stromausfall, wie die Kantonspolizei St.Gallen mitteilt.

Der zuständige Stromversorger sowie die Einsatzkräfte arbeiteten mit Hochdruck an der Wiederherstellung der Versorgung. Kurz vor 18.50 Uhr konnte der Strom schliesslich wieder eingeschaltet werden. Mittlerweile sind alle betroffenen Haushalte wieder ans Netz angeschlossen.

Im Einsatz standen die örtliche Feuerwehr, Fachleute der SAK sowie mehrere Patrouillen der Kantonspolizei. Der entstandene Sachschaden kann noch nicht beziffert werden. (kapo/red)

16:05 Uhr

Montag, 3. November

Weihnachtspäckli-Aktion für Osteuropa

Im Toggenburg hat die Aktion Weihnachtspäckli eine lange Tradition. Von Wildhaus bis Lichtensteig engagieren sich die evangelischen und katholischen Kirchgemeinden, die Freie Christengemeinde, die Viva Kirchen und die Heilsarmee seit vielen Jahren gemeinsam für dieses Projekt. Die Packliste und Sammeldaten sind in Flyern aufgeführt, die in den teilnehmenden Kirchen sowie in vielen Geschäften von Lichtensteig bis Wildhaus aufliegen. Die Hilfswerke bitten, sich genau an die Liste zu halten. Weitere Informationen unter www.weihnachtspaeckli.ch.

An folgenden Orten können bis am 14./15. November Weihnachtspäckli für Osteuropa abgegeben werden: Wildhaus: ref. Pfarrhaus; Alt St. Johann: Eingang der ref. und kath. Kirche; Unterwasser: Schuhhaus Näf und in Trefferei am 14. November von 15  bis 17 Uhr.

Ebnat-Kappel: Schuppen am Bahnhofplatz am 14. November, von 16.30 bis 18.30 Uhr, und 15. November, von 10 bis 12 Uhr ,oder bis am 14. November im Kirchgemeindehaus.

Wattwil: im Treff, Wigetstr. 6, am 14. November von 14 bis 18 Uhr und 15. November von 9 bis 12 Uhr.

Coop-Standaktion in Wattwil: am 15. November 9 bis 17 Uhr, können vor Ort Päckli eingepackt werden. (pd)

10:29 Uhr

Montag, 3. November

80 Flüchtlinge für den Auboden: Baukommission prüft Pläne des Tisg

«Heute hat der Trägerverein Integrationsprojekte St.Gallen (Tisg) seine Nutzungsabsichten für das Areal Auboden bekannt gegeben. Er geht dabei von 80 Flüchtlingen aus, welche  im ehemaligen Bildungszentrum Auboden untergebracht werden sollen.» Dies teilt die Gemeinde Neckertal mit. Grunsätzlich bietet die Liegenschaft Platz für bis zu 150 Personen.

«Die Baukommission nimmt die Nutzungsabsichten zur Kenntnis und wird diese zeitnah baurechtlich überprüfen», schreibt die Gemeinde weiter. Dabei halte sich die Baukommission an die bisherigen Rechtsprechungen. Der Trägerverein werde  in den nächsten Wochen über das Ergebnis der Überprüfung informiert. «Dementsprechend ist das weitere Vorgehen zu bestimmen.»

Für die Beurteilung der Situation gibt es zahlreiche Bundesgerichtsurteile, welche zur Anwendung gelangen. Aus der bisherigen Rechtsprechung ergibt sich einerseits, dass im Grundsatz die Umnutzung eines Gebäudes in eine Asylunterkunft ohne Baubewilligung möglich ist, wenn die Kapazität (Anzahl Bewohnende) unverändert bleibt. Andererseits sind eine Mehrbelegung und bauliche Massnahmen auf dem Grundstück baubewilligungspflichtig. (pd/ahi)

22:21 Uhr

Sonntag, 2. November

Unihockey: Nesslau Sharks mit zwei weiteren Niederlagen

Nach dem nahezu perfekten Saisonstart geht bei den Nesslau Sharks in der Nationalliga B plötzlich nichts mehr. Am Wochenende setzte es zwei bittere Niederlagen ab. Zuerst ging das Top-Spiel zuhause gegen Zäziwil nach einer 2:0-Führung mit 2:4 verloren. Tags darauf unterlag man Giffers auswärts gleich mit 2:8. Nachdem die Nesslauerinnen die ersten sieben Pflichtspiele der Saison alle gewonnen hatten, setzte es nun vier Niederlagen in Folge ab.

Beide Niederlagen am Wochenende waren schwer verdaulich. Am Samstag ging es gegen das damals punktgleiche Zäzwil um die Tabellenführung. Und nach dem ersten Drittel hatten diese in der Blitztabelle die Toggenburgerinnen inne. Sie führten dank Toren von Hana Poláková und Kamonwan Phumma mit 2:0. Doch ein Doppelschlag mit zwei Treffern binnen 51 Sekunden brachte Zäzwil zurück in die Partie. Mit zwei weiteren Toren im Schlussabschnitt war die Wende definitiv Tatsache. Zwar hätte Nesslau per Penalty nochmals verkürzen können, jedoch vergab Phumma.

Gar eine regelrechte Abfuhr setzte es am Sonntagabend in Giffers im Kanton Fribourg ab. Bereits nach 46 Sekunden geriet Nesslau in Rückstand und lag nach dem ersten Drittel schon entscheidend mit 0:4 hinten. Zwar brachte Vera Gebert mit einem Tor einen Funken Hoffnung zurück. Doch im Schlussabschnitt kassierten die Sharks binnen weniger als drei Minuten drei weitere Gegentore. Da brachte es auch nichts mehr, dass Nadja Abderhalden zwischenzeitlich auf 2:7 verkürzte. Am Ende verlor man mit 2:8 – und somit gleich hoch wie eine Woche zuvor im Cupspiel gegen Bern Burgdorf aus der höchsten Liga des Landes.

In der NLB-Tabelle ist Nesslau zwar weiterhin auf Platz zwei, allerdings schon sechs Punkte hinter Leader Zäzwil – und nur noch drei Zähler vor dem Tabellen-Siebten Giffers. Am übernächsten Wochenende geht es mit zwei Heimspielen gegen Rümlang-Regensdorf und Bremgarten weiter. (sdu)

09:35 Uhr

Sonntag, 2. November

Necker:  Frau nach Messerangriff festgenommen

Am Sonntag, gegen 2:30 Uhr, ist es in einer Wohnung an der Ebersolstrasse in Necker zu einer Gewalttat gekommen. Dies teilt die Kantonspolizei St. Gallen mit.

