Das arme Buschile.
So geschehen auf einem Liechtensteiner Bauernhof. Die Empörung war (wie immer, wenn es um die Misshandlung von Tieren geht) riesig. Ab ins Göllaloch mit dem Wicht, der das getan hat. In den sozialen Medien riefen einige zu Selbstjustiz und Vergeltung auf: Jemand möge dem mutmasslichen Täter doch bitte auch einen Nagel in den Schädel schlagen. Tja, von tierlieb zu ultrabrutal scheint kein weiter Weg in unserer Gesellschaft zu sein. Am einfachsten empört es sich dabei immer über Dinge, die genau vor unserem Gartenzaun passieren, aber in einem anderen Zusammenhang doch ganz weit weg zu sein scheinen ... Ah schau, die Bratwurst und der Burger sind ja heute Aktion. Packen wir gleich zwei ein. Da ist es nur halb so wild, dass dafür auch Tieren ein Nagel in den Kopf geschlagen wurde.