Giesserei mit internationaler Ausstrahlung
Felix Lehners Name ist untrennbar mit der Kunstgiesserei und dem Sitterwerk in St. Gallen verbunden, wie es in einer Mitteilung der Stadt vom Freitag heisst. Seit 1994 betreibt Lehner die Grosswerkstatt in St. Gallen, nachdem er bereits 1983 eine Kunstgiesserei in Beinwil am See gegründet hatte.
Was mit Lehner und zwei Mitarbeitern begann, hat sich zu einem international bekannten Betrieb mit 40 bis 50 Kunsthandwerkern entwickelt. "Kunstschaffende aus der Schweiz und der ganzen Welt schätzen die hohe Professionalität und Innovationskraft in der Kunstgiesserei", schreibt die Stadt.
Jedes Werk sei eine Einzelanfertigung, so dass Forschung und Experimente einen grossen Teil der Arbeit ausmachten. Dank der "leidenschaftlichen Umsetzung künstlerischer Visionen" durch Lehner realisiert die Kunstgiesserei regelmässig Werke für internationale Grossaussstellungen wie die Biennale Venedig oder die Documenta Kassel.
2006 wurde die Stiftung Sitterwerk gegründet. Dies umfasst neben dem Giesserei-Atelier eine Kunstbibliothek mit rund 25'000 Bänden, ein Werkstoffarchiv und das Kesselhaus Josephsohn, das dem Werk des Bildhauers Hans Josephsohn (1920-2012) gewidmet ist. Die "Mischung aus Werkstatt, Labor, Studierzimmer und Ausstellungsraum" ermögliche einen branchenübergreifenden Dialog, heisst es.
Lehners Kunstgiesserei arbeitet auch für die Denkmalpflege und in der Restaurierung. In St. Gallen zählen zu den bekanntesten Arbeiten die Herstellung neuer Bronzefiguren für den Broderbrunnen und die Restaurierung der Vadian-Statue beim Marktplatz.
Die Preisverleihung soll im Herbst 2018 stattfinden. Die Stadt St. Gallen ehrt mit ihrem Kulturpreis alle vier Jahre Persönlichkeiten, die Leistungen von überregionaler Bedeutung erbracht und sich um die Förderung des allgemeinen kulturellen Lebens in der Stadt besonders verdient gemacht haben. (sda)
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