Gemäss jetzigen Erkenntnissen kam es zwischen einem 51-jährigen Mann und einer 40-jährigen Frau in einer Wohnung zu einer Auseinandersetzung. Im Zuge derer behändigte die Frau ein Messer und verletzte den Mann damit eher schwer. Die ersteintreffende Patrouille der Kantonspolizei St.Gallen konnte die mutmassliche Beschuldigte vor Ort festnehmen. Der verletzte Mann wurde vor Ort vom Rettungsdienst versorgt und im Anschluss mit der Rega ins Spital überführt. Bei beiden Beteiligten handelt es sich um Schweizer Staatsangehörige.

Im Einsatz standen mehrere Patrouillen und Fachspezialisten der Kantonspolizei St.Gallen, ein Helikopter der Rega sowie der Rettungsdienst mit medizinischem Fachpersonal.

Die Kantonspolizei St.Gallen hat unter der Leitung der Staatsanwaltschaft des Kantons St.Gallen die Ermittlungen zu den Hintergründen der Tat aufgenommen. (kapo)

16:53 Uhr

Samstag, 1. November

Nesslau: Sardische Männerstimmen trafen auf Jodellieder

Der Männerchor Bellavista aus Sardinien brachte am Freitag seine ausdrucksstarken Gesänge ins Toggenburg - in die evangelische Kirche von Nesslau. Mit berührenden Jodelliedern und Zäuerli schlug das Singchörli Laad eine musikalische Brücke zur hiesigen bäuerlichen Gesangstradition.

Der Frauenchor war letztes Jahr auf Jubiläumsreise in Sardinien und hatte dort die Kontakte geknüpft. (pd)

09:45 Uhr

Freitag, 31. Oktober

In Lütisburg wurde in ein Restaurant eingebrochen

In der Nacht von Mittwoch auf Donnerstag, 30. Oktober, ist eine unbekannte Täterschaft in Lütisburg in ein Restaurant an der Flawilerstrasse eingebrochen. Laut Meldung der Kantonspolizei verschaffte sie sich gewaltsam durch ein Fenster Zutritt ins Innere des Gebäudes.

Sie durchsuchte verschiedene Räumlichkeiten sowie Behältnisse und entwendete Bargeld im Wert von mehreren tausend Franken. Anschliessend entfernte sich die Täterschaft in unbekannte Richtung. Es entstand Sachschaden im Wert von mehreren hundert Franken. (pd)

07:16 Uhr

Freitag, 31. Oktober

In Mosnang soll ein neues Vereinsreglement per Januar 2026 in Kraft treten

Der Gemeinderat von Mosnang beschäftigt sich seit Jahresbeginn gemäss einer Meldung im Mitteilungsblatt mit der Einführung eines Vereinsreglements. Ziel der Neuregelung sei es, die Unterstützung der Vereine einheitlich, verbindlich und klar zu regeln. Nach Abschluss der öffentlichen Mitwirkung habe der Gemeinderat das Vereinsreglement nun erlassen und unterstelle es dem fakultativen Referendum.

Im Mitteilungsblatt von Mitte Juni sei darüber informiert worden, dass der Gemeinderat einen ersten Entwurf des Vereinsreglements verabschiedet habe. Dieser Entwurf wurde anschliessend bis Ende August der Bevölkerung zur Mitwirkung vorgelegt. Zusätzlich wurden die Vereine direkt von der Ratskanzlei angeschrieben und zur Stellungnahme eingeladen.

Während der Mitwirkungsfrist sind insgesamt zehn Anträge und Bemerkungen eingegangen. Der Gemeinderat hat in seiner Sitzung vom 18. September die eingegangenen Anträge geprüft und dazu entsprechende Entscheidungen getroffen.

Das Vereinsreglement werde nun vom 31. Oktober bis zum 9. Dezember dem fakultativen Referendum unterstellt. Sofern kein Referendum ergriffen werde, soll das Vereinsreglement per 1. Januar 2026 in Kraft treten. (pd)

15:11 Uhr

Donnerstag, 30. oktober

Neckertal: Budget 2026 mit moderatem Defizit

Der Gemeinderat Neckertal hat das Budget 2026 verabschiedet. Bei Aufwänden von 42,9 Millionen Franken und Erträgen von 41,1 Millionen Franken rechnet er mit Defizit von rund 1,8 Millionen Franken. Das sind 450'000 Franken weniger als budgetiert. Im Vergleich zur Rechnung 2024 steigt der prognostizierte Gesamtaufwand um 1,4 Prozent. «Moderat», wie Gemeindepräsident Christian Gertsch schreibt. Hauptgrund für den Anstieg sei die allgemeine Teuerung, insbesondere im Bausektor, wo die Teuerung seit 2018 19,5 Prozent betrage. Neue Stellen seien in der Verwaltung keine Geschaffen worden.

Weitere Gründe für das budgetierte Defizit sind gemäss der Mitteilung unter anderem die weit verzweigte Infrastruktur, die jährlich überproportional ansteigenden Kosten für Pflege und Gesundheit, und dass in der noch «jungen» Gemeinde viele Planungs- und Strategiekosten anfallen. Die zwei Bahn- und vier Postautolinien würden Defizite generieren und die Abschreibungskosten vergangener Investitionen stark belasten.

Der Gemeinderat betont, dass die Kostenstruktur einer dezentralen Gemeinde wie Neckertal langfristig hoch bleiben wird. Ohne Einschränkungen im Dienstleistungsangebot seien Einsparungen kaum möglich.

Positiv sei, dass auch die Einnahmen wachsen. Für 2026 rechnet die Gemeinde mit 2,4 Prozent höheren Steuereinnahmen, zudem sind die Beiträge aus dem kantonalen Finanzausgleich im Vergleich zu 2023 gestiegen.

Die Finanzplanung bis 2030 geht weiterhin von einem Steuerfuss von 120 Prozent aus. Für diesen Zeitraum rechnet der Gemeinderat mit Aufwandüberschüssen zwischen 1,4 und 2 Millionen Franken pro Jahr.

