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Kaum mehr St. Galler Rinder auf Vorarlberger Alpen

Wegen der Gefahr von Rindertuberkulose verbringen nur noch sehr wenige Rinder aus dem Kanton St. Gallen den Sommer auf Vorarlberger Alpen. Das hintere Montafon und das Silbertal - dort kam es in den letzten Jahren zu Ansteckungen - werden vollständig gemieden, wie das St.Galler Gesundheitsdepartement am Montag informierte.

St. Gallen. - Statt 900 Tiere aus dem Kanton St. Gallen wie in den letzten Jahren werden 2014 nur noch etwa 100 Rinder auf Vorarlberger Alpen gesömmert. Gründe dafür sind die seuchenrechtlichen Auflagen nach der Rückkehr der Rinder, aber auch neue Förderbeiträge des Bundes für die Sömmerung des Viehs auf Schweizer Alpen. Diese Förderbeiträge wurden unabhängig vom Auftreten der Rindertuberkulose eingeführt.

Hirsche unter Kontrolle

Als weitere Massnahme gegen die Tierkrankheit lassen die Kantone St. Gallen und Graubünden sowie Liechtenstein die Hirsche entlang der Grenze zu Vorarlberg stärker überwachen. Die Amtstierärzte untersuchen geschossene Tiere, aber auch Fallwild, um eine allfällige Einschleppung der Krankheit frühzeitig zu erkennen.

Ausbruch im Herbst 2013

Tuberkulose beim Rotwild hatte in Vorarlberg in den Jahren 2011 bis 2013 zur Ansteckung bei Rindern während der Sömmerung geführt, darunter auch Rinder aus der Ostschweiz. Im September 2013 brach die Rindertuberkulose auf einem Bauernhof in Appenzell Ausserrhoden aus. In der Folge wurden 4000 Rinder in 130 Betrieben - über die Hälfte davon im Kanton St. Gallen - untersucht. Rund 100 Tiere wiesen Anzeichen der Krankheit auf und wurden sicherheitshalber geschlachtet. (sda)

 
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