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Neue Proteste gegen Lukaschenko trotz Polizeigewalt in Belarus

Trotz massiver Polizeigewalt haben den vierten Abend in Folge Menschen in vielen Städten in Belarus (Weissrussland) gegen Wahlfälschung unter Präsident Alexander Lukaschenko protestiert. In mehreren unabhängigen Kanälen des Nachrichtendienstes Telegram war auf Videos zu sehen, wie Menschen in Minsk, Grodno, Brest und anderen Städten Lukaschenko dazu aufriefen, die Gewalt zu beenden und abzutreten. Zugleich wuchs die Solidarität mit den Demonstranten. In Minsk traten mehr als 100 Ärzte gegen Gewalt auf. Der prominente Moderator des Staatsfernsehens, Jewgeni Perlin, kündigte angesichts der "Lügen" und "Gewalt" demonstrativ seinen gut bezahlten Posten.
Seit Tagen gehen die Menschen in Minsk auf die Straße und protestieren. Foto: Sergei Grits/AP/dpa
Seit Tagen gehen die Menschen in Minsk auf die Straße und protestieren. Foto: Sergei Grits/AP/dpa
In mehreren Städten bildeten sich Menschenketten gegen die Polizeigewalt. Bei der Präsidentenwahl am Sonntag hatte Lukaschenko, der seit mehr als 26 Jahren im Amt ist und als "letzter Diktator Europas" gilt, sich zum ...

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