Per Ende 2024 verfügt Neckertal über ein Eigenkapital von rund 41 Millionen Franken, wovon 29,8 Millionen zur Deckung künftiger Defizite verwendet werden können. Dieses Polster stammt aus früheren Ertragsüberschüssen und aus Fusionsbeiträgen des Kantons in Höhe von 7,7 Millionen Franken. (pd)

09:30 Uhr

Donnerstag, 30. Oktober

Schönengrund: Neuer Verwaltungsratspräsident der Reha Löwen

An der Generalversammlung der Reha Löwen Schönengrund AG vom 25. Oktober wurde Hans Altherr zum neuen Verwaltungsratspräsidenten gewählt. Dies teilt das Unternehmen mit. Der frühere FDP-Ständerat (Appenzell Ausserrhoden) übernimmt die Funktion von Gustav Kaufmann, der das Gremium seit der Gründung des Wohnheims im Jahr 2012 leitete.

Kaufmann zeigt sich in der Mitteilung erfreut, die Leitung des strategischen Organs in erfahrene Hände zu übergeben. Mit dem über die Region hinaus bekannten Altherr gewinne die Reha Löwen Schönengrund an «Kompetenz, Stabilität und Repräsentanz». Davon werde insbesondere das stationäre Wohnangebot für psychisch beeinträchtigte Erwachsene profitieren. (pd)

13.21 Uhr

Montag, 29. Oktober

Nesslau: Neue Wasserleitung im Gebiet Gieselbach-Brandholz

Die Gemeinde Nesslau ist seit zehn Monaten für das Gebiet der ehemaligen Wasserversorgung Krummenau zuständig. Nach einem Leitungsbruch im Juli im Bereich Gieselbach zeigte sich, dass eine neue Wasserleitung nötig ist, um die Versorgungssicherheit zu gewährleisten.

Die Projektkosten belaufen sich auf rund 800’000 Franken. Beiträge der Gebäudeversicherung St. Gallen, der Gemeinde Ebnat-Kappel sowie ein ausserordentlicher Löschwasserbeitrag von 134’600 Franken decken einen Teil der Kosten. Die Nettobelastung im Budget 2026 beträgt 467’400 Franken. Dies ist dem aktuellen Mitteilungsblatt der Gemeinde zu entnehmen.

Die Gemeinde erinnert zudem an die Reinigungspflicht verschmutzter Strassen. Nach Austragen von Gülle, Mist oder Viehtrieben – auch Pferdemist – müssen die Verursacher die Strassen unverzüglich säubern. Wer dies unterlässt, kann verpflichtet werden, die Reinigung durchzuführen oder die Kosten zu übernehmen. (pd)

12:44 Uhr

Mittwoch, 29. Oktober

Nesslau: Aufwertungs-Projekt Ijental-Blässlaui abgeschlossen

Das Ijental in der Gemeinde Nesslau beeindruckt durch seine vielfältigen Lebensräume und eine reiche Flora und Fauna. Besonders das Gebiet Blässlaui sticht hervor: Vor über 200 Jahren löste ein Bergsturz die Entstehung eines seltenen Pfeifengras-Föhrenwaldes aus, der heute Lebensraum für den Frauenschuh, die grösste Orchideenart Europas, bietet.

Um das ökologische Potenzial des Gebiets am Fuss des Speermürlis gezielt zu fördern, startete 2010 das Projekt «Lebensraum Ijental-Blässlaui». Ziel war es, die Biodiversität langfristig zu sichern und die Lebensräume aufzuwerten. Nach 15 Jahren kann das Projekt nun erfolgreich abgeschlossen werden, wie dem aktuellen Mitteilungsblatt der Gemeinde zu entnehmen ist.

Über 30 Hektaren Wald aufgewertet

Forstarbeiter haben in dieser Zeit über 30 Hektaren Wald aufgewertet und mehr als 3’500 Kubikmeter Holz geerntet. Entlang der Flachmoore wurden 1,2 Kilometer Waldrand aufgelichtet, und 490 Laufmeter Trockenmauern aus lokalem Nagelfluhgestein in Handarbeit saniert. Das Flachmoor des Ijentals, ein Moor von nationaler Bedeutung, weist dank schonender Bewirtschaftung weiterhin eine hohe Qualität auf. Zahlreiche Insektenarten profitieren davon; 43 Schmetterlingsarten konnten nachgewiesen werden, darunter fünf stark gefährdete Arten.

Stärkung der regionalen Biodiversität

Träger des Projekts waren die Politische Gemeinde Nesslau, die Ortsgemeinden Nesslau und Krummenau sowie die Alpkorporation Bremach, unterstützt von Kanton, Fonds Landschaft Schweiz und weiteren Stiftungen. Unter der Leitung von Regionalförster Christof Gantner arbeitete eine Projektgruppe aus Gemeindevertretern, Förstern, Ingenieuren sowie Grundeigentümern und Bewirtschaftern gemeinsam am Erfolg des Vorhabens.

Mit Abschluss des Projekts hinterlässt die Initiative ein ökologisch wertvolles und vielfältiges Ijental, das die Biodiversität in der Region nachhaltig stärkt. (pd)

12:31 Uhr

Mittwoch, 29. Oktober

Starke Toggenburger am Automobilslalom-Finale

Am letzten Sonntag im Oktober trafen sich rund 70 Fahrerinnen und Fahrer zum finalen Lauf der Interkantonalen Slalom-Meisterschaft (IKSM) auf dem Flugplatz Wangen–Lachen. Auf der 1’040 Meter langen Strecke mit 35 Pylonen und 21 Richtungswechseln lieferten sich die Teilnehmenden packende Duelle – trotz nasskaltem Wetter.

Die Toggenburger zeigten dabei starke Leistungen: Jasmin Brülisauer aus St. Peterzell siegte in der Damenklasse im Renault Clio Sport. Roland Graf aus Brunnadern fuhr in der Klasse L2 2000–3000 mit seinem Toyota GR Yaris auf Platz eins. Und Rolf Tremp, das Urgestein aus Ebnat-Kappel, gewann in der Gruppe L1H im Suzuki Swift Sport Hybrid und verwies Andy Stucki auf Platz zwei.

Abgerundet wurde das Spektakel von 20 historischen Fahrzeugen, die in der Kategorie «Historische Gleichmässigkeit» für einen nostalgischen Abschluss sorgten. (pd)

11:22 Uhr

Mittwoch, 29. Oktober

Bazenheid: IG Fitnessparcours Norenberg verabschiedet Peter Künzle

An der Hauptversammlung der IG Fitnessparcours Norenberg stand ein Traktandum besonders im Focus: die Verabschiedung von Peter Künzle aus dem Vorstand der IG. Seine Verdienste für den Fitnessparcours sind beeindruckend, gilt er doch als einer der Väter dieser Anlage. Sogar die damalige Fachzeitung «Sport» widmete der Anlage «in der Provinz» einen Kommentar. Der «Sport» bezeichnete sie als eine «neue Entwicklungsstufe die eine Ausstrahlung in die ganze Schweiz hat».

