Ryanair übernimmt Laudamotion

Laudamotion solle als eigenständige österreichische Marke unter dem Dach von Ryanair betrieben werden. "Die Airline hat keinen Druck, alles zu machen, was Ryanair macht", sagte Ryanair-Chef Michael O'Leary.
Gruber bezifferte die Verluste der 2018 gegründeten Airline im ersten Jahr auf 150 Millionen Euro. 2019 solle die schwarze Null geschrieben werden. 2020 erwarte das Unternehmen, das aktuell 650 Mitarbeiter beschäftigt, einen Gewinn. Die Routen würden künftig nicht mehr ausschliesslich in den Mittelmeerraum führen.
Die Finanzkraft von Ryanair ermögliche den angestrebten Expansionskurs, sagte Gruber. Allein 2019 würden 100 weitere Piloten und 200 weitere Flugbegleiter gebraucht. Die Airline werde die Gehälter für Piloten deshalb deutlich erhöhen. Deren Anfangsgehalt werde künftig 105'000 Euro im Jahr betragen.
Der Ex-Formel-1-Fahrer und Luftfahrtunternehmer Niki Lauda hatte sich im Bieterkampf um die insolvente Air Berlin deren ebenfalls insolvente Tochter Niki gesichert und aus dem Bestand Laudamotion gegründet. Die Flotte werde 2020 von jetzt 19 auf 30 Maschinen wachsen, sagte Gruber.
Die Zahl der Fluggäste solle sich auf 6,2 Millionen mehr als verdoppeln. Laudamotion wäre dann in etwa so gross wie Niki vor der Insolvenz. (sda/awp)
Zu diesem Thema wurden noch keine Kommentare geschrieben
Kleines Vademecum für Kommentarschreiber
Wie ein Kommentar veröffentlicht wird – und warum nicht.
Wir halten dafür: Wer sich an den gedeckten Tisch setzt, hat sich zu benehmen. Selbstverständlich darf an der gebotenen Kost gemäkelt und rumgestochert werden. Aber keinesfalls gerülpst oder gefurzt.
Der Gastgeber bestimmt, was für ihn die Anstandsregeln sind, und ab wo sie überschritten werden. Das hat überhaupt nichts mit Zensur zu tun; jedem Kommentarschreiber ist es freigestellt, seine Meinung auf seinem eigenen Blog zu veröffentlichen.
Jeder Artikel, der auf vaterland.li erscheint, ist namentlich gezeichnet. Deshalb werden wir zukünftig die Verwendung von Pseudonymen – ausser, es liegen triftige Gründe vor – nicht mehr dulden.
Kommentare, die sich nicht an diese Regeln halten, werden gelöscht. Darüber wird keine Korrespondenz geführt. Wiederholungstäter werden auf die Blacklist gesetzt; weitere Kommentare von ihnen wandern direkt in den Papierkorb.
Es ist vor allem im Internet so, dass zu grosse Freiheit und der Schutz durch Anonymität leider nicht allen guttut. Deshalb müssen Massnahmen ergriffen werden, um diejenigen zu schützen, die an einem Austausch von Argumenten oder Meinungen ernsthaft interessiert sind.
Bei der Veröffentlichung hilft ungemein, wenn sich der Kommentar auf den Inhalt des Artikels bezieht, im besten Fall sogar Argumente anführt. Unqualifizierte und allgemeine Pöbeleien werden nicht geduldet. Infights zwischen Kommentarschreibern nur sehr begrenzt.
Damit verhindern wir, dass sich seriöse Kommentatoren abwenden, weil sie nicht im Umfeld einer lautstarken Stammtischrauferei auftauchen möchten.
Wir teilen manchmal hart aus, wir stecken auch problemlos ein. Aber unser Austeilen ist immer argumentativ abgestützt. Das ist auch bei Repliken zu beachten.
Wenn Sie dieses Vademecum nicht beachten, ist das die letzte Warnung. Sollte auch Ihr nächster Kommentar nicht diesen Regeln entsprechen, kommen Sie auf die Blacklist.
Redaktion Vaterland.li
Diese Regeln haben wir mit freundlicher Genehmigung von www.zackbum.ch übernommen.