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Vulkanwolke gefährdet Flieger und Lungen (Video)

Wegen der Vulkan-Aschewolke aus Island bleiben die meisten britischen Flughäfen noch bis Freitagabend dicht. Die britische Flugüberwachung verlängerte die Sperrung am frühen Morgen um mehrere Stunden bis 20.00 Uhr MESZ. Die Swiss musste für heute bereits 54 Flüge stornieren. Gesundheitsbehörden warnen zudem vor medizinischen Risiken, die von den Aschewolken ausgehen können.

London. – Nach Auffassung der Flugüberwacher hat sich die Situation bisher nicht verbessert. Nur Flüge zwischen Nordirland und den westlichen Schottischen Inseln und den schottischen Flughäfen Glasgow und Prestwick seien bis zum frühen Nachmittag im Einzelfall möglich.

Video: Vulkanausbruch stoppt Flugverkehr

Ausserdem könnten in dieser Zeitspanne auch Flüge im Nordatlantik-Verkehr von und nach Glasgow, Prestwick und Belfast genehmigt werden.

Auch in der Schweiz wurden Dutzende Flüge von und nach Zürich, Genf und Basel abgesagt. Die Fluggesellschaft Swiss musste zig Flüge nach Europa annullieren, wie Airline-Sprecher Jean-Claude Donzel sagte.

Europas Luftverkehr liegt vielerorts lahm

Auch am Morgen wird der Flugverkehr im Norden Europas weitgehend lahmgelegt sein. Nördlich einer Linie von Frankfurt bis Paris - inklusive dieser beiden - werde es am Freitagmorgen keinen Luftverkehr geben, sagte Donzel.

Der Flughafen Zürich sollte dagegen nach den aktuellen Einschätzungen angeflogen werden können. Die Swiss hat für heute bereits 54 Flüge in und aus den betroffenen Ländern annuliert. Die Langstreckenflüge der Swiss würden dagegen normal durchgeführt, sagte Donzel.

Die Asche des isländischen Gletscher-Vulkans Eyjafjalla stellt eine erhebliche Gefährdung des Luftverkehrs dar. Die Partikel können die Triebwerke und die Aussenhaut der Flugzeuge beschädigen. Ausserdem behindern sie die Sicht der Piloten.

Vor Gesundheitsrisiken gewarnt

Doch nicht nur für den Luftverkehr stellt die Vulkanasche eine Gefährdung dar. Die britische Gesundheitsbehörde mahnte insbesondere Menschen mit Atemwegserkrankungen zur Vorsicht. Schwere Schädigungen seien nicht zu erwarten. Die Aschepartikel könnten bei entsprechender Vorbelastung aber zu Irritationen führen, hiess es.

Auch in Schottland wurde die Bevölkerung zur Vorsicht gemahnt. Die Behörden erwarteten, dass die absinkenden Aschepartikel in der Nacht zunächst in Schottland niedergehen und bis Freitagmorgen dann auch in südlicheren Teilen Grossbritanniens den Boden erreichten. Die Aschepartikel können geringe Mengen Schwefeldioxid enthalten. (sda)

Video: Tagesschau News Update

 
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