Spitzensportler nach Bazenheid gelockt

Dank Peter Künzli haben im Laufe der Jahre auch viele Spitzensportler anlässlich der von ihm organisierten «Norenbergstafette» ihre Runden gelaufen. Auch weitere Anlässe unter seiner Federführung, wie zum Beispiel die jährlich durchgeführten Finnenbahntage, waren sehr beliebt.

Nun hat er seine Arbeit im Vorstand in jüngere Hände gelegt. Der Präsident der IG, Walter Huber, verdankte die Verdienste mit einem Präsent. Die Versammlung spendete Peter Künzli für sein Engagement grossem Applaus und wünschte ihm weiterhin viel Spass als «normaler Benutzer» der Anlage im Norenbergwald.

Sanierung des Parcous in Planung

Die beleuchtete Finnenbahn mit ihren Übungsstationen zeigt jedoch, trotz regelmässigem Unterhalt, nach bald fünf Jahrzehnten gewisse Abnützungserscheinungen, wie an der Hauptversammlung festgestellt wurde.  Ein Kernteam, bestehend aus Vertretern der IG, der Gemeinde und den Dorfkorporationen macht sich deshalb Gedanken über eine grössere Sanierung des beliebten Fitnessparcours. (pd)

09:16 Uhr

Mittwoch, 29. Oktober

Big Band Kanti Wattwil feierte 30-Jahr-Jubiläum mit Pepe Lienhard

Mit einem «Celebration»-Konzert feierte die Big Band Kanti Wattwil am Sonntag ihr 30-jähriges Bestehen im «Kreuz» in Jona. Das Jubiläum wurde zu einem musikalischen Fest der Generationen: Die aktuelle Formation unter der Leitung von Martin Winiger und Jan Geiger begeisterte im ersten Teil mit präzisem Groove, sattem Bläsersound und jugendlicher Spielfreude – ein Beweis, dass die Toggenburger Jugend-Big Band auch nach drei Jahrzehnten nichts von ihrer Energie eingebüsst hat.

Im zweiten Teil schloss sich eine Reunion Big Band aus über dreissig Ehemaligen zusammen – darunter frühere Solistinnen und Solisten, die heute teils als Jazzgrössen bekannt sind. Klassiker aus drei Jahrzehnten BBKW-Geschichte liessen Erinnerungen aufleben, spontane Zwischenapplausmomente inklusive. Videogrüsse ehemaliger Mitglieder aus aller Welt sorgten für emotionale Akzente.

Für einen besonderen Glanzmoment sorgte Überraschungsgast Pepe Lienhard, der die BBKW bereits zweimal zur «besten Schweizer Nachwuchs Big Band» gekürt hatte. Charmant übernahm er das Dirigat eines Stücks und würdigte die  Erfolgsgeschichte des Ensembles. (pd)

07:03 Uhr

Mittwoch, 29. Oktober

5:1-Sieg von Ebnat-Kappel im Nachholspiel gegen Aadorf

Drittligist Ebnat-Kappel hat die Zeichen der Zeit erkannt und das Sechspunkte-Spiel gegen Aadorf klar mit 5:1 gewonnen. Nachdem die Partie am letzten Samstag wegen des unbespielbaren Terrains abgesagt wurde, konnte sie bereits am Dienstagabend nachgeholt werden.

Die Einheimischen gaben vom Anpfiff weg den Takt vor und lagen bei Halbzeit durch Tore von Marco Giger und Lars Götte mit 2:0 vorn. Als Aadorf nach etwas mehr als einer Stunde durch Jannic Baak verkürzte, legten die Obertoggenburger noch eine Schippe drauf. Roman Bollhalder und zweimal Lars Götte sicherten dem Team von Trainer Roman Kipfer den vierten Saisonsieg. Dieser hat Auswirkungen auf die Tabelle. Während die Ebnat-Kappler auf Rang 5 vorstossen und eine Reserve zum Strich von sechs Punkten haben, verbleibt Aadorf auf einem Abstiegsplatz.

Nun kommt es zum Abschluss der Vorrunde noch zu einem brisanten Duell. Die Ebnat-Kappler gastieren am Samstag auf der Wattwiler Grüenau. Der Anpfiff ist schon um 14.30 Uhr. (bl)

16:27 Uhr

Dienstag, 28. Oktober

Lichtensteig: Absenden des ältesten Freischiessens der Schweiz

Das Toggenburger Landschiessen ist erfolgreich abgeschlossen. Nach fünf Schiesstagen mit 340 Schützinnen und Schützen aus der ganzen Schweiz durfte kürzlich Präsident Thomas Bernet in der Schützenstube «Tellsburg» fast alle Gewinner aus den drei Kategorien Sport- und Ordonanzgewehren sowie den verschiedenen Spezialwertungen begrüssen.

Die Sieger in den verschiedenen Kategorie-Wettkämpfen konnten sich an Geld- und Sachpreisen erfreuen, wie einer Mitteilung auf der Website der Gemeinde Lichtensteig zu entnehmen ist. Unter anderem gab es für die Gewinnerinnen und Gewinner Fahrten auf den Säntis oder Chäserugg inklusive Verpflegung, Käse aus der Städtlichäsi oder Gabenkisten mit Toggenburger Spezialitäten. Die komplette Rangliste kann unter www.landschiessen.ch eingesehen werden.

Das älteste Freischiessen der Schweiz findet im nächsten Jahr zwischen dem 26. September und 5. Oktober wieder statt. Das OK der Schützengesellschaft Lichtensteig freut sich schon jetzt auf die nächste Ausgabe dieses traditionellen Anlasses. (pd)

09:38 Uhr

Dienstag, 28. Oktober

Gemeinsamer Kaderworkshop von Sonnegrund Kirchberg und Solino Bütschwil

Die Kaderteams der Seniorenzentren Sonnegrund Kirchberg und Solino Bütschwil trafen sich kürzlich bereits zum zweiten Mal in diesem Jahr zu einem gemeinsamen Workshop. Ziel des Treffens war der Austausch zu Führungsthemen, die Stärkung der bereichsübergreifenden Zusammenarbeit sowie der Umgang mit Veränderungen.

