WHO: Mit wenig Geld viele Menschen retten
Wenn sie gut einen Euro pro Person in den Kampf gegen Diabetes, Krebs, Herzbeschwerden und andere nicht ansteckende Krankheiten steckten, könnten sie bis 2030 rund acht Millionen Leben retten, heisst es in dem am Mittwoch veröffentlichten Bericht.
Jeder Euro, der investiert werde, bringe mindestens sieben Euro Gewinn für die Gesellschaft, weil gesunde Menschen mehr und besser arbeiten könnten und länger lebten, so die WHO. Insgesamt schätzt die Organisation den Nutzen bis 2030 auf 350 Milliarden Dollar, durch Einsparung bei den Ausgaben für die Behandlung von Krankheiten und durch Produktivitätssteigerungen.
Tabak- und Alkoholsteuern erhöhen
Am effektivsten sei es, die Steuern auf Tabak und Alkohol zu erhöhen. Ebenso empfiehlt die WHO unter anderem, weniger Salz zu essen, Mädchen zwischen neun und 13 gegen humane Papillomviren (HPV) zu impfen, die Gebärmutterhalskrebs auslösen können, und bei Frauen bis 49 Jahren regelmässig gynäkologische Vorsorgeuntersuchungen zu machen.
Rund 41 Millionen Menschen weltweit sterben nach WHO-Angaben jedes Jahr an nicht ansteckenden Krankheiten. Das seien 72 Prozent aller Todesfälle. In allen Ländern nähmen diese Krankheiten zu, vor allem unter jüngeren Menschen. (sda/dpa)
Zu diesem Thema wurden noch keine Kommentare geschrieben
Kleines Vademecum für Kommentarschreiber
Wie ein Kommentar veröffentlicht wird – und warum nicht.
Wir halten dafür: Wer sich an den gedeckten Tisch setzt, hat sich zu benehmen. Selbstverständlich darf an der gebotenen Kost gemäkelt und rumgestochert werden. Aber keinesfalls gerülpst oder gefurzt.
Der Gastgeber bestimmt, was für ihn die Anstandsregeln sind, und ab wo sie überschritten werden. Das hat überhaupt nichts mit Zensur zu tun; jedem Kommentarschreiber ist es freigestellt, seine Meinung auf seinem eigenen Blog zu veröffentlichen.
Jeder Artikel, der auf vaterland.li erscheint, ist namentlich gezeichnet. Deshalb werden wir zukünftig die Verwendung von Pseudonymen – ausser, es liegen triftige Gründe vor – nicht mehr dulden.
Kommentare, die sich nicht an diese Regeln halten, werden gelöscht. Darüber wird keine Korrespondenz geführt. Wiederholungstäter werden auf die Blacklist gesetzt; weitere Kommentare von ihnen wandern direkt in den Papierkorb.
Es ist vor allem im Internet so, dass zu grosse Freiheit und der Schutz durch Anonymität leider nicht allen guttut. Deshalb müssen Massnahmen ergriffen werden, um diejenigen zu schützen, die an einem Austausch von Argumenten oder Meinungen ernsthaft interessiert sind.
Bei der Veröffentlichung hilft ungemein, wenn sich der Kommentar auf den Inhalt des Artikels bezieht, im besten Fall sogar Argumente anführt. Unqualifizierte und allgemeine Pöbeleien werden nicht geduldet. Infights zwischen Kommentarschreibern nur sehr begrenzt.
Damit verhindern wir, dass sich seriöse Kommentatoren abwenden, weil sie nicht im Umfeld einer lautstarken Stammtischrauferei auftauchen möchten.
Wir teilen manchmal hart aus, wir stecken auch problemlos ein. Aber unser Austeilen ist immer argumentativ abgestützt. Das ist auch bei Repliken zu beachten.
Wenn Sie dieses Vademecum nicht beachten, ist das die letzte Warnung. Sollte auch Ihr nächster Kommentar nicht diesen Regeln entsprechen, kommen Sie auf die Blacklist.
Redaktion Vaterland.li
Diese Regeln haben wir mit freundlicher Genehmigung von www.zackbum.ch übernommen.