Koala im Südosten Australiens bedroht
Derzeit lebten geschätzt weniger als 20'000 der Tiere in dem Staat im Südosten des Landes. Ihr Lebensraum werde immer mehr zerstört. Für den Report hatten Wissenschaftler Satellitenbilder ausgewertet und den Effekt der Landnahme auf die Natur hochgerechnet.
"Wir müssen diese exzessive Abholung von Bäumen stoppen, wenn wir die Koalas in freier Wildbahn für künftige Generationen erhalten wollen", sagte WWF-Mitarbeiter Stuart Blanch. Binnen zwölf Monaten seien 2017/2018 mehr als 5000 Hektar Koala-Lebensraum vernichtet worden.
Die Regierung von New South Wales wies die Vorwürfe zurück, dass ihre Politik die Lebensräume der Tiere bedrohe. Zudem legten neue Studien nahe, dass die Zahl der Koalas in freier Wildbahn viel höher liege als bisher angenommen.
Die Australische Koala-Stiftung schätzt die Population in ganz Australien auf weniger als 100'000, sie geht aber von mindestens 43'000 aus. Die Koalas, eines der Wahrzeichen des fünften Kontinents, sind bedroht durch den Verlust ihrer Habitate, Hundeattacken, Buschfeuer und Autounfälle.
Der WWF veröffentlichte seinen Bericht am Nationalen Tag der bedrohten Tierarten - er erinnert an den Tod des letzten verbliebenen tasmanischen Tigers im Zoo der Inselhauptstadt Hobart 1936. (sda/dpa)
Zu diesem Thema wurden noch keine Kommentare geschrieben
Kleines Vademecum für Kommentarschreiber
Wie ein Kommentar veröffentlicht wird – und warum nicht.
Wir halten dafür: Wer sich an den gedeckten Tisch setzt, hat sich zu benehmen. Selbstverständlich darf an der gebotenen Kost gemäkelt und rumgestochert werden. Aber keinesfalls gerülpst oder gefurzt.
Der Gastgeber bestimmt, was für ihn die Anstandsregeln sind, und ab wo sie überschritten werden. Das hat überhaupt nichts mit Zensur zu tun; jedem Kommentarschreiber ist es freigestellt, seine Meinung auf seinem eigenen Blog zu veröffentlichen.
Jeder Artikel, der auf vaterland.li erscheint, ist namentlich gezeichnet. Deshalb werden wir zukünftig die Verwendung von Pseudonymen – ausser, es liegen triftige Gründe vor – nicht mehr dulden.
Kommentare, die sich nicht an diese Regeln halten, werden gelöscht. Darüber wird keine Korrespondenz geführt. Wiederholungstäter werden auf die Blacklist gesetzt; weitere Kommentare von ihnen wandern direkt in den Papierkorb.
Es ist vor allem im Internet so, dass zu grosse Freiheit und der Schutz durch Anonymität leider nicht allen guttut. Deshalb müssen Massnahmen ergriffen werden, um diejenigen zu schützen, die an einem Austausch von Argumenten oder Meinungen ernsthaft interessiert sind.
Bei der Veröffentlichung hilft ungemein, wenn sich der Kommentar auf den Inhalt des Artikels bezieht, im besten Fall sogar Argumente anführt. Unqualifizierte und allgemeine Pöbeleien werden nicht geduldet. Infights zwischen Kommentarschreibern nur sehr begrenzt.
Damit verhindern wir, dass sich seriöse Kommentatoren abwenden, weil sie nicht im Umfeld einer lautstarken Stammtischrauferei auftauchen möchten.
Wir teilen manchmal hart aus, wir stecken auch problemlos ein. Aber unser Austeilen ist immer argumentativ abgestützt. Das ist auch bei Repliken zu beachten.
Wenn Sie dieses Vademecum nicht beachten, ist das die letzte Warnung. Sollte auch Ihr nächster Kommentar nicht diesen Regeln entsprechen, kommen Sie auf die Blacklist.
Redaktion Vaterland.li
Diese Regeln haben wir mit freundlicher Genehmigung von www.zackbum.ch übernommen.