In einem praxisnahen Rahmen diskutierten die Teilnehmenden aktuelle Herausforderungen und erarbeiteten konkrete Ansätze zur weiteren Professionalisierung der Führungsarbeit, wie die Betriebe in einer Medienmitteilung schreiben. Der Workshop förderte den gegenseitigen Austausch und leistet einen Beitrag für eine noch engere Zusammenarbeit beider Häuser. In einem lockeren Rahmen konnten Führungsthemen aufgefrischt und mit verschiedenen Übungen greifbar gemacht werden.

Ralph Rütsche, Geschäftsleiter des Seniorenzentrums Solino, blickt positiv auf die gemeinsame Veranstaltung zurück: «Der Workshop hat eindrücklich gezeigt, wie viel wir voneinander lernen können. Der offene Austausch und das gemeinsame Nachdenken über Führung und Zusammenarbeit schaffen die Basis für eine starke Zukunft unserer Institutionen.»

Auch Martha Storchenegger, Betriebsleiterin des Sonnegrund Kirchberg, zieht ein erfreuliches Fazit: «Der Nachmittag war sehr inspirierend und kurzweilig. Es ist wertvoll, über die eigene Organisation hinauszublicken und gemeinsam neue Perspektiven für unsere Führungsarbeit zu entwickeln. Es wurden auch nützliche Führungsinstrumente vermittelt, welche im Alltag eingesetzt werden können.»

Im vergangenen Jahr haben die beiden Institutionen eine strategische Zusammenarbeit beschlossen. Dank einer engen Zusammenarbeit wollen die beiden Institutionen die zukünftigen Herausforderungen gemeinsam meistern. Die operativen Themen sollen dabei effizienter und wirtschaftlicher gelöst werden können. (pd)

13:32 Uhr

Montag, 27. Oktober

Engel-Weg am Dietfurtbach: Weitere Engel sind willkommen

Die Vorbereitungen für den Engel-Weg 2025 laufen auf Hochtouren. Dies teilt der Verein Engel-Weg mit. Für die Gestaltung des Engel-Wegs am Dietfurtbach ist dieses Jahr Marina Eugster aus Bütschwil zuständig. Sie nimmt weitere Anmeldungen von Engelgestalterinnen und -gestaltern unter gestaltung@engel-weg.ch bis 15. November gerne entgegen. Auf der Homepage www.engel-weg.ch sind weitere Informationen zu finden.

Die dritte Ausgabe des Engel-Wegs in Dietfurt findet vom 30. November bis 30. Dezember 2025 statt. Er ist täglich geöffnet und ab 17 bis 21 Uhr beleuchtet. Am Sonntag, 30. November um 14 Uhr, wird der Engel-Weg zusammen mit Pfarrer Josef Manser feierlich eröffnet. Der Jodelclub Bütschwil wird die Feier musikalisch umrahmen. (pd)

12:07 Uhr

Montag, 27. Oktober

Tempo 30 in Bazenheid: SVP wehrt sich gegen Erweiterung

Die Gemeinde Kirchberg erweitert die bestehende Tempo-30-Zone in Bazenheid auf Teile der Müselbacher- und Nuetenwilerstrasse. Dies zur Steigerung der Sicherheit. Anfang 2025 wurde zum Projekt ein Mitwirkungsverfahren durchgeführt. Die dabei eingegangenen Rückmeldungen wurden behandelt und der Gemeinderat hat die Erweiterung der Tempo-30-Zone genehmigt, teilte er vor Kurzem mit. Das Projekt ist zur öffentlichen Auflage freigegeben.

Nun meldet sich die SVP Kirchberg in einer Mitteilung zu Wort: Die Partei nehme «mit grosser Enttäuschung» zur Kenntnis, dass der Gemeinderat keine der zentralen Anliegen aus dem Mitwirkungsverfahren berücksichtigt habe. Für die SVP stehen Kosten und Nutzen der Erweiterung in keinem vernünftigen Verhältnis. Besonders kritisiert sie, dass auf einer aus ihrer Sicht wenig gefährdeten Strecke wie der Nuetenwilerstrasse keine weniger einschneidenden Alternativmassnahmen umgesetzt werden.

Auch fürs Gewerbe sei die Verlangsamung der Fahrgeschwindigkeit stossend. Und «besonders unverständlich» ist für die SVP, dass der Gemeinderat auf eine verbindliche Erfolgskontrolle verzichte, um die Wirkung der Massnahme zu überprüfen. (pd/mn)

06:57 Uhr

Montag, 27. Oktober

Abschluss der regionalen OL-Saison in Kirchberg

Mit dem 69. Wiler OL fand die regionale OL-Saison am vergangenen Sonntag ihren Abschluss. Organisiert wurde der Wettkampf durch die OL Regio Wil, ausgetragen im Wald «Dietschwiler Höchi» in Kirchberg. Knapp 300 Läuferinnen und Läufer begaben sich trotz des nasskalten Wetters auf Postensuche und die steilen Abhänge im anspruchsvollen Gelände forderten die Teilnehmer in jeder Hinsicht.

So gab es doch die eine oder andere Rutschpartie, aber glücklicherweise keine Verletzungen. Als Siegerin bei den Damen mit einer Siegerzeit von 1:07:13 ging die in Davos wohnhafte Nachwuchskadertrainerin Marcia Mürner hervor. Schnellster bei den Herren war der Winterthurer Andreas Kyburz mit 1:09:25, knapp eine Minute vor dem zweitplatzierten Janis Hutzli aus Wil.

Erfreulich war auch die zahlreiche Beteiligung von 15 Familien sowie der Sieg von Ernst Baumann, Schwarzenbach, in der Kategorie H80. Zeige dies doch, dass der Orientierungslauf ein Sport für alle und für jedes Alter ist. (pd)

16:06 Uhr

Sonntag, 26. Oktober

Verantwortliche der St.Galler Wanderwege trafen sich in Wildhaus

Am Samstag trafen sich die Regionsleiter der St.Galler Wanderwege zur jährlichen Herbsttagung im Hotel Hirschen in Wildhaus. Viktor Styger (Geschäftsführer) und Jürg Schaufelberger (Ausbildung Markierung) informierten über Themen der Markierung und Wegführung. Weiter stellte Viktor Styger Andreas Hildebrand (Flawil) als Nachfolger des austretenden Regionsleiters Franz Zweifel (Schwarzenbach, Region Untertoggenburg) vor.

