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Belarus-Wahl: Tichanowskaja erkennt keine Niederlage an

Die oppositionelle Präsidentenkandidatin Swetlana Tichanowskaja erkennt bei der Wahl in Belarus keine Niederlage gegen den autoritären Staatschef Alexander Lukaschenko an. Das sagte ihre Sprecherin der Deutschen Presse-Agentur am Sonntagabend. "Es kann keine Anerkennung eines solchen Wahlergebnisses geben", sagte Sprecherin Anna Krasulina. Es sei damit zu rechnen gewesen, dass die staatlichen Meinungsforscher Lukaschenko rund 80 Prozent der Stimmen zuschreiben würden. "Das ist fern jeder Realität." Tichanowskaja und ihre Mitstreiterin Maria Kolesnikowa wollten am Abend bei einer Pressekonferenz über die Protestlage in Belarus informieren.
Swetlana Tichanowskaja, Kandidatin bei der Präsidentenwahl in Belarus und Ehefrau des prominenten inhaftierten Bloggers Tichanowski, spricht zu Anhängern und Journalisten nach der Stimmabgabe. Foto: Sergei Grits/AP/dpa
Swetlana Tichanowskaja, Kandidatin bei der Präsidentenwahl in Belarus und Ehefrau des prominenten inhaftierten Bloggers Tichanowski, spricht zu Anhängern und Journalisten nach der Stimmabgabe. Foto: Sergei Grits/AP/dpa
Aus dem Ausland gab es belarussischen Medien zufolge Prognosen, nach denen Tichanowskaja teils mehr als 80 Prozent der Stimmen erhalten habe.

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