Auch in der Region Werdenberg kommt es zu einem Wechsel. Der langjährige Regionsleiter Paul Knupp aus Gams verlässt die St.Galler Wanderwege. Für ihn wird eine Nachfolgerin oder ein Nachfolger gesucht. Ein Regionsleiter sollte Freude am Wandern haben, in der Region gut vernetzt sein und handwerkliches Geschick mitbringen sowie digital affin sein und über ein Auto verfügen. Die Tätigkeit umfasst jährlich rund 150 Stunden in der Freizeit. Interessierte Personen wenden sich an den Geschäftsführer Viktor Styger. (pd)

15:58 Uhr

Sonntag, 26. Oktober

Rickenbach: Toggenburgerstrasse wird freigegeben

Die Totalsanierung der Toggenburgerstrasse in Rickenbach ist bis auf Markierungsarbeiten abgeschlossen. Am Donnerstagmorgen kann die Strasse wieder vollständig für den Verkehr freigegeben werden, wie die Gemeinde mitteilt.

Seit dem Frühjahr 2025 wurde die Toggenburgerstrasse zwischen der Wilenstrasse und dem Jumbo-Kreisel komplett saniert. Dabei wurden sämtliche Leitungen im Untergrund erneuert, gegebenenfalls ergänzt und an die anzunehmenden Anforderungen der nächsten Jahrzehnte angepasst. Ausserdem wurde eine unterirdische Querung für die mögliche Versorgung mit Fernwärme durch die TBW vorbereitet.

Die Strasse selbst wurde vollständig erneuert, von der Kofferung über behindertengerechte Einstiegskanten an den Bushaltestellen bis hin zu einer neuen Strassenbeleuchtung mit LED-Lampen. Abschlussarbeiten wie Markierungen und Signalisationen werden in den nächsten Tagen unter Verkehr durchgeführt. Der Feinbelag in Form eines Flüsterbelags wird im nächsten Jahr eingebaut.

Die Gestaltung des Strassenraums orientiert sich an der Verkehrssicherheit und ist darauf ausgelegt, dass zum Schutz der Schulkinder, Fussgängerinnen und Fussgänger sowie Velofahrenden intuitiv langsamer gefahren wird. Auch wirkt sich dies positiv auf die Lärmbelastung der Anwohner aus. Sollten in den nächsten Jahren oder Jahrzehnten weitergehende Schutzmassnahmen nötig werden und ein Tempo-30-Limit erfordern, wäre dies ohne grossen Aufwand realisierbar.

Baustelle führte zu Stau – Verkehr wird beobachtet

Die zum Teil massiven Verkehrsstauungen vor allem in der Anfangsphase der Strassensanierung haben deutlich gemacht, dass die bestehenden Strassen zu Stosszeiten bereits heute überlastet sind. Eine Baustelle führt angesichts dieser Tatsache unweigerlich zu Staus. Ausserdem hat sich gezeigt, wie stark das Dorf Rickenbach vor allem aus dem Raum Kirchberg als Abkürzung genutzt wird. Die Attraktivität hierfür dürfte mit der Neugestaltung abnehmen. Der Gemeinderat wird die Situation jedoch beobachten und bei Bedarf weitere Massnahmen gegen diesen Abkürzungsverkehr prüfen.

Am Donnerstag, 30. Oktober, ab 8 Uhr wird die Toggenburgerstrasse wieder gänzlich freigegeben. Die beteiligten Behörden und Unternehmen bedanken sich bei allen Verkehrsteilnehmenden für ihr Verständnis für die erfahrenen Behinderungen während der Bauzeit. (pd)

10:32 Uhr

Freitag, 24. Oktober

Toggenburg: Ein Hauch von Wintergefühlen

Im obersten Toggenburg ist bereits der erste Schnee gefallen. Er überzieht die Landschaft in einen feinen Zuckerguss. Genau dort, wo die Schnellfallgrenze ist, war unsere Fotografin vor Ort. Denn einige Meter weiter talwärts sind die Wiesen noch grün. (zi)

15:21 Uhr

Donnerstag, 23. Oktober

Gähwil: Barocker Kachelofen spendet wieder Wärme

Die Gemeinde Kirchberg erwarb im Jahr 2001 einen barocken Zehender-Kachelofen von kulturhistorischer Bedeutung. Für den Ofen konnte innerhalb der Gemeinde eine neue Eigentümerschaft gefunden werden, bei welcher der Ofen neu aufgebaut werden sollte (diese Zeitung berichtete).

Der barocke Zehender-Kachelofen erstrahlt nun bei seiner neuen Eigentümerschaft in Gähwil wieder in voller Pracht, wie die Gemeinde im aktuellen «Gmeindsblatt» festhält: Der 1784 vom Lichtensteiger Hafnermeister Johann Rudolf Zehender gefertigte Ofen wurde diesen Sommer von Hafner Mischa Casanova und seiner Lehrtochter Annika Sutter während drei Wochen sorgfältig restauriert und wieder funktionsfähig aufgebaut.

Besonders zu erwähnen sind gemäss Mitteilung die handbemalten Kacheln, die von Annika Sutter restauriert und selbst neu entworfen wurden. Auch die Besitzerinnen halfen tatkräftig mit.

Nach dem Wiederaufbau konnten die neuen Besitzerinnen Evelyne Ammann und Melanie Schmucki den Ofen bereits einige Male einfeuern. Die Freude ist gross, dass der Ofen wie vor über 240 Jahren funktioniert und eine wohlige Wärme verbreitet. (pd)

14:05 Uhr

Donnerstag, 23. Oktober

Umwelt-Zertifikat «Grüner Güggel» für die reformierte Kirchgemeinde Mittleres Toggenburg

Das Umwelt-Management-System «Grüner Güggel» wurde vom Ökumenischen Verein Kirchen und Umwelt Oeku entwickelt. Nun hat auch die reformierte Kirchgemeinde Mittleres Toggenburg das Zertifikat erlangt, wie eine aktuelle Meldung festhält.

Die Umwelt-Kommission der Kirchgemeinde, bestehend aus Silvia Ruoss, Christian Zwingli, Werner Häne und Werner Bleiker, hat mit Hilfe dieses Systems in einem längeren Prozess das Umweltverhalten der Kirchgemeinde analysiert. Anschliessend hat die Umwelt-Kommission die nötigen Schritte eingeleitet, um die Praxis der Kirchgemeinde umweltverträglicher zu machen – vom Kirchenkaffee bis zur Abfall-Entsorgung, von der Bepflanzung der Grünflächen bis zu anderen Aspekten der Liegenschaftenverwaltung.

Nach dem erfolgten Monitoring durch die Oeku wird Andreas Frei, Umweltberater und Prozessbegleiter des Ökumenischen Vereins, der Kirchgemeinde Mittleres Toggenburg am 26. Oktober das Umwelt-Zertifikat «Grüner Güggel» übergeben.

Im Herbst 2022 hat bereits die reformierte Kirchgemeinde Ebnat-Kappel als erste Kirchgemeinde im Toggenburg den «Grünen Güggel» erhalten hat. Die ersten, die das Umweltmanagement-System angewandt haben und zertifiziert wurden, waren im Jahr 2015 fünf katholische Kirchgemeinden im Thurgau – Romanshorn, Arbon, Ermatingen, Güttingen, Sirnach – sowie die reformierte Kirchgemeinde Meilen ZH. (pd)

11:33 Uhr

Donnerstag, 23. Oktober

Bütschwil: Fahrunfähig in Strassenlaterne geprallt

Eine 44-jährige Frau war am Mittwochabend , kurz nach 21.30 Uhr, von Bütschwil in Richtung Mühlrüti unterwegs. Innerhalb einer Linkskurve auf der Mosnangerstrasse verlor sie die Kontrolle über ihr Auto, prallte mit diesem in den rechtsseitigen Randstein und anschliessend in eine Strassenlaterne. Beim Zusammenprall wurden der Kotflügel beschädigt und das rechte Vorderrad herausgerissen. Nach dem Unfall fuhr die Frau mit dem Auto noch einige Meter weiter, bevor sie anhielt. Das schreibt die Kantonspolizei St.Gallen in einer Mitteilung.

Die Fahrerin blieb unverletzt. Sie wurde von den Polizisten jedoch als fahrunfähig eingestuft, weshalb bei ihr die Entnahme einer Blut- und Urinprobe angeordnet wurde. Zudem musste sie den Führerausweis auf der Stelle abgeben. Am Fahrzeug entstand Sachschaden im Wert von 15'000 Franken. (kapo)

10:05 Uhr

Donnerstag, 23. Oktober

Erneuerung der Fahnen in Bazenheid mit Beitrag aus dem Fonds «Spar- und Leihkasse» unterstützt

Der Verkehrsverein Bazenheid (VVB) ist unter anderem mit der Aufgabe betraut, die Fahnen in Bazenheid zu öffentlichen Veranstaltungen und zur Feier des Nationalfeiertags anzubringen. Der Bestand der bisherigen Fahnen war zunehmend verschlissen und verblasst. Wie die Gemeinde Kirchberg im aktuellen «Gmeindsblatt» schreibt, hat der VVB aus diesem Grund die Anschaffung 50 neuer Fahnen, inklusive sicherheitskonformer, vom Boden aus montierbarer, Fahnenhalterungen, geplant. Für das Vorhaben wurde die Gemeinde um einen Unterstützungsbeitrag aus dem Fonds «Spar- und Leihkasse» angefragt.

Die neuen Fahnen und Halterungen sind mittlerweile eingetroffen. Diese konnten im Juli 2025 durch die Mitglieder des VVB montiert werden. Die Gemeinde hat sich mit einem Beitrag von 7'165.20 Franken aus dem Fondsvermögen an der neuen Anschaffung beteiligt. Es handelt sich dabei um die Hälfte der angefallenen Gesamtkosten. (pd)

06:57 Uhr

Donnerstag, 23. Oktober

Kirchberg: Bauarbeiten Sportanlagen Ifang und Sonnmatt auf Kurs

Die Bauarbeiten auf der Sportanlage Ifang sind in vollem Gange, wie dem aktuellen «Gmeindsblatt» von Kirchberg zu entnehmen ist. Am 17. September konnten die sechs geplanten Kandelaber um den Kunstrasenplatz aufgestellt werden. Dank Unterstützung durch einen Hubschrauber konnten die 16 Meter hohen Masten innert 20 Minuten effizient positioniert werden. Mitte September wurde weiter die Feinplanie für den Platz vorgenommen. Dabei wurde der Untergrund exakt geebnet, damit der Kunstrasen gleichmässig verlegt werden kann.

Anfang Oktober wurden die Tragschicht eingebaut und die Abschlüsse um das Kunstrasenfeld fertiggestellt. Anschliessend wurde eine Elastikschicht eingebaut. Der Einbau des Kunstrasens erfolgt ab Mitte Oktober. Wenn es die Wetterbedingungen zulassen, kann der Kunstrasen bis Anfang November fertig verlegt werden. Die Stützmauer, bei welcher es im Bau zu Abweichungen vom bewilligten Projekt kam, konnte mittlerweile angepasst werden.

Auch im Kunstrasenprojekt der Sportanlage Sonnmatt in Kirchberg geht es voran. Das Baubewilligungsverfahren ist abgeschlossen und die Baubewilligung für das Projekt ist eingetroffen. Der Baubeginn ist nach Abschluss des Spielbetriebs Mitte November geplant. (pd)

16:16 Uhr

Mittwoch, 22. Oktober

Bazenheid: Schwerverletzte Autofahrerin verstorben

Am Freitag, 17. Oktober, kurz vor 11.30 Uhr, ist es auf der Umfahrung Bazenheid zu einer Frontalkollision zwischen zwei Autos gekommen. Eine 79-jährige Frau wurde dabei lebensbedrohlich verletzt, wie diese Zeitung berichtete. Die Lenkerin des silbrigen Kleinwagens ist laut Mitteilung der Kantonspolizei St. Gallen am 20. Oktober im Spital verstorben. (kapo)

14:53 Uhr

Dienstag, 21. Oktober

Nach dem Brand in Libingen: Mosnang sammelt für die Familie Spenden

In der Nacht auf den Freitag, 10. Oktober, brach in einem Bauernhaus in Hofen, Libingen ein Brand aus. Die ausgerückten Einsatzkräfte trafen einen angrenzenden Holzschopf sowie das Wohnhaus in Vollbrand an. Durch die Feuerwehr konnten die Flammen unter Kontrolle gebracht und gelöscht werden. Sämtliche Bewohnende konnten ihre Wohnungen rechtzeitig verlassen. Es musste niemand hospitalisiert werden. Die zwei Wohnungen sind aber nicht mehr bewohnbar. Dank Unterstützung innerhalb der Familie und der Nachbarschaft konnten schon am Folgetag vorübergehende Unterkünfte organisiert werden.

Trotzdem gehen bei einem solchen Ereignis auch persönliche Erinnerungen und Gegenstände verloren. Wer die Betroffenen in dieser Zeit mit einer Spende unterstützen möchte, kann dies anhand einer Überweisung auf das Konto der Gemeinde Mosnang. Der Betrag wird anschliessend den Betroffenen übertragen, heisst es in der Mitteilung.

Die Kontoangaben lauten: IBAN CH90 0900 0000 9000 2224 1; PC-Konto 90-2224-1; Gemeinde Mosnang, Hinterdorfstrasse 6, 9607 Mosnang; Vermerk: Brand Hofen-Libingen. (pd)

11:52 Uhr

Dienstag, 21. Oktober

Lichtensteig: «Bodega Noi» schafft es erneut in den Guide Michelin

Es ist und bleibt der kulinarische Leuchtturm des Toggenburgs: Das Restaurant Bodega Noi in Lichtensteig ist auch 2025 als einziges der Region im Guide Michelin aufgeführt. Der prestigeträchtige Restaurantführer gab kürzlich seine diesjährigen Bewertungen bekannt. Zwar rangiert die Bodega Noi nicht unter jenen 15 Restaurants der Ostschweiz, welche einen oder mehrere der begehrten Michelin-Sterne erhielten. Doch auch die blosse Erwähnung im Führer als «wirklich attraktives Restaurant» bedeutet eine Auszeichnung.

Die neuerliche Aufführung im Guide Michelin kommt nur wenige Wochen nach der Auszeichnung der Bodega Noi im anderen grossen Restaurantführer, dem Gault Millau. Dort konnte der Betrieb der Familie Stergiou seine 14 Punkte bestätigen – auch das der Spitzenwert im Toggenburg und der Region Wil. (mn)

11:26 Uhr

Dienstag, 21. Oktober

Bazenheid: ZAB spendet zwei Kehrichtfahrzeuge an die Ukraine

Der Zweckverband Abfallverwertung Bazenheid (ZAB) hat zwei seiner ausgedienten, aber noch voll funktionsfähigen Kehrichtsammelfahrzeuge an die Ukraine verschenkt. Die Fahrzeuge sind derzeit auf dem Weg von Bazenheid in die Städte Saporischschja und Sumy, rund 2500 Kilometer entfernt, wie der ZAB mitteilt.

Seit dem Sommer stehen im Einzugsgebiet des ZAB sechs neue Elektro-Kehrichtfahrzeuge im Einsatz. Durch diese Modernisierung wurde die Fahrzeugflotte erneuert und anstatt die ausrangierten Sammelfahrzeuge zu verkaufen oder zu versteigern, hat sich der ZAB bewusst entschieden, sie zu spenden. «Der Krieg stellt die Ukraine weiterhin vor grosse Herausforderungen – auch im Bereich der Abfallentsorgung», erklärt Urs Corradini vom ZAB. «Mit dieser Spende möchten wir einen kleinen, aber konkreten Beitrag leisten, um die kommunale Infrastruktur vor Ort zu stärken.»

Hilfsorganisation stellt ehrenamtliche Chauffeure

Die Hilfsaktion wurde in Zusammenarbeit mit der ukrainischen Botschaft sowie der Hilfsorganisation Licht im Osten organisiert. Letztere koordinierte den Transport und stellte ehrenamtliche Chauffeure, die die Fahrzeuge nun auf eigener Achse in die Ukraine überführen. Die rund 2500 Kilometer lange Route führt durch Deutschland, Österreich, Tschechien und Polen bis ins Herz der Ukraine hinein. (pd)

10:50 Uhr

Dienstag, 21. Oktober

Alt St.Johann: Ehemaliger Gemeindeammann Alois Ebneter verstorben

Die Gemeinde Wildhaus-Alt St.Johann trauert um den ehemaligen Gemeindeammann von Alt St.Johann, wie sie mitteilt. Alois «Wisi» Ebneter verstarb am 7. Oktober 2025 im Alter von 73 Jahren. Er leitete die Geschicke Alt St.Johanns zwischen 1993 und 2009. Seit 2013 lebte er zusammen mit seiner Frau in St.Gallen. Die Abschiedsfeier findet am Montag, den 3. November 2025, um 11 Uhr in der Haldenkirche St.Gallen statt. (pd)

10:34 Uhr

Dienstag, 21. Oktober

Ebnat-Kappel: Umfahrungsstrasse an zwei Tagen gesperrt

Das Strassenkreisinspektorat Wattwil nimmt auf der Umfahrung Ebnat-Kappel die Tunnelreinigung, Grünpflege- und Unterhaltsarbeiten vor. Für diese Arbeiten ist die Umfahrung zwischen Stegrüti und Gieselbach während zwei Tagen gesperrt. Dies teilt der Kanton mit.

An folgenden Terminen ist die Umfahrungen Ebnat Kappel, zwischen Stegrüti und Gieselbach, gesperrt: Mittwoch, 22. Oktober, 7.15 Uhr bis 16.45 Uhr sowie Donnerstag, 23. Oktober, 7.15 Uhr bis 16.45 Uhr. (pd)

 
Lädt

Schlagwort zu Meine Themen

Zum Hinzufügen bitte einloggen:

Anmelden

Schlagwort zu Meine Themen

Hinzufügen

Sie haben bereits 15 Themen gewählt

Bearbeiten

Sie folgen diesem Thema bereits

Entfernen

Um «Meine Themen» nutzen zu können, stimmen Sie der Datenspeicherung hierfür zu.

Kommentare
Keine Kommentare

    Zu diesem Thema wurden noch keine Kommentare geschrieben

Kommentare hinzufügen

Ähnliche Artikel

Abo

Meldungen aus der nationalen und internationalen Wirtschaftswelt bis zum 2. September 2025

Hier finden Sie Nachrichten aus der nationalen und internationalen Wirtschaftswelt bis zum 2. September 2025.
01.09.2025
Abo

Alle Sportmeldungen bis zum 29. November 2025

Transfers, Turniersiege, Weltcup-Punkte. In unserem Blog finden Sie alle News aus der Welt des Sports in kurzer und kompakter Form. Hier bis und mit dem 29. November 2025.
30.11.2025

IT-Blackout bei Krisenübung, EU sanktioniert China-Banken und Schweizer Lobbyoffensive in den USA

Eklatante Probleme bei einem IT-Training von Bund und Kantonen, Schweizer Zurückhaltung bei der Sanktionierung zweier chinesischer Banken und Neues vom «Team Switzerland» – die News der Sonntagspresse.
30.11.2